Warenbestellungen/Import aus China

Ich habe durchaus schon erlebt, dass Leute die unbedingt diesen Aufkleber haben wollten diesen auch bekommen haben.

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also eine hand voll wuerde ich kaufen … aber das china portal ueberfordert mich :slight_smile:

Würde mich auch interessieren wie man da bestellt.

Du benötigst einen Agenten, der das lokal abwickeln. Und der die Ware dann zu Die verschifft.
Und je nachdem was das dann so ist solltest Du Dir um Zoll und Einfuhrumsatzsteuer und ggf wenn Du privat kaufst auch um die Verkehrsfähigkeit Gedanken machen.

„In Klein“ kann man das z.B. via http://www.taobao-com.de/ machen.
(Und ja, die ursprünglich günstig erscheinenden Preise sind dann ggf. gar nicht mal mehr so sensationell. Handling von Winzlings-Stückzahlen kostet eben doch Geld.)

Schafft es das Ding ohne Murren durch den Zoll?

Ja, tun sie.
Aber wenn es da solche geben sollte, dann ist das -vom Zeitverlust abgesehen- nicht das Problem des Kunden. Ich würde aber auf

Warenbestellungen/Import aus China verweisen wollen.

Weil ich davon ausgegangen bin, dass es diese Geräte nur aus Fernost gibt. Zugegeben ohne groß auf die Suche zu gehen.

Bei Aliexpress übrigens für 22€ Stand vorgestern.

Wenn es für das Gerät Gluon-Support geben wird, dann kenne ich auf Anhieb mindestens 2 Händler, von denen einer auch kein Problem mit einem Direkt-Import haben wird.
Von daher: Der Vertriebsweg wird sich finden. Auch wenn vielleicht nciht ganz so rasend billig.

Da würde ich nicht drauf wetten. Einzelexemplare sind sicherlich kein Problem, aber ganze Kartonladungen sind kritisch. Mein Versuch, ein Tablet PC von Teclast zu importieren, scheiterte. Es war eine Bestellung aus dem offiziellen Premierenangebot bei AliExpress, das erste Tablet mit Intels Cherry Trail Z8500. Das Tablet wurde bei Intels Hoflöter in China gebaut, bei dem auch dieser Billiganbieter mit angebissenem Apfel seine Tablets löten läßt. Weil die Tablets zwar einzeln verpackt, aber in größeren Mengen beim Zoll auftauchten, hat da jemand kalte Füße bekommen. Mit Verweis, dass die Bundesnetzagentur weitere Auskünfte erteilen würde, wurde die Einfuhr verweigert. Laut Verkäufer sind alle Päckchen mit Ziel Deutschland vom Zoll zurückgeschickt worden. Das waren einige hundert.

Bei der Bundesnetzagentur hüllt man sich zu dem Thema in Schweigen - meine Nachfragen wurden nicht beantwortet. Mit Verzollung in Spanien kam dann am Ende doch ein Exemplar bei mir an. Da gelten wohl andere EU-Gesetze als in Deutschland… :slight_smile:

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Die Probleme mit der Postverzollung (genauer: Den Auffassungen zu den Erfordernissen der Verkehrsfähigkeitsbewertung) unterscheiden sich regional sehr stark.
Etwas, was in Hamburg oder Frankfurt Probleme bereitet kann in Ober-Ursel oder Delmenhorst problemlos durchgehen.
(Siehe z.B. die „Pebble-Watch“-Geschichte mit den ersten Kickstarter-Versendungen, da ist es ziemlich gut dokumentiert im Web.)

Will sagen: Es lohnt sich, ähnlich wie beim KFZ-Tuning (und den nach Umbauten notwendigen „Eintragungen“), im Zweifelsfall die Vorzüge der ländlichen Behörden schätzen zu lernen.

Die örtlichen Unterschiede sind bekannt. Die Pakete kamen aber gar nicht in die Region, die Verweigerung der „Einreise“ geschah direkt am Flughafen Frankfurt.

Im Freifunk-Kontext kannte ich das noch nicht.
Vielleicht hilft es aber auch, als Empfänger eine Adresse zu wählen, die nach „Elektronik-Firma“ klingt.
und/oder den Versender dazuzu bringen, die EORI-Nummer des Empfängers in Adressfeld des Paketes zu schreiben.
Selbst wenn keine Kosten anfallen, die Nummer sorgt eventuell dafür, dass evtl. beim Zoll der Empfänger als jemand „aus Im-/Export“ erkannt wird. Und daher verzichtet werden kann, auf die Verkehrsfähigkeit der Waren zu verzichten.

Also bislang kannte ich es immer so, dass bei Einzelstücken an Privatpersonen (=Verbraucher) weniger streng geprüft wurde, weil zumindest auf Seiten des Empfängers kein geschäftliches Handeln vorliegt. Und es hängt auch damit zusammen, dass die Verweigerung mehr Aufwand macht als die Erlaubnis der Einfuhr. Der Endverbraucher als direkter Empfänger ist auch streng genommen kein „Inverkehrbringer“.

Genau dieser Faktor könnte entfallen, wenn der Empfänger eine Firma „mit Elektronik“ ist. Dann muss davon ausgegangen werden, dass der Empfänger ein „Inverkehrbringer“ ist und die Ware weiterveräußert.

Ich bestelle recht viel bei AliExpress und bis jetzt gab es genau zweimal Stress und in beiden Fällen nicht mit dem örtlichen Zollamt, sondern direkt Erstkontrolle Flughafen Frankfurt.

Soweit ich weiß, gilt, dass eine EU-Funkregulierungsbehörde den Betrieb zulassen muss. Wenn die EU-Einfuhr in Frankfurt geschieht, ist halt die BNetzA zuständig, in Spanien eine andere Behörde. Die meisten Geräte für Mobilfunkverkehr, die ich habe, wurden z.B. in Großbritanien zugelassen (trotz Händler auf dem Festland).

Ist richtig. Nur in dem Gerät war gar kein Mobilfunkmodul verbaut. Lediglich WLAN und Bluetooth, beides auf ISM-Frequenzen.

@adorfer

Kannst du beschreiben, wie der Agentenimport bei Warenbestellungen aus China funktioniert?

Ich verweise mal auf das, was hier verblogt wurde:

Agenten gibt’s z.B. Yoybuy:

Was gibt’s denn auf Taobao, was es auf Aliexpress nicht gibt?

Perfekt danke.

20202 0202020

Nicht verkehrsfähige Ware
B- und C-Waren
Festpreisreparaturen
Exotischere Ware
Und sehr viel Verantwortung für die Beschaffenden. Das ist da kein Streichelzoo wie bei Ebay, sondern eher was für Leute, die das Abenteuer suchen und nicht jammern, wenn’s mal blaue Flecken gibt.

P.S: Und es ist eben nicht die Konkurrenzveranstaltung zu Aliexpress, sondern die zu Alibaba.