Ich finde den Begriff „Freifunkzelle“ sehr unglücklich gewählt. Lasst uns eine bessere Definition finden für die Communities, bei denen der Freifunk Rheinland fördernd dabei ist. Auf der Homepage steht unter diesem Begriff eine Liste von Communities.
Meiner Ansicht nach ist das missverständlich und lässt vermuten, dass diese Communities dem Verein gehören und nicht autonom sind. Tatsächlich steht es jeder Community frei, Firmware, Supernodes oder Internet-Routing über den Verein organisiert zu beziehen oder nicht. Beim Wechsel auf Gluon fiel mehreren erst auf, dass sie so viel Autonomie haben.
Lasst uns das Streichen und die Communities besser als eigenständig sichtbar machen. So ziehen wir auch diese hierarchie-orientierte Kommunikation von Anfragen an den Verein etwas ab. Am besten ist es für Zusammenarbeit die Leute vor Ort zu fragen.
Der Verein fördert gerne die Communities, soll aber nicht Schirmherrschaft annehmen.
Ich halte die Wortneuschöpfung „Freifunkzelle“ (Bestehend aus Freifunk + Funkzelle) nach wie vor für ein prima Synonym für eine Freifunkcommunity.
Das sollten wir aber besser kommunizieren und werden es auch im Rahmen der Neukonzeptionierung der Webseite tun.
Freifunkzellen sind nunmal auch organisatorisch dem Freifunk Rheinland e.V., welcher sich aus eigenem Selbstverständnis als Dachverband/Verein sieht klar untergliedert. Trotz aller technischer Autonomie sollte die Anlaufstelle für z.B. Presseanfragen beim Verein angegliedert sein. Ob dieser dann diese Anfragen selbst beantwortet oder eben an die Ansprechpartner in den Freifunkzellen weitervermittelt, hängt von der Art und dem Charakter der Anfrage ab. Auch hierzu soll in kürze innerhalb des Vereins eine Struktur geschaffen werden. Ich habe da die Idee eines Kommunikationsteams, welches für die klassische Pressearbeit zuständig ( Anfragen, Pressemitteilungen, [Spenden]Kampagnen etc) zuständig ist und eng zusammen mit dem Vorstand und den Ansprechpartnern der Freifunkzellen arbeitet.
so ist es. Allerdings sehe ich den Begriff „Community“ auch ein wenig uneindeutig.
Wir als Freifunk (im allgemeinen) sind ja die Community … wieso sollte dann eine keinelokale Gruppe die Community sein? Auch wenn sie natürlich ein Teil der Community ist.
@Maltis: Ah ok verstehe jetzt den Zusammenhang zwischen Funkzelle und Freifunk. Allerdings glaube ich nicht, das es für otto normal Menschen so einfach klar und verstädlich ist.
Einen Begriff wie „Ortsgruppe“ kennen die Menschen und können sich etwas darunter vorstellen.
Hi @fragstone, ich finde den Begriff „Ortsgruppe“ nicht passend. Dieser wird in der rechten Szene verwendet und ich möchte hier nicht unnötige Diskussionen aufkommen lassen. Und ich mag den Begriff auch persönlich nicht. Der hat eine schlechte Vita.
Da ein neuer Begriff auch erklärt werden müsste und kommuniziert, sodass „Normalis“ (Frage: wer/welche gehört dazu oder nicht) das verstehen, würde ich es begrüßen entweder den alten Begriff zu lassen oder einen eindeutigen zu finden. Nur fällt mir auf die Schnelle auch keiner ein, der das Thema jeden unmissverständlich näher bringt. Ich bemühe mich mit kreativ zu sein
Ich fand @fragstone Einwand genau die Begründung für Community.
Die ganze Freifunkbewegeung ist eine Community.
Darin gibt es Vereins- und vereinsfreie Strukturen.
Community kann aber die lokalen Anteile als Teilmenge genauso beschreiben wie Gesamtmenge.
Es gibt dem Verein die Möglichkeit keit zu zeigen, welche lokale Communitys (Teilmengen) mit ihm inhaltlich verbunden sind - und das lässt ma offen, ob man dabei im Sinne des Vereinsrecht verbunden ist oder nicht.