Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt: Artikel 11 und 13 (Mögliche Zensur-Infrastruktur)

Warum glaubt Axel-Springer eigentlich, dass nachdem das Leistungsschutzrecht in Deutschland krachend gescheitert ist, dass man das jetzt auf europäischer Ebene braucht? Also jetzt mal so ganz nüchtern, sind die bisschen dumm oder so?

Ich fände es eigentlich ganz angenehm, wenn die großen Blätter aus meiner Google-News-Darstellung verschwänden und ich wieder etwas differenziertere Nachrichten bekäme.

Und diese automatischen Filter sind mir echt zu wider. Noch nie wurde so viel legal im Netz ferngesehen (amazon prime, Netflix, und die kleineren Plattformen) und Musik gestörmt (Spotify, Apple Music, selbst AldiTalk hat was im Angebot). Wo ist jetzt gerade das Problem? Je mehr die da rumpöbeln, umso weniger scheren sich die Leute um’s Urheberrecht.

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Ich fände es eigentlich toll, wenn keine Springerpresse mehr bei GoogleNews auftauchen würde und stattdessen mehr Öffentlich-Rechtliche. Da bezahle ich auch gern für.

Und was „Musik-Content“ anbelangt: Mehr CreativeCommons! Und weniger Mainstream.
Wenn dann die einie oder andere Kommerzpop-Karriere nichtmehr (so) möglich sein sollte: Nunja… ich wäre nicht traurig.

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Es war nach diese erste Runde nur die knappe Mehrheit dagegen. Bis in September werden sicherlich Änderungen gemacht. Dazu Lobbyarbeit… Am Ende wird wirklich das Gericht es kassieren müssen damit Ruhe im Karton ist. Naja bis alle Jahre wieder bei solche Gesetzentwürfe…

Ist vielleicht etwas abseits dieses Themas, aber obwohl ich großer Befürworter der EU bin, finde ich dieses Konzept, dass man sich einen Beamtenzoo hält, den man europäische Kommission nennt, und der nichts weiter tut als sich mit Lobbyisten zu treffen und Gesetzesentwürfe einzureichen, seltsam. Warum kann die EU nicht eine richtige Regierung haben, die die Gesetzesentwürfe in Koalitionsverhandlungen aushandelt und damit auch Wahlkampf macht?

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