Hey,
muss leider einen kleine Frage stellen, da bei mir in der Straße ein Gymnasium ist dachte ich mir ich kaufe 2 UbiQuiti NanoStation loco M2. Mich würde interessieren ob es etwas bringt wenn ich diese in Richtung der Schule richte das sich die Schüler die Pause „Versüßen können“.
Mit der zweiten würde ich ganz gerne in die Stadt funken, da die UbiQuiti ja eine Richtfunke ist. Wenn ich in meinem Haus ganz oben bin, sehe ich den Kirchturm. Würde man ein bisschen Freifunk haben, wenn Ich die Richtfunke vor dem Fenster ganz oben hin montiere und ich den Kirchturm anvisiere ?
die Nanostations sind schon relativ alt. Ich würde eher einen UAP-AC-M nehmen oder eine Rocket M2.
Mit Nanostations habe ich in Punkto Clientversorgung gemischte Erfahrungen gemacht. Die laufen zwar relativ stabil, aber der Datendurchsatz geht schnell runter, wenn viele Clients dranhängen.
Die NSM2L hat zumindest ansatzweise soetwas wie MIMO (2x), auch wenn die Meinungen zur Effektivität (ansteuerung der faktischen selben Antenne von zwei verschiedenen Einspeisepunkten) eher geteilt sind. Ich schaue mal, dass ich dazu ein Foto finde.
Und für einen kleineren Bereich ist die PICOM2HP doch geeignet oder?Also über die Straße und rauf und runter. Klar die ganze Stadt wird jetzt nicht gehen.
Die PicoM2HP ist keine LocoM2, das ist ein anderes Gerät.
(Ausserdem ist das nun wirklich keine technische Frage, sondern eher eine von „Outdoor-Bereich mit Freifunk-versorgen“. Und den Rat dafür hast Du bereits vom MPW erhalten. Ich werde ihn nicht wiederholen, weil mir auch nichts anderes einfällt.)
@Leonard, die von mir empfohlenen Geräte sind einfach auch technisch jünger. Ich hab auch eine Picostation hier hängen, die habe ich aber vor zweieinhalb Jahren gekauft. Heute würde ich mir was moderneres anschaffen.
Ich benutze eine loco M2 zum Ausleuchten eines Rathausvorplatzes und einem Teil einer sich anschließenden Einkaufsmeile. Sie hängt auf 6-7 m Höhe und hat 80-90 Nutzer in der Spitze. Allerdings ist die loco M2 per LAN am eigentlichen Freifunk-Router angeschlossen und hat Stockfirmware drauf.
Wenn man die Hardware bereits besitzt, dann ist das sicher eine Möglichkeit. Und wenn die NSM2L bereits hängt, dann hätte man die hinter ja wirklich „über“ (und wäre dann ziemlch wertlos im Schrank)
Falls man aber noch nichts gekauft hat, dann sollte man es schlicht nicht tun. Heute in „bevölkerten Regionen“ outdoor irgendwas mit 2.4GHz zu versuchen ist ziemlich hoffnungslos. Selbst wenn das Signal 500m weit noch „Balken“ produziert. DHCP ist nach spätestens 50m unzuverlässig und die nutzbare Bandbreite sinkt auf 100m für Clients auf deutlich unter 1MBit/s, selbst wenn sie „allein“ sind auf dem AP.
Einfach weil andere Stationen (aus näheren Nachbarhäuser) auf der gleichen Frequenz „lauter“ sind und da gnadenlos (weil selbst taub) drüberbraten über das Signal.
Meine Eltern sind auch früher mal VW-Käfer gefahren und damit sogar über den Brenner nach Italien gekommen. Deren Geschichten hörten sich auch „interessant“ an. Aber heute würde man das allenfalls unter dem „Abenteuer-Aspekt“ versuchen.
Aber es mag natürlich sein, dass Du es auch unter dem „Abenteurer“-Aspekt mit einer M2-Loco tun möchtest und es gar nicht um eine kosteneffektive, (und performante) Lösung mit guter Reichweite geht.