Wahl des Internetproviders

Daher nutze ich nach wie vor an solchen Annschlüssen dann Fastd auf nativem IPv6.
Bisher vornehmlich an Unitymedia-DSlite, aber zukünftig dann auch an UnitedInternet-VDSL.
(Wenn man die Wahl zwischen „latenz plus udp-packetloss“ und „mehr CPU-Zyklen/Futro“ hat: Da fählt die Wahl nicht schwer.)

Ja aber die Wahl 1 watt zu 20 Watt ist auch eine grosse
Ein 841er macht hier im 300er Mesh rund 40mbit … Das ist und meistens ist da das WLAN ehh schon voll

Nimmst du eine andere Community dafür?

Kommt auf die Lesart an. Aber nach Meinung des Berliner Fördervereins schon. Sowohl für Fastd wie auch L2TP.

Hallo zusammen,

danke für Eure zahlreichen Beiträge.

Hui! Eine Menge ist für mich Neuland, darum ein paar konkrete Fragen:

Hattet Ihr Schwierigkeiten Euren Freifunk-Router bei einem bestimmten Provider einzubinden?

Gibt es Provider, die Euch Freifunk untersagt haben?

Ob es günstiger ist, einen Anbieter zu wählen, bei dem ich sowohl über eine dynamische als auch eine statische IP verfüge?*

Ich wünsche Euch einen schönen Feiertag!

J

Klar, irgendwie schon. Aber ohne jede Praxisrelevanz. (Leider)

Das ist irrelevant. Es sei denn, Du bekämest eine statische IPv6 (ein statisches Prefix/Block).

Was relevant ist, wurde im Thread bereits erläutert:

  • Wer verkabelt die letzte Meile und wer ist nur Reseller
  • Wie überbucht ist die lokale Infrastruktur. Das ändert sich von Straßenzug zu Straßenzug.
  • Wie läuft es im Falle von physikalischen Störungen auf der letzten Meile.
  • Kann man damit umgehen, wenn es mal „wegen Abstimmungsproblemen der Sub-Sub-Subunternehmer mal länger dauert und man ggf. sogar mehrere Tage Urlaub nehmen muss deswegen, weil sonst niemand daheim ist.“
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Bis jetzt nicht, auch wenn gewisse Provider eigene Hotspot Produkte anbieten. Ich würde nur kein Tarif mit begrenzten Traffic kaufen wie bei z.B. O2 und dabei am falschem Ende zu sparen. Wenn der Knoten viel benutzt wird ist der inklusiv Traffic schnell weg. Am Ende kommt es auf die Optionen die du willst, und was du ausgeben möchtest. Teltarif.de hat ein guten Anbietervergleich.

Die DS-Lite Debatte ist auch etwas unpassend. Ich muss mich für die Verwirrung entschuldigen, da ich nachgehackt habe. In deinem Fall ist es irrelevant, es sei denn du willst etwas anderes als nur Freifunk hosten oder Anwendungen/Hardware nutzt (z.B. PS4) die upnp oder Portfreigabe in Ipv4 brauchen.

moinsn,

Punkte die durchaus gravierende Auswirkungen auf die Leitungsqualität haben;

Woran man wenig ändern kann:
Der Querschnitt der Kupferadern beläuft sich zwischen 0,35 und 0,8mm, je öfter der Querschnitt wechselt und je geringer er ist desto geringer ist die Qualität der Leitung.

Fürs „Land“ die Empfehlung => der Anbieter dem das Kabel im Erdboden gehört und das Netz ausbaut => ist im Regelfall die beste Wahl.
Wenn dieser Anbieter sagt: Dort gehen nur 3 Mbit über Kupfer und der Nächste bietet allerdings 16 oder mehr an; sehr glaubwürdig…o0

Im Normalfall ist die Entstörung (bei physikalischen Schäden des Kabels) dort recht Effektiv.
Da die Reseller meist keinen Zugriff auf die Messtechnik haben sehen diese im Regelfall nur „Modem ist nicht Sync, muss was am Kabel sein“.

Die meisten Probleme sind inzwischen jedoch in den Haushalten zu finden.

Beispiel Mehrfamilienhaus:
Vom Hausanschluss aus, gibts häufig ne Stammleitung aus „verseiltem“; nicht verdrillten Kabel (J-Y(St)Y), welches auf eine Verteilung läuft und von dort weiter mit J-Y(St)Y in die Wohnungen geht. Recht häufig sind die Stammleitungen jedoch in durch das ganze Haus gelegt und nur in „jeder“ Etage aufgeschnitten und dort zwei Adern ausgeführt.

Die Ursache für die Probleme ist in der Einführung der VDSL/Vectoring Anschlüssen zu finden.
(Sehr) Vereinfacht beschrieben: Das Übersprechen ist gewollt, Kalkuliert und berechnet. Lässt sich jedoch in der Hausverkabelung nicht wirklich im Vorfeld planen. Abhilfe schafft dort nur ein „eigenes Kabel“ bis zum Hausanschluss (ideal wäre verdrillt und abgeschirmt, zuständig der ist Eigentümer).

Inzwischen gibt es auch gern Probleme mit anderen Störeinflüssen. Da Spielt es fast keine Rolle ob es ein MFH oder EFH oder eine Firma ist;

Aus eigener Erfahrung:
3 x 16 Mbit DSL in einem Büro, alle Leitungen mit Abbrüchen während den „Geschäftszeiten“
Die Ursache war nach langem Suchen das Schaltnetzteil eines PC Monitors.

Von einem Tag auf den Anderen → die halbe Straße ohne Internet
Laut den Technikern => Physikalisch alles in Ordnung. Die Ursache war im Spannungswandler einer Solaranlage zu finden die bei einem Nachbarn in Betrieb genommen worden ist.

DLan Geräte die in der „gleichen“ Steckdose (neben der Telefondose) wie das Modem stecken (vor allem bei 100Mbit Leitungen) führen auch gern zu Abbrüchen. (Kenn jemand der konnte sich bequem über solche Geräte ins Netzwerk des Nachbarn hängen) Spontan einfach mal die Frage: Wenns ordentlich funktioniert warum ist der RWE nicht groß im Internetgeschäft…

Wo war ich, Termine mit den Technikern

Hausanschluss, Klingel, Telefonnummer… soweit mir bekannt haben zum mindestens die „großen drei“ mit der Telekom den Vertrag: Search Call => Kunde wird bei nicht antreffen/auffinden angerufen; Dieses „Feature“ muss der Anbieter aktiv aber bei „Leistungserbringer“ beauftragen. Die Anbieter könnten auch beauftragen „Courtesy Call“ → der Techniker ruft an bevor er los fährt. Bei Leitungswegen in den Städten von 500m also 3 Minuten vorher. Da soweit mir bekannt die Techniker (vor allem bei den Subunternehmen) über ein spezielles Portal und von ihrem privaten Handy die (Reseller)Kunden anrufen , wenn „Unbekannt“ oder „Privat“ im Display steht und ich erwarte jemanden → könnte der Techniker sein…

Hausanschluss; Schreibt jeder Anbieter in die Auftragsbestätigung mit rein: Kunde kümmer dich drum, Gerade in MFH sind die Räumlichkeiten gern abgeschlossen. (Meist in der Nähe von Strom, Gas, Wasser, zur Straße…)

Ne funktionierende Klingel mit Namen dran, den Schuhschrank vor der Telefondose im Vorfeld los geschraubt, den Kellerschlüssel und der Oma die man dort zum Warten verdonnert hat einmal alles zeigen (eventuell einfach mal mit den Nachbarn reden und denen nen Wohnungsschlüssel zu überreichen) und in Neubaugebieten => ne Hausnummer anbringen…

Das Ansteigen von FEC Fehlern wie bei @Emploi ist häufig auf schlechte Kontakte in irgendwelchen Verteilungen/Dosen zu finden/beseitigen. Das die Leitung mit 100 mbit Synct auch wenn du nur 50 hast, ist „typisch“ für die BNJ Anschlüsse der Telekom,
Sinngemäß: die Zugangsdaten (das Profil) definieren die Geschwindigkeit, das Signal wird mit max. Leistung ins Kabel gedrückt, regelmäßig läuft dort eine Kontrollroutine welche das Signal auf Profilniveau „drosselt“ - Feintuning wird anschließend noch im Profil selbst vorgenommen => Beispiel: 8,5 Mbit Upload läuft ordentlicher als 10 Mbit, ist in der Toleranz somit vertretbar

@BIGFAT, 1u1 hat (soweit mir bekannt) keinerlei eigene Technik, mietet bei dem der gerade Günstig dort anbietet, der mietet dann beim Leitungsinhaber. Da Telefonica recht viel der eigene Technik abbaut haben die 1u1 die Leitungen gekündigt.

und um auf die Frage von @jenshoch einzugehen
meiner Meinung nach:

=> In der Stadt, ne ordentliche Hausverkabelung, MFH/EFH - spielt es keine Rolle,

=> je weiter draußen, eher beim Netzbetreiber, gleiche gilt meines Erachtens auch wenn man Support/Service erwartet

gruß Vincent

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Für VDSL kann man seine Chancen auf ein störungsarmes Internet erheblich verbessern, egal bei welchem Anbieter, wenn man „auf eigenen Regie“ 2 x CAT7 Installationskabel in den Keller legt.
Also wo immer die weitest entfernte noch erreichbare Telekom-Dose/Installation/Übergabepunkt/Kabelverzweiger/Rangierverteiler/… zu finden ist.
Damit der möglichst lange Teil der Strecke über ein hochwertiges, durchgehendes gut geschirmtes Kabel führt, in dem dann auch „allein“ ist (daher Doppelkabel, damit wenn man noch Gigabit-Ethernet später braucht, man das auf dem zweiten parallelen Kabel machen kann.)

So ein dediziertes Kabel vom Router bis zu Übergabepunkt ist

  • gut geschirmt gegen einstrahlende Powerline-Modem und alternde/sterbende oder schlicht miese Schaltnetzteile
  • reduziert Übersprechen mit anderen DSL-Anschlüssen (-> weniger „Rechenaufwand“ für’s Vectoring)
  • weniger anfällig für Katastrophen, wenn andere Mietparteien für ihren Anschluss Techniker rufen und die bei der Suche im Kabelverhau in irgendwelchen zwischenliegenden Kabelverteilern Flurschaden machen. Und sei es, dass sie das Drahtknäul beim Schliessen des Deckels unglücklich so zusammendrücken, dass man ab dann Störungen bekommt, die es vorher nie gab.

Und natürlich ist das Aufwand.
Und natürlich ist der Vermieter und/oder die Telekom/der Provider dafür zuständig.
Aber wenn man das maximal Mögliche bekommen möchte, insbesondere wenn man weiss, dass es kritisch ist: Dann sollte man lieber aktiv mithelfen, statt sich hinterher tage- und wochenlang in Hotlines und beim Warten auf diverse Technikerbesuche zu ärgern. Zumal wenn deren Arbeitsauftrag ist „mach, dass es irgendwie wieder so funktioniert, dass der Kunde nicht mehr kündigen kann“

BTW: Beim Kauf des Kabels kann man dann für diese Anwendung durchaus wieder sparen. An beide Enden noch eine LSA-Cat5e-Dose (lies: NICHT Cat6, zumindest wenn man damit keine Routine hat), fertig. Freut dann auch den Installateur, wenn er etwas vorfindet, was er ohne Aufwand getrennt durchmessen und als Fehlerursache ausschließen kann.

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Das Problem habe ich im Haus. Verdrillung ist quasi nicht vorhanden und ich kriege kein eigenes Kabel durch weil es zu eng ist. Noch läuft es, hoffe es bleibt dann auch so. Mein Vermieter ist eine Katastrophe. In der Richtung nachbessern wäre somit unmöglich.

Habe ich, also ein statisches /48-Prefix. Was nützt mir das in Bezug auf Freifunk?

Du könntest L2TP über IPv6 machen, ganz ohne Tunneldigger.
Dafür müsstest Du Dir natürlich eine Spezialfirmware bauen (Es ginge natürlich auch händisch, wäre aber ziemlich problematisch, das updatefest zu bekommen). Und an den Supernodes müsste natürlich auch was getan werden.
Wenn es mir darauf ankäme, irgendwo Performance (inkl. weniger Latenz, weniger Packetloss) hinzubringen, dann würde ich das jedoch tun.

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War bei dem Installationen in Münster auch dabei, nach einigem einlesen bei 1u1 soll es möglich sein im Kundencenter ipv4 zu aktivieren.
Bisher wurde es auf den beiden neuen Anschlüssen aber noch nicht getestet,
eventuell kann man es ja wirklich aktivieren und es hilft dir weiter.

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Guten Abend,
da ich sehr viele FF Fragen habe allein weil ich irgendwie das ganze FF-Konzept, genauer die sinnvolle Nutzbarkeit für den Einzelnen nicht verstehe, gleich mal eine meiner drängenderen Fragen: Was hat denn den eigenen Provider zu interssieren was man über Zugang privat anstellt? Warum soll das Betreiben eines Freifunk-Routers nicht gehen, wenn man den „falschen“ Provider hat?

Ich habe angenommen, dass Freifunk nur dafür gemacht wurde, dass nicht jeder Einzelnen einen bezahlten Internet Zugang braucht, sondern dass sage ich mal einige 100 echte Highspeed Zugänge (10 Gigabit SDSL oder sowas) (von Firmen oder Institutionen Stichwort: EhDa-Kosten) zum Internet die 7/24 zu 100% ausgelastet werden ausreichen die FF Community im Schnitt gut zu versorgen. Die Beruftätigen nutzen Internet ja eh nur in den Abendstunden. Also was hat ein Einzelner FFer Irgendwo im Nirgendwo davon über seinen privaten Internet Account einen einzelnen FF-Knoten zu betreiben? Ausser Spass an der Freud sage ich mal.

Einen Provider hat es gar nicht zu interessieren, was ich mit meinen Anschluss mache. Mein Standpunkt.
Wenn ein Provider meint, seinen Datenverkehr zu kontrollieren und zu sanktionieren, dann kann ein jeder das dann auch gern vor Gericht ausfechten. Oder man sucht sich von vornherein einen Provider, wo man das nicht muss. Ich kenne noch die Zeiten, wo es über 150 Euro Bonus gab, wenn man seinen ISDN Zugang aufgeben tut, nur weil die 128kB/s ständig ausgelastet waren.

Genausowenig sollte es dem Provider egal sein, wann ich mein Internet nutze. 2016 lag der Anteil der Schichtarbeiter bei 17%, die nutzen also auch das Internet wahrscheinlich auch nicht zu den Hauptverkehrszeiten.

„Irgendwo im Nirgendwo“, hmm, vielleicht ist es auch ein idealistische Frage. Ich nutze „meinen“ Freifunk auch gerne privat. Und wenn jemand daher kommt, der auch gerade Internet braucht, warum nicht, hier bitte. Wenn man einen Onlinezugang als Grundrecht betrachtet. Freifunk ist wohl kein Thema zum Geld sparen, es zählt eher das altruistische Verhalten, oder wenn du so willst „Spaß an der Freud“ und die Hoffnung, dass es einem andere auch gleich tun.

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Genau, das ist ja der Punkt, inzwischen werben alle Provider mit wirklich wahnwitzigen Download Speeds von 400 MBits und mehr Und natürlich als Flat. Einzelpersonen haben das und nutzen dass auch weidlich aus, das habe ich woanders hier schon geschrieben. Da sind die doch selber Schuld wenn denen ihre Netze dauernd dicht sind.
Partenheim (siehe Karte) ist FF-mässig gut vermascht und ich habe mich mit meinem Laptop auf den Balkon gestellt (nur so gehts) und geinternettet. Die Performance war sehr frustrierend, deswegen verstehe ich eben nicht das FF-Konzept. Ich sehe genau genommen keinen Nutzen für mich darin.

Wenn jemand wie Du oder der Thread-Ersteller hier einen einzelnen Knoten anbietet, dann teilt Ihr eure Bandbreite, gut kann man machen. Dazu bräucht Ihr aber kein FF sondern ein etwas weiter reichendes privates WLAN. So habe ich das hier. Ich habe hier einen „normalen“ outdoor Accesspunkt.
Aber ich bin hier, um es auch zu machen und zwar um es zu machen. :wink:

Wenn das Netz dort vor Ort nicht funktioniert, könntest du dich einbringen und es verbessern. Es könnte an einem zu schwachen Signal, aber auch an überlasteten Gateways liegen. Das müsste man diagnostizieren. Das kann von uns hier keiner machen, da musst du dich an die Freifunk-Gruppe vor Ort wenden, bzw die Betreiber aktiv unterstützen, denn Freifunk ist ein Mitmachnetz, keine Werbedienstleistung eines Unternehmens.

Und: Wenn es dann funktioniert, und du auf den Balkon einen Außenrouter stellst, kannst du es höchst wahrscheinlich auch in deiner Wohnung nutzen.

Aber bedenke: Freifunk ist das digitale Glas Wasser, kein Hochgeschwindigkeitsnetz. Man braucht auch gar nicht immer 400 Mbit/s. Zum normalen Surfen und bisschen kommunizieren reichen 5-10 Mbit/s vollkommen aus.

Viele Grüße
Matthias

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Ich kenne dieses Partenheim nicht, aber es ist definitiv kein Stadtteil von Wuppertal!

Daher verstehe ich nicht, was Du hier zu diskutieren versuchst.
(Du bist aber gern eingeladen mal zu einem Stammtisch im Mirker Bahnhof -jeden dritten Freitag im Monat- vorbeizukommen, da können wir das gern lokal beschprechen.)

Ja, es ist für mich nachwievor eine generelle Frage wozu man überhaupt FF macht! Ich beschäftige mich zugegebenermassen erst seit etwa 4 Tagen damit und nutze jeden aktuellen Beitrag hier um mich sagen wir mal interessiert dran zu hängen, Ihr und die anderen hier habt doch sicher eine dringende Motivation dazu und die ist mir noch nicht klar. Kost doch alles zusätzlich Geld.
Nungut, das digitale Glas Wasser, aber das hat doch jeder dabei der ein Händi hat?! Und das funktioniert immer und überall auch im Zug.

Ob das in Wuppertal ist oder irgenwo anders in Deutschland ist ja ansich unerheblich wenn es um die „Wahl des Internetproviders“ geht.

Lisa, Lisa, Lisa!!!

:rofl: