wenn ich deinen Nachtrag richtig verstehe, ist die Frage schon gelöst?
Frage noch: Warum lokal? Wir haben das für unser ganzes Netz einmal in einer VM und verwalten da zentral alle von uns betreuten Standorte. Sind inzwischen mehr als 30 glaube ich.
Einfach im gesamten Freifunknetz den DNS-Eintrag „unifi.standardsuchdomäne“ auf die VM umleiten. Dann tauchen alle unkonfigurierten Geräte automatisch dort auf. Der Kontroller selbst muss nichtmals im FF hängen. Das geht einfach über eine öffentliche IP.
Eigentlich hab ich ja auch noch nach Erfahrungswerten gefragt.
Vielleicht hat da jemand noch was verbloggt (zusätzlich zu dem oben verlinkten Text).
Über eine zentrale VM hab ich auch nachgedacht, zumal das ja auch xx€ pro Cloud Key/RaPi/was auch immer spart.
Aber ich möchte wenn es geht Lösungen bauen die nicht an mir als Person oder an Freifunk als VM Verwalter hängen. Sprich da wo es geht dezentral arbeiten. Nicht weil ich Zentralität ablehne, sondern weil oft die Personalrotation im Freifunk Umfeld zu hoch ist und am Ende keiner mehr das Ding verwalten kann.
Ich glaube so eine zentrale Instanz ist gerade mit Hinblick auf Langlebigkeit besser. Das ist einfach einfacher zu Handhaben, weil man über viele Installationen mit wenigen Klicks drüber schauen kann.
Zum Thema Zentralität stimme ich euch grundsätzlich zu. Doch mit dedizierten Controllern kann man ein Din A4 Blatt mit Ips und Passwörtern übergeben und ist raus aus der Nr.
Ist man das? Der Offloader muß laufen, ebenso die Infra zwischen Offloader und Internet.
Ich denke ich verstehe Dein Ziel, sehe aber im Freifunk-Kontext weitere Abhängigkeiten für die Funktion einer beliebigen lokalen Installation. Zudem: Zugang zur zentralen VM kann man doch auch per A4-Blatt übergeben? Aber gut, das hat mit dem reinen Thema nichts mehr zu tun.
Bei uns war auch die Diskussion um die lokalen Cloudkeys. Aber nicht nur die Kosten, sondern schwammige Aussagen hinsichtlich dessen „was die an Usern vertragen“ haben uns dann für die VMs stimmen lassen.
Zumal zumindest die debian-VMs so alle 1,5 Jahre mal Arbeit machen, wenn sie vollgelaufen sind oder irgendein Update diesen höllischen Java-Stack gegen die Wand gefahren hat.
Cloudkey: Schön, aber wieder ein Teil dezentrales Teil mehr, was kaputtgehen kann.
Gut, bei einem externen Controller gehen nur Meldungen per Mail raus, wenn das Netz ausfällt. Ich habe auf meinen Synology zahlreichen Zonen laufen mit Raid1. Notfalls könnte man auch die Festplatte in ein anders Gerät migrieren, sollter der Synology mal hin sein. So gesehen sind die Kosten und Aufwand der Einrichtung geringer, wie wenn man zahlreiche CloudKey einrichten und pflegen würde. Was der Controller loggt, interessiert aber auch keine Sau. Egal was da passiert. Vielleicht ist es nur gut für Fast Roaming 802.11r, welches je nach Gerät (Chip Fehler auf 2,4) den FT ein- oder ausschaltet.
Wir haben auch einen zentralen Controller für die Wolke Winterberg und Umgebung laufen, läuft seit einiger Zeit und hat mittlerweile glaube ich über 250 Geräte online. Das System läuft als VM auf dem gleichen Hobel wie die Supernodes, also auch kein Mehraufwand, weil ist einfach nur nen System mehr im Backup und im Management. Einziges Manko: Das Ding braucht irgendwann recht viel Ressourcen, aktuell hat unsere VM 4 vCPUs und 16 GB RAM wegen diesem ganzen Geraffel an Diensten usw…
Seit der neuen Version, die vor knapp 3 Monaten rausgekommen ist, hat sich der ressourcenbedarf aber ziemlich gesenkt, die scheinen irgendwas im Backend optimiert zu haben.
Wir haben, wie schon angesprochen, ne TLD mit dem Namen „unifi“, dadurch verbinden sich alle Geräte automatisch zum Unifi-Controller und müssen dort nur noch adoptiert werden und können dann zentral verwaltet werden. Ich hatte zwei Cloud Keys, beide sind nach ein paar Wochen/Monaten ausgestiegen und waren defekt, seitdem verwende ich die nicht mehr. Ich denke weil die das selber gemerkt haben, haben die dann auch ne zweite Hardware-Version rausgebracht von dem Gerät.
Gruß und schönes Wochenende
Jan
Die alte war es nicht, wie die neue Hardware sich schlägt weiß ich nicht. Theoretisch geht das auch auf nem Raspberry Pi. Ist dann aber halt nicht das schnellste System. Ich würde dann eher zu einem Intel NUC oder was baugleichem raten, die sind mittlerweile auch für schmales Geld zu bekommen mit ordentlich Bums