Was tun bei Problemen mit dem eigenen WLAN?

Sorry, wegen der fehlenden Infos.

@Markus: Ja. Ruhrgebiet. Installation laut Anleitung (Anleitung | Freifunk-Ruhrgebiet). Um auch eigenes WLAN zu haben, wurde (über die Anleitung hinaus) bei der erweiterten Konfiguration Name und Passwort dafür eingetragen.

@wirfman: Alle 4 Geräte sind am Netz. Dem entsprechend habe ich bei allen „Mesh-VPN aktivieren“ angekreuzt. „Mesh on WAN“ habe ich bei der Anleitung nicht gefunden. Wenn das nicht standardmäßig aktiviert ist, habe ich das auch nicht aktiviert.

@Pinky: Fritzbox (DSL, 16MBit), mehrere Switches, mehrere TP-Link TL-WDR4300 v1, Firmware wird automatisch aktualisiert und ist jetzt bei 0.6.1
„- welche supernodes“ wo sehe ich das?
„und ob die Frage in Gluon gehört, ist mir auch nicht schlüssig.“ Nachdem ich die Beschreibung der Kategorien gelesen hatte, schien mir das am besten zu passen. Bessere Vorschläge sind immer willkommen.

@adorfer: Da das eigene WLAN auch zum Arbeiten benutzt wird, hängen da Lifebooks (Linux) dran. Ansonsten gab es schon Probleme mit Android-Handys (Motorola mit Android 5, Samsung mit 4.2, …), Windows Phone, IPhones. Wenn ich teste, läuft es oftmals problemlos.

Normalerweise schaue ich bei solchen Problemen in die Logs des Routers, aber mit der FF-Firmware ist das für mich eine Blackbox. Deshalb meine Frage.

Ruhrgebiet ist überlastet und vergiebt keibe Ips mehr

Das dürfte aber keine Auswirkung auf das private, geschlossene WLAN des Aufstellers haben. Zumindest lese ich hier, dass es sich darauf auswirkt? Oder geht es nur um Freifunk-Performance selbst?

Die Überlastung zeigt sich durch „page allocation“ Fehler in den logs. (logread -f)
Da diese Fehler die CPU LAst des Routers extrem hochziehen wird das auch Auswirkungen auf ein privates Wlan haben.

Interessanter Fund! Nicht funktionierender Freifunk kann also definitiv auf dem Router selbst anfangen. Interessant wäre nun einen starken Offloader im Ruhrgebiet zu testen, ob der auch zum jetzigen Zeitpunkt noch IPs vergeben kann?

Doofe Frage: Könnten nicht auch die 4-fachen VPN-Links die 16 MBit ziemlich komplett verstopfen mit Grundrauschen und so?

Das ist ein wunder Punkt. 60-80% des Uploads gehen mit Grundrauschen weg. Ab 2.7. bekommen wir VDSL. Dann sollte das nicht mehr so die Rolle spielen.

„logread -f“ geht aber nur mit ssh-Zugang? Bei „Fremdaufstellung“ hatte ich aber gehört, dass vom Freischalten des ssh-Zugangs abgeraten wird. Von außen gibt es keine Web-Oberfläche o.ä.?

„Ruhrgebiet ist überlastet und vergibt keine IPs mehr“ - gehört so etwas nicht auf die Homepage als mögliche Störungsursache?
Das heißt doch, dass Freifunk dann gar nicht funktioniert. Sollte man dann von Freifunk im Ruhrgebiet zur Zeit nicht die Finger lassen?

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Wenn du Administratoren Rechte im lokalen Netzwerk hast ist das hinterlegen von ssh Schlüsseln kein Problem, geradezu selbstverständlich.
Wenn du so oder so Zugang zum lokalen Netzwerk hast, also z. B. über das eingerichtete private wlan gewährt dir der direkte Zugang keinen tiefer gehenden Zugriff aufs lokale Netz. Da ist der Schlüssel auch recht unproblematisch.

Wenn du an sich keinen Zugang zum lokalen Netzwerk hast muss mit dem Betreiber des lokalen Netzwerks angesprochen werden ob er dir diesen Zugang zum Debuggen zugestehen möchte.

Ja. Machen sie aber nicht.

< Hier bitte beliebiges sinnfreies Statement a la „Freifunk ist das Glas Wasser“ einfügen >

:wink:

Okay. Ich fasse mal zusammen, was ich verstanden habe: Die Probleme mit Freifunk können an der Überlastung liegen. Das könnte sogar Folgeprobleme mit dem eigenen WLAN verursachen (Stichwort „page allocation“ Fehler erzeugt hohe CPU-Last). Ein ssh-Zugang ist in meinem Fall sinnvoll und stellt die einzige Möglichkeit dar, dem Problem näher auf die Spur zu kommen.

Ich danke für die schnellen Antworten und werde mir erst einmal ssh-Zugang verschaffen. Dann schauen wir weiter.

Ich hoffe, dass die zuständigen Personen die nötige Zeit in ihrer Freizeit finden, um der Überlastung schnell Herr zu werden. (Ich ziehe schon jetzt meinen Hut für deren Einsatz! Danke!)

@JanB Du hast alle 4 mit Mesh on Wan dran?
probier mal 2 davon nur per WLAN, und nur 2 mit Mesh on Wan

Wir hatten hier dasselbe Problem einmal, als wir 3 mit Mesh on Wan am selben Switch hatten. Dabei war der Efffekt, dass jeweils das zuletz mit Mesh onWan angeschlossene dasjenige war, das „spinnte“. Als ich eines davon auf nur WAN setzte, also LAN ab, war Problem weg. Hab nie rausgefunden, was die eigentliche Ursache war.
War allerdings gl.wupper Firmware.

Bei Pinkys Lösung wird der DSL-Anschluss nicht so belastet, aber das WLAN wird unbenutzbar

bitte begründen.
Problembeschreibung war: keine IP, lange Verbindungszeit, andauernd Trennung.
Die Bestastung des WLAN dabei hängt von der Zahl und Art der Nutzung ab, aber das tut es sowieso.
bei

In unserem Problemfall haben wir heute 5 Nodes, davon nur 2 mit Mesh on Wan, mit ~ 25 - 30 User, davon 4-5 PCs, Rest Smartphones. Alles per WLAN, alles über denselben Internetanschluss.

Deswegen: einfach mal testen, ob das Problem dann behoben oder minimiert ist und/oder welche anderen Problem dann auftreten, aber nicht von Vornherein in die Mülltonne werfen, ohne Test.

Um es nochmal zu wiederholen, es gerät ja häufiger mal in Vergessenheit:
Ein Layer2-Netzsegment („switched ethernet“) auf dem Batman sendet (z.B. „MeshOnWan“) darf nicht über eine AP-Bridge („privates Wlan“) abgestrahlt werden. Dort darf auch kein anderer AP drauf gebridged sein. („normale Fritzbox Wlan“).

Natürlich ist es nicht verboten. Aber es ist halt nicht sinnvoll, gar nicht.
(Es gibt sicher auch ExpertInnen, die Bierkästen an Ohrringen nach Hause tragen können. Trotzden würde ich auch das nicht freiwillig tun wollen.)

Ach ja, MeshOnWAN gehört seit dem 2015.1.1er-Gluon faktisch zum Alteisen, weil Lan-Mesh einfacher zu handhaben ist und weniger Konfliktpotential hat.

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Um es nochmal zu wiederholen, es gerät ja häufiger mal in Vergessenheit: …

schön, nun schreib das mal so, dass man das auch ohne 3 Semester Studium zuerst machen zu müssen, auch versteht. Ich muss das ggf. nämlich Laien erklären können, die noch nie ein Linux gesehen haben. (Im Gegensatz zu mir, ich hab schon mal einen angefasst :wink: )

übrigens: Anwendugnsfälle für gl.wupper und zumindest meine Offloader bzw, die daran angeschlossenen Router laufen MoW, d.h. bitte mit @PetaByteBoy Aussage verifizieren

@Pinky: Ich glaube nicht, dass „Mesh on WAN“ als default gesetzt ist.

Ganz ähnliche Probleme hab ich auch in meinem Post beschrieben, ich lese jetzt schon seit Tagen weltweit alle Foren durch um die vielen Erklärversuche zu bewerten.

Du hast gefragt, ob es notwendig ist, die diverse Software weiterzuentwickeln, die bei Freifunk zum Einsatz kommt.
Und das ist es eindeutig.

„Sehen“ sich die Geräte gegenseitig? Also ist es möglich, dass sie per WLAN miteinander meshen?

Teilweise sehen sie sich und meshen dann auch. (a ist allein. b mesht mit c. c mesh mit d. Aber c ist nicht immer online, da er nicht immer Strom hat.)

Lassen sich Aussagen darüber treffen, ob die Probleme

  1. an a nicht auftreten
  2. weg sind bzw. sich verstärken, wenn c an ist

Und hast du es schon geschafft an logfiles zu kommen?