Nachtrag:
Ich habe mich bewusst für die „Portrait“-Ausrichtung der Dosen entschieden, da sie so besser an senkrechte Strukturen (aka: Masten) zu montieren sind.
Ausserdem war der eigentliche Grund, die so zu bauen NICHT „Geld sparen gebenüber Nanostation“:
Denn das Problem ist: Installation von Nanostations macht MEHR Arbeit.
Weil das POE-Netzteil nämlich nicht wasserfest ist.
Die Nanostation ist fix an einen Mast gedübelt/gezipt.
Aber dann fängt man an, eine Kiste daneben zu dübeln mit zwei Kabeleinführungen für Lan und 230V, um das POE-Netzteil wetterfest zu verstauen.
Und als Elektrofachkraft kann und darf man selbstverständlich folgende Punkte anmerken:
a) Druckausgleichs-Membran fehlt. Dh. bei Klimaschwankungen gibt es kein definiertes Loch für den Druckausgleich. Nach Murpy ist bei Unterdruck im Gehäuse genau dort wo die Dichtung dann „Luft zieht“ auch noch Wasser, was mit hineingeholt wird.
Und umgekehrt kommt es nie wieder heraus. Ich werde also noch unten ein Loch bohren und mit einem kleinen Holzstöcken wieder locker verschließen.
b) NYM darf natürlich nicht in eine Euro-Kupplung.
c) Heißkleber wird bei Montage im direkten Sonnenlicht mindestens weich und dann sinken die vorher befestigten Teile „zu Boden“ in der Dose.
Das ist ein interessanter Punkt, denn ich hatte vor, in der Box so ziemlich alles mit Heißkleber zu befestigen: Routerplatine, Antennen, POE-Splitter – muss keiner großen Belastung standhalten, sondern soll die Teile nur fixieren.
Die 4 Tage, die eine Prototyp-Box jetzt auf meiner Fensterbank in der Sonne steht, hat das auch wunderbar geklappt. – Wird das langfristig wirklich zum Problem?
(PS. Den Bastel-Termin mussten wir leider verschieben, Bilder werden dann folgen.)
Ich sehe das Heißkleber-problem eher unter dem Dichtigkeits-Aspekt. Denn für die Befestigung wird es ja eigentlich nicht gebraucht. Weder als Isolation noch als Mittel zum Halten von bestimmten Montagelagen.
Die Technik funktioniert ja auch noch wenn alles „unten“ liegen sollte in der Dose.
Man kann sich noch helfen, wenn man vorsichtig sein möchte, dann gibt man noch an kritischen STellen Gaffatape (doppelt gelegt) aus, dann ist auf jeden fall eine Isolation gegeben.
Ich sehe das mit der Dichtigkeit sehr entspannt. (Zu entspannt?) Die Antennen sind im Gehäuse [warum hast du deine rausgeführt? besserer Empfang?] und sämtliche Elektronik ist im oberen 2/3 des Gehäuses (den POE-Splitter würde ich beim nächsten mal weiter oben befestigen). Solange keiner die Box auf den Kopf stellt, kann ich mir nicht vorstellen, dass da Wasser so hoch kommt.
(Eventuell noch eine Damenbinde-Barriere dazwischen kleben.)
Ich habe die Antennen herausgeführt, weil’s besser ausschaut
Nein im ernst: Ich muss die Kisten an Masten setzen.
Da die aus(potentiell) nassem Holz bestehen, weren die in mindestens einer Richtung schirmen.
Plan ist also, die Antennen „over the top“ schauen zu lassen.
(Hier am Beispiel einer Nanostation. Nein, der AP-Verteiler, der da rechts im Bild herumfliegt ist nicht von Freifunk.)
hintere Gummifüße des WR841 entfernen, die beiden Schrauben (PH0) entfernen
Ober- u. Unterteil des Gehäuses mit etwas Gewalt voneinander trennen (im Bereich der LAN-Ports auseinanderzerren)
Platine aus der Halterung nehmen, dabei auf die Antennenkabel achten
mit Dremel die fest montierten Antennen freischneiden (das klappt gut), sonst irgendwie anders
Innereien des Routers zusammen mit POE-Splitter in die Box tun und mit Heißkleber o.ä. befestigen
mit Dremel oder Bohrmaschine ein großes Loch für’s LAN-Kabel bohren (z.B. an den dafür vorgesehen Stellen im Gehäuse, oder aber auch an der Unterseite)
Fertig, zumindest als „Basisversion“. Achtung: Ich habe keine Langzeiterfahrung damit. Was Wasser, Dichtung, etc. angeht, sollte man sich was überlegen, was für den eigenen Aufstellort passt.
„Spannend“ wird bei diesem Gehäuse die Befestigung, weil es nämlich im Gegensatz zu anderen Gehäusen keine dedizierten „innenliegenden“ Laschen zur Verschraubung gibt, die noch außerhalb des Dichtbereiches liegen.
Weder unter „anderen Löchern“ noch als „zweite Etage“ unter den Verriegelungslöchern für den Deckel.
d.h. man wird durch die Rückwand müssen. Mal schauen, wie dicht oder undicht das dauerhaft sein wird.
Meinst du im Rahmen des FF-Tags in Essen, oder tatsächlich hier in Aachen? Falls letzteres: Räumlichkeiten etc. sind vorhanden (Uni, Wohnheim, im Zweifel auch bei mir zu Hause). Zu organisieren wäre „nur“, Interessenten und einen möglichst für alle passenden Terrmin zu finden.
Ich habe momentan nicht-essentielle Hobbies temporär von der Flamme genommen, weil Uni mal wieder stressig ist. Was nicht heißen soll, dass ich nicht dabei wäre, aber dass ich es gerade nicht selbst anleiern werde.
Kannst du sehr gerne anleiern, ein paar Stündchen habe ich Zeit falls ich in Aachen bin, aber es gibt noch ein paar weitere Interessenten. Zumindest @tjanson
Ein Samstag oder Sonntag Nachmittag ist gut, solange es nicht der 27. ist. D.h. vorm Freifunktag entweder direkt dieses Wochenende oder nächste Woche Sonntag.
Klingt verdammt cool. Aachen geht bei mir leider nur gut unter der Woche, aber vielleicht komm ich wenn der Termin steht kurz vorbei, bring was wo knabbern mit und sag mal hallo