Technische Umsetzung Freifunk im NRW-Wirtschaftministerium

Ich gehe davon aus, daß der Vorstand des FFRL sich der Tragweite der Thematik durchaus bewußt ist; wozu sonste der kommunizierte, kurzfristige Termin? Das der Freifunk-Ausbau nicht zu kontrollieren ist, ist Sinn der Übung. Aber nach einer Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums, nach dem der Backbone des FFRL entgegen den erklärten Nutzungsbestimmungen benutzt wird, besteht Handlungsbedarf — auch, um entsprechende Begehrlichkeiten in lokalen Verwaltungen klar zu kontern. @pberndro hat dankenswerterweise am 12.08. geschrieben:

Am 23. August, anderthalb Wochen(!) später, oder auch am 14. September, also einen Monat später, liegt keine anderslautende Stellungnahme vor. (Oder überhaupt eine.) Wäre die Pressemitteilung »mißverständlich«, genügte ein Einzeiler, den man auch auf dem Camp schnell vom Klo hätte posten können (»Setup angesehen, keine Splash-Page, mehr demnächst«).

Da der Vorstand des FFRL der Darstellung des Wirtschaftsministeriums nicht widerspricht, ist davon auszugehen, daß letzteres die Tatsachen korrekt wiedergibt (und der Zugang wider den Regularien des FFRL geduldet wird). Auch das könnte man kommunizieren, inklusive der Beweggründe. So aber muß der Eindruck entstehen, man hält den Deckel drauf, um die in Aussicht gestellten Förderungmittel, die – so wurde es zumindest auf einer Podiumsdiskussion vom SPD-Landtagsabgeordneten berichtet – ausschließlich dem FFRL zugedacht sind, lokale Initiativen seien nicht förderfähig, nicht zu gefährden.

Kommunikation hilft, Mißverständnisse zu vermeiden.

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