Die SAT-Kabel-Variante mit SAT-Dosen finde ich gar nicht übel, da wo man das gut umsetzen kann. Werde ich mal testen (Baumarkt, ich komme ) Allerdings lassen Eigentümer nicht überall SAT-Dosen setzen, da spielen Eigentümer manchmal nicht mit.
Die Schlitzkabel-Antennen-Variante finde ich da gut, wo man baulich/montagetechnisch eine längere Strecke (Flurabschnitte, wie in Hotels etc.) mit nur ein/zwei Accesspoints versorgt.
Geht man z.B. in Containerbauten von 30-40 Clients pro Accesspoint in der Spitze aus, kann man mit schon etwa 20 Meter Schlitzkabel im Flur so ca. 16 Container-Räume (2,50 breit, querab gestellt, rechts/links abgehend) versorgen.
Selber Schlitzkabel machen, kann ich auch nur von abraten. Ohne die Messtechnik wird das nichts. Grad bei den hohen Frequenzen. Da ist jeder zehntel Millimeter entscheidend.
Was hast Du denn für Meterpreise genannt bekommen, @adorfer?
Ich hab’ hier noch eins gefunden - ohne nähere Angaben weiss ich aber auch nicht, ob das tauglich wäre. Deute ich das PDF richtig, dann ja…
Preislich sind die jedenfalls nicht so weit oben angesiedelt
Ich hatte noch nie von „Schlitzkabel“ gehört und musste gerade erst mal die Wikipedia bemühen um zu erfahren was das ist. Wieder was gelernt
Könntest du kurz erklären warum ihr gerade so etwas spezielles einsetzten müsst, also was an den Baulichen Begebenheiten so speziell ist? Welche Hardware wird da gebraucht? Die HF Endstufe muss für sowas doch ordentlich „Power“ haben, oder?
Eure Fragen stellen sich uns nicht.
Wir benötigen das Kabel und suchen eine Bezugsquelle.
(Hier ist weder „Technik/Hardware“, noch „Versorgung von Gemeinschtsunterkünften“)
Danke für den Hinweis auf die Bezugsquellen.
Es gibt alternative technische Lösungen, die wir aber schon durchdiskutiert haben. Hier geht es um die Schlitzkabel-Lösung. Für die Alternativen können wir normal bei Reichelt bestellen.
Das haben wird. Das funktioniert nicht.
Sowohl technisch (Airtime) als auch sozial („Steckernetzteil nicht eingesteckt“) nicht.
Für eine Unterkunft, die im Jahr fast eine Million Euro Miete kostet und vermutlich dort 5 Jahre stehen wird… Ansichtssache.
Ich denke, dass die Alternative ein 1043er (in verschlossenem Wandgehäuse) mit 3 Strängen Satkabel, mit 4-fach-SAT-F-Verteilern nach jeweils einigen Metern, um dann in jedem Modul im Brüstungskanal mit exakt einer einfachen (Lambda-Viertel-)Stummelantenne zu enden.
Will sagen: Wäre toll, wenn es mal jemand ausprobieren könnte. Soll ja hier angeblich auch ein paar Leute mit Lizenz geben, die Spaß an solchen Basteleien haben könnten.
Setup ist „Brüstungskanal von 10 Containern, jeder von denen exakt 2m50 breit, eine Einspeisung an einem Ende, notfalls auch in der Mitte“
Ich würde ja gern lokal Tests fahren. Testobjekte gäbe es hier im Bereich Kassel.
Brauche dazu „lediglich“ 2 x ca. 12-15 m Schlitzkabel jeweils mit konfektionierten N-Steckern an beiden Seiten (eines für Abschlusswiderstand 50 Ohm, anderes via Adapter → Freifunk-Knoten).
Aber ich hatte bisher kein Glück. Wer kann das besorgen? (zu welchem Preis?)
Alternativ mit 10 Durchgangsverteilern (1:2) (und hier fängt es an, haarig zu werden, da die Flexibilität bei Axing&Co hier nicht zu sein scheint wie anno Dunnemal als Strangverteilungen noch das Tagesgeschäft waren)
Also überschlagsmäßig
An den ersten 3 Abzweigen jeweils 20 db Auskoppeldämpfung, an den weiteren 3 dann 16 dB Auskopplung, dann noch 2 mit 12dB und schließlich und an der letzten Gabelung eine 1:1-Weiche
Aber bitte mit Vorbehalt, das ist ewig her, dass ich soetwas das letzte Mal gerechnet habe.
Über Amateurfunkkontakte bin ich an einen OM (Old man=Funkamateur) gekommen, der beruflich im WLAN-Geschäft mittels „Radiation Cable“ (abstrahlende Antennenkabel) tätig ist.
Die Firma ver-WLAN-t große Lagerhallen und auch Hotels weltweit mittels Schlitzkabeln (Projektierung, Einbau, Betreuung). (Namen nenne ich keine)
Habe ne Menge technisches Know-how lernen dürfen, was insbesondere für Systembauten (aka Container) nützlich sein könnte, die einen abschirmenden Metallkorpus haben.
Die von der Firma eingesetzten Methoden haben mir gezeigt, dass in der Schlitzkabel-Methode ein großes Potential für solche Anwendungsszenarien wie Containerbauten besteht. Habe Fallbeispiele aus deren Projektplanung einsehen dürfen, wo z.B. ein Hotel mit mehr als 50 Zimmern aus Metallkabinen bestehend, mit lediglich zwei (!) Routern (aus dem oberen Preissegment) und Schlitzkabeln durch die Decke der Räume verlegt, ver-WLAN-t wird.
Hauptknackpunkt sind aus meiner Sicht die möglichen Beschaffungswege von solchen Schlitzkabeln. Googelt mal nach „Kabelwerk“, ein führendes Werk scheint z.B. das „Kabelwerk Eupen AG“ zu sein. Hat da oder bei anderen HF-Kabelwerken jemand Zugänge, die wir für Schlitzkabelbeschaffung ansprechen könnten?
Das mit Schlitzkabel zu experimentieren reizt mich auch schon länger. Nur die kosten haben mich abgehalten.
Das mit 3 Antennen und Sat Kabel möchte ich noch testen, ebenfalls das mit Koaxialkabel Splitter (sind vorhanden).
Als jemand, der im letzten Jahrtausend noch terrestrische Antennenanlagen mit „baulich bedingten“ Topologien (Bäume…) gebaut hat, würde es mich sehr interessieren, ob es mit Strängen mit abnehmenden Auskoppeldämpfungen funktioniert. (Antennen an der Auskopplungs Dose/Y-Weiche).