moinsn,
Punkte die durchaus gravierende Auswirkungen auf die Leitungsqualität haben;
Woran man wenig ändern kann:
Der Querschnitt der Kupferadern beläuft sich zwischen 0,35 und 0,8mm, je öfter der Querschnitt wechselt und je geringer er ist desto geringer ist die Qualität der Leitung.
Fürs „Land“ die Empfehlung => der Anbieter dem das Kabel im Erdboden gehört und das Netz ausbaut => ist im Regelfall die beste Wahl.
Wenn dieser Anbieter sagt: Dort gehen nur 3 Mbit über Kupfer und der Nächste bietet allerdings 16 oder mehr an; sehr glaubwürdig…o0
Im Normalfall ist die Entstörung (bei physikalischen Schäden des Kabels) dort recht Effektiv.
Da die Reseller meist keinen Zugriff auf die Messtechnik haben sehen diese im Regelfall nur „Modem ist nicht Sync, muss was am Kabel sein“.
Die meisten Probleme sind inzwischen jedoch in den Haushalten zu finden.
Beispiel Mehrfamilienhaus:
Vom Hausanschluss aus, gibts häufig ne Stammleitung aus „verseiltem“; nicht verdrillten Kabel (J-Y(St)Y), welches auf eine Verteilung läuft und von dort weiter mit J-Y(St)Y in die Wohnungen geht. Recht häufig sind die Stammleitungen jedoch in durch das ganze Haus gelegt und nur in „jeder“ Etage aufgeschnitten und dort zwei Adern ausgeführt.
Die Ursache für die Probleme ist in der Einführung der VDSL/Vectoring Anschlüssen zu finden.
(Sehr) Vereinfacht beschrieben: Das Übersprechen ist gewollt, Kalkuliert und berechnet. Lässt sich jedoch in der Hausverkabelung nicht wirklich im Vorfeld planen. Abhilfe schafft dort nur ein „eigenes Kabel“ bis zum Hausanschluss (ideal wäre verdrillt und abgeschirmt, zuständig der ist Eigentümer).
Inzwischen gibt es auch gern Probleme mit anderen Störeinflüssen. Da Spielt es fast keine Rolle ob es ein MFH oder EFH oder eine Firma ist;
Aus eigener Erfahrung:
3 x 16 Mbit DSL in einem Büro, alle Leitungen mit Abbrüchen während den „Geschäftszeiten“
Die Ursache war nach langem Suchen das Schaltnetzteil eines PC Monitors.
Von einem Tag auf den Anderen → die halbe Straße ohne Internet
Laut den Technikern => Physikalisch alles in Ordnung. Die Ursache war im Spannungswandler einer Solaranlage zu finden die bei einem Nachbarn in Betrieb genommen worden ist.
DLan Geräte die in der „gleichen“ Steckdose (neben der Telefondose) wie das Modem stecken (vor allem bei 100Mbit Leitungen) führen auch gern zu Abbrüchen. (Kenn jemand der konnte sich bequem über solche Geräte ins Netzwerk des Nachbarn hängen) Spontan einfach mal die Frage: Wenns ordentlich funktioniert warum ist der RWE nicht groß im Internetgeschäft…
Wo war ich, Termine mit den Technikern
Hausanschluss, Klingel, Telefonnummer… soweit mir bekannt haben zum mindestens die „großen drei“ mit der Telekom den Vertrag: Search Call => Kunde wird bei nicht antreffen/auffinden angerufen; Dieses „Feature“ muss der Anbieter aktiv aber bei „Leistungserbringer“ beauftragen. Die Anbieter könnten auch beauftragen „Courtesy Call“ → der Techniker ruft an bevor er los fährt. Bei Leitungswegen in den Städten von 500m also 3 Minuten vorher. Da soweit mir bekannt die Techniker (vor allem bei den Subunternehmen) über ein spezielles Portal und von ihrem privaten Handy die (Reseller)Kunden anrufen , wenn „Unbekannt“ oder „Privat“ im Display steht und ich erwarte jemanden → könnte der Techniker sein…
Hausanschluss; Schreibt jeder Anbieter in die Auftragsbestätigung mit rein: Kunde kümmer dich drum, Gerade in MFH sind die Räumlichkeiten gern abgeschlossen. (Meist in der Nähe von Strom, Gas, Wasser, zur Straße…)
Ne funktionierende Klingel mit Namen dran, den Schuhschrank vor der Telefondose im Vorfeld los geschraubt, den Kellerschlüssel und der Oma die man dort zum Warten verdonnert hat einmal alles zeigen (eventuell einfach mal mit den Nachbarn reden und denen nen Wohnungsschlüssel zu überreichen) und in Neubaugebieten => ne Hausnummer anbringen…
Das Ansteigen von FEC Fehlern wie bei @Emploi ist häufig auf schlechte Kontakte in irgendwelchen Verteilungen/Dosen zu finden/beseitigen. Das die Leitung mit 100 mbit Synct auch wenn du nur 50 hast, ist „typisch“ für die BNJ Anschlüsse der Telekom,
Sinngemäß: die Zugangsdaten (das Profil) definieren die Geschwindigkeit, das Signal wird mit max. Leistung ins Kabel gedrückt, regelmäßig läuft dort eine Kontrollroutine welche das Signal auf Profilniveau „drosselt“ - Feintuning wird anschließend noch im Profil selbst vorgenommen => Beispiel: 8,5 Mbit Upload läuft ordentlicher als 10 Mbit, ist in der Toleranz somit vertretbar
@BIGFAT, 1u1 hat (soweit mir bekannt) keinerlei eigene Technik, mietet bei dem der gerade Günstig dort anbietet, der mietet dann beim Leitungsinhaber. Da Telefonica recht viel der eigene Technik abbaut haben die 1u1 die Leitungen gekündigt.
und um auf die Frage von @jenshoch einzugehen
meiner Meinung nach:
=> In der Stadt, ne ordentliche Hausverkabelung, MFH/EFH - spielt es keine Rolle,
=> je weiter draußen, eher beim Netzbetreiber, gleiche gilt meines Erachtens auch wenn man Support/Service erwartet
gruß Vincent