Umfrage zu VPN-Nutzung und Abmahnungen/Störerhaftung

Aus der Mailingliste…

Liebe Freifunkas,

im Zuge der Neuregelung des Telemediengesetzes und der damit verbundenen
Gleichstellung von gewerblichen und privaten Anbietern bei der
Haftungsprivilegierung sprechen Koalitionsvertreter davon, dass es nun
keine (berechtigten) Abmahnungen mehr geben wird.

Bevor das Gesetz im Herbst in Kraft tritt möchten wir uns einen
Überblick über die VPN-Nutzung und die bisherige Häufigkeit von
Abmahnungen im Freifunk verschaffen. Dazu interessiert uns auch, wie ihr
im Fall einer Abmahnung reagiert habt.

Unter https://umfragen.freifunk.net haben wir eine kleine Umfrage
vorbereitet. Bitte füllt sie aus, leitet sie auch an Freifunkas in euren
Communities weiter oder sprecht es in euren Kanälen oder auf euren
Treffen an.

Die Umfrage läuft bis zum 1.8.2016.

Vielen Dank für Eure Unterstützung,

Andi

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VPN „im“ Freifunk ? Wofür wenn der Exit der FFRL ist ?
Ich verstehe den sinn hinter der Umfrage nicht ?!

Oder meint ihr die Nutzung von VPN-Exit´s wenn der FFRL nicht Exit ist ?

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Die Art des Exits sollte eigentlich schon in der API stehen, aber natürlich muss man dafür eine eigene Umfrage machen, da nicht jeder die API pflegt und/oder nicht in der API hinterlegt ist. Das macht das Ganze eben wieder umständlich :confused:

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@Sheogorath … oder anhand der größe und komplexität gibt es halt viele Exits … wir haben derart mind. 5 verschiedene

@andibraeu könnte es am ende sein das Freifunk noch NIE eine Abmahnung bekommen hat, gerade wegen der ganzen exiterei
ich nehme an das echolon email foo Zeug aus der USA zählt nicht dazu (da bekommt man „live“ einen Hinweis das „seine“ IP akut irgendwas mit torrents machen würde , auf English und so)

Die Fragen in API-Generator zum Exit sind dermaßen verquer gestellt, dass man bei der Beantwortung die Entscheidung treffen muss, ob man die Frage so beantworten soll wie sie gestellt wird oder wie sie vermutlich gemeint sein könnte. Zumindest sind die Antwortoptionen so, dass deutlich verbessert zutrifft als vermutlich(!) gewünscht ist.

z. B: (aus dem Gedächtnis) „wir nutzen ein VPN ins Ausland“: Ja, tun wir, unsere VPN-Server stehen bei OVH in Roubaix. (von da aus geht’s per GRE-Tunnel zum FFRL weiter)

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Dazu muss man wissen, dass die Berliner ebenfalls einen OpenVPN Dienst anbieten. Vorranglich für die Absicherung in öffenentlichen Wlans gedacht wird dieser Zugang auch von vielen als VPN Exit für Gateways genutzt.

Was ich an der Umfrage viel trauriger, eigentlich erschreckend finde ist, dass man im Einleitungstext die Worte der Bundesregierung nachplappert.

Tut mir leid aber wenn ich lese … keine (berechtigten) Abmahnungen … Wovon träumt ihr ?

Ist die komplette Diskussion rund um den Unterlassungsanspruch an euch vorbeigegangen? Was ist der Sinn der Umfrage?

@andibraeu

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Ich verstehe die Umfrage nicht. Soll ich jetzt 15-20 mal VPN ja und Abmahnungen 0 eintragen, sollten jetzt unsere 250 Knotenbetreiba Ja und 0 eintragen?
Automatisch benutzen ja alle ein VPN zum Server und von dort wieder ein VPN zum Exit. Es sein denn, jemand hat auswählt, dass es lokal in Netz gehen soll, dass hat aber niemand von da 260 Knotenaufstellas.

Bin gerade etwas ratlos, was die Umfrage überhaupt bringen soll.

Wenn es darum geht, zu ermitteln wie viele Abgemahnte es gibt und wie sie sich verhalten haben, ist das wohl imho der falsche Weg. :relaxed:

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Es gibt auch Freifunkas, die keinen VPN nutzen und ihr Internet lokal ausgeben. Wir wollen zum einen wissen, wie sie bei Abmahnungen reagiert haben und wie der Ausgang war und zum anderen wie das Verhältnis von VPN an/aus ist.

Es geht uns dabei um den VPN ins Internet.

da wird nichts nachgeplappert, sondern zitiert. Es steht ja nicht geschrieben, dass wir deren Meinung sind. Aber wir wollen die Wirksamkeit des neuen Gesetzes feststellen und ziehen dazu eben die Worte der Politiker heran. Wer soll das neue Gesetz testen, wenn nicht wir?

Das würde ich dann aber unmissverständlich herausstellen. Ich habe das ebenfalls nicht so verstanden und fand das „merkwürdig“.

was ist daran falsch zu verstehen?

Die Umfrage deckt einfach viele Szenarien nicht ab, wie zum Beispiel unseres:
Bei IPv4 manche Ports über VPN, manche direkt ohne.
Bei IPv6 alles über einen tunnel von tunnelbroker/HE.net - ist das nun ein VPN oder nicht?

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Ist VPN.

Ist auch VPN. Es zu verkapseln und dann irgendwo anders rauszuwerfen erfüllt durchaus die Definition einer VPN Verbindung.

Wir haben angedacht, einen VPN-Service in unserem Netz anzubieten.
Da es einfach Latenz sparen würde, wenn die Leute keinen externen Service nutzen müssen, um ihre IPv6 zu „verstecken“.
Ansonsten, aus Domain-Perspektive nutzen wir kein VPN der übergeordneten Community sondern machen das SNAT für die vom FFRL zur Verfügung gestellten (und auf uns per Ripehandle mit Peraonendaten zugewiesenen) IPv4 IP.
Von der Community (dem Verein) kommen „nur“ Connectivity. Das VPN (im Sinne von "Client-IPs verstecken) machen wir selbst.