Was ist der BESTE Freifunk Router

Die Diskussionen, ob wöchentliche oder tägliche Neustarts besser sind: Unerfreulich in der Regel.

Einer lokal getroffenen Communityentscheidung sollte man da bessern nicht hineinreden.

ihr redet nicht vom selben Gerät:
UAP AC Mesh Pro
UAP AC PRO

Von wieviel Neustart’s reden wir denn hier? Ohne jegliches zutun? Eventuell bei hoher Auslastung? …viele Clients? …es fehlen 3infach ein paar Hintergrundinformationen um dir dabei helfen zu können.

Es ist immer unterschiedlich der eine hat jetzt zum Beispiel 2 tage durchgehalten die anderen max 6 stunden. Es sind max 5 clients im Netz. Wie kommt es zu einer zu hohen Auslastung.
Dürfen nicht soviele Freifunk router miteinander verbunden sein?

Die Antwort auf diese Frage könnte Menschen verunsichern… Aber realistisch: In einer L2Domain mit mehr als 400 Knoten kann so ziemlich alles passieren.

Stört es dich jetzt persönlich das die Router keine hohe uptime haben (max 6 Stunden)…oder merkst du es während der Nutzung des Freifunk Netzes? Wir (Freifunk-EN) haben z.b. für unsere kleinen Router-Modelle (z.b.tp-link 841) einen daily reboot eingebaut…sprich keiner unserer 841’er hat eine höhere uptime als 24 Stunden.

Zumindest wird ein Router durch einen Daily Reboot nicht schlechter.

Was mich an den Unifi AC Modellen stört ist, dass das Aufspielen der Firmware nicht ohne Spezialtricks (MTD auf der Shell, oder TFTP) geht. Das wird viele potentiellen Interessierten so nicht behagen.
Und führt für mich zur Abwertung.

Ein derzeit „heißer Kandidat“ ist der Archer C7 (egal ob v2 oder v4)

Ich merke es ja. Ist ja nicht unauffällig wenn man auf einmal kein Internet hat. Und dann alle anderen Router auch kein Internet haben.

Vor ein paar Wochen wäre meine Empfehlung „für den besten Heim-Router“ der Dlink DIR860 gewesen.
Einfach wegen seines effizienten Antennen-Konzeptes. Da kann man nicht mehr verjustieren. Und von Wand und Tisch ist man konstruktionsbedingt auch immer weg.
Nur ist das Ding inzwischen nur noch zu Antiquariatspreisen zu bekommen seitdem die Freifunkenden den entdeckt haben.

Also geht es nur um den Uplink Router der stabil (Höhe uptime) laufen soll!!! Interessant wäre Mal z.b. eine Skizze oder Fotos von deinem zu versorgenden Grundstück…und wie derzeit deine 841’er aufgebaut/verteilt sind. Eventuell kann man auch dort etwas „umstellen“ um das Netz zu verbessern…oder Geräte empfehlen die ihre Aufgabe besser erledigen als der 841’er.

Werde mich mal ran setzten und eine skizze anfertigen

Wenn es vorwiegend um „viel Uplink“ geht:
Mit dem @amimichaelangesprochenen Futro tut man sich schwer, wenn man erstmal PCI-Raiser und und passende zusätzliche Lankarte organisieren muss.
„Fertig ab Werk“ (und wenn auch noch Wifi dabei sein soll) führt wenig am WR4900 vorbei.
Inzwischen (nach der Futro-Hype) bekommt man die bei Ebay zu realistischen Preisen.
Der MIPS-Prozessor schafft unter FastD (wenn die lokale Community das anbietet/das genutzt werden soll) relativ gut Daten weg und die Leistungsaufnahme ist zumindest niedriger als beim Futro. (Heiß wird er natürlich trotzdem und vom 5GHz darf man sich keine Wunder erwarten, weil eben kein AC, sondern nur „n“)

Wenn schon, dann bitte den Mesh Pro.

Aber um nicht nur Worte loszuwerden, wir haben hier gerade einen UAP AC Mesh der mit über 100 Clients bei einer Load von 0.2 fliegt. Das rechtfertigt dann schon den Preis von rund 80 €.

1 „Gefällt mir“

Der DIR860L B1 hat auf 2.4 GHz aber leider jede Menge Packet Loss. Da teste ich seit Anfang 2017 schon mit herum.

o.k, dann fällt er komplett raus. Selbst habe ich ihn nicht im Einsatz, er läuft nur bei einem Mitfunker, der eigentlich bislang immer recht überzeugt klang.

Sind die Router inkl. Koordinaten auf der Freifunkkarte deiner Freifunkgruppe (Community)? Dann verlinke und das am einfachsten mal.

Mal so ein genereller Vorschlag: Es scheint mir fast so, als müsstest du über mehrere Sprünge gehen, wenn du am Ende des Gartens bist. Wenn alle deine WLAN-Geräte 5 GHz können, würde ich Dualbandgeräte einsetzen und auf 2,4 GHz das Clientnetz abschalten.

Dann hast du nämlich das Träger- (Mesch) und das Klientennetz getrennt.

Zur Stabilität: Ein 1043er hat mehr Ressourcen und könnte stabiler laufen. Er hat aber leider nur 2,4 GHz. Ein Archer C7 hat vermeindlich viel Speicher und RAM, das trügt aber, weil der ath10k-Treiber auch ziemlich viel RAM benötigt.

Um dich optimal zu beraten, brauchen wir noch mehr Informationen.

Grüße
Matthias

Ich sehe nur wenig Zusammenhang mit der Wahl „des BESTEN Freifunkrouters“.

Selbstverständlich kann man auch „das beste Auto“ kühren, um dann hinterher festzustellen, dass weder Hochstgeschwindigkeit, noch Geländegängigkeit/Bodenfreiheit, noch Leistung der Stereoanlage in Watt helfen, wenn das reale Problem ist „ständig Ampel-Rückstau“.

Selbst eine Dsikussion um „Beschleunigung 1/10 schneller“ hilft zwar beim Ampelsprint und ggf. beim Springen im Stau. Das eigentliche Problem ist aber dann ein völlig anderes.

Will sagen: Ich schlage vor, den Thread aufzuteilen und

  • die Frage „bester Freifunk-Router“ getrennt zu behandeln von
  • die Frage „warum rebooten Router sporadisch/häufig willkürlich in großer Domain“ und
  • wie versorge ich ein mehretatiges Haus mit Gartengründstück mit Freifunk.

Und ja, zu allen beiden letzten Themen gibt es bereits gefühlt ein halbes Dutzend Threads.

Schon rein »gefühlt« (wie haben keine Messungen dafür) sind die 841er von 2015.x zu 2016.x eher instabiler denn das Gegenteil geworden. Das hat sicherlich mit der Firmware zu tun, aber auch eine Firmware kann Hardwarethemen nicht immer vollständig kaschieren. (Die »Knoten ist auf der Karte, Knoten sendet FF-SSID aus, Knoten läßt aber keine Clients rein«-Fälle sind seit 2016.x bei 841ern hier zumindest deutlich häufiger wahrgenommen worden.)

Wem heftet man das Eitikett nun an?

Dem Openwrt/Gluon. Leider.

Die Instabilitäts/Load-Probleme sind halt leider größer geworden. Und „fettere Hardware“ hilft gegen einen Teil dieser Effekte, aber nicht gegen alle Fehler-Szenarien.

Faktisch ist es so, dass man entweder den steinigen Weg geht, den Gluon-Menschen beim Debugging hilft und dafür ein „Raw“-Gluon fährt, damit die ggf. angefertigtigen Debug-Logs auch irgendwelche Aussagekraft haben. Oder man hat eines oder mehrere dieser „Reboot/Hotfix/Quickfix“-Packete mit in der Firmware, die Zustände erkenne und ggf. einen Reboot auslösen.

Umgekehrt ist es natürlich so, dass die modernen Geräte, die hier derzeit als „Beste Router“ favorisiert werden (z.B UnifiAClite/mesh) meines Wissens keinen Backport für Gluon 2015 bekommen haben.
Daher besteht dann leider keine Wahl.

Okay, dann stehe ich also weder mit den eigenen Erfahrungen alleine noch habe ich die Quintessenz aus den verschiedenen Threads in diesem und weiteren Discourses fehlgedeutet; danke.

Nunja, die Gnade meiner Frühen Geburt ist es, Updates nur gut abgehangen überhaupt wahrzunehmen – im Kontrast zur »warum ist das Update noch nicht installiert, das gibt es doch schon mindestens 23 Sekunden!«-Fraktion – und aktuell heißt dies dann wohl, unsere 2016.x als letzte 4MB-Flash-Version zu kultivieren (lies: Fehlermuster per Skript erkennen und zu beheben versuchen) — und nur mit ~40% der installierten Knotenbasis uns nach v2017.x aufzumachen.