Welche Daten werden geloggt?

Ich nehme mal dein letztes Thema zuerst auf.
Der Prozess alle Server des Ruhrgebiets auf VM des Vereins zu migrieren ist schon zu 50% abgeschlossen. Für die andere Hälfte der Server sind wir gerade noch auf der Suche nach einem netten VM-Anbieter mit geringer Latenz zu den Standorten des Rheinland Backbone und entsprechendem Traffic inklusive. Generell reden alle Menschen die Server-Infrastruktur des Vereins betrieben miteinander. Wir vertrauen uns soweit, dass jemand bescheid sagen wird bevor er die Administration der Server einstellt.

Das Logging aller Systeme wird von uns auf dem minimalst möglichen Level gehalten. Die Policy des Rheinland Backbone befindet sich gerade noch in einem private alpha Stadium. Darin werden wir diese Themen mit aufnehmen. Diese Policy soll später bindend für alle an das Rheinland Backbone angebundenen Communities sein.
Aus Gründen der Fehlersuche ist es in einigen Situation unumgänglich sich die von Chris genannten Daten anzusehen. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese gespeichert werden. Der UNIX-Socket ist lediglich zur Kommunikation mit dem fastd-Dienst da und reagiert auf entsprechende Kommandos. Damit lässt sich zum Beispiel ein Knoten identifizieren der Domänen bridged wie schon öfter vorgekommen.

Ich hoffe ich konnte deine Fragen hinreichend beantworten.

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@Enrique eröffne doch dazu mal ein neues Thema und Liste mal die für dich unklaren Aspkete. Ich bin mir sicher, dass sich da Licht ins Dunkel bringen lässt.
Oft kann man ja nicht wirklich erraten welche Information anderen Menschen fehlen. Da ist das Feedback einfach wichtig.

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Hallo Zumpel!

Ich kann Dir versichern, dass Chris nicht alleine ist. Es gibt ein Admin Team, das die Server zusammen betreut. Auch Entscheidungen werden im Team besprochen. Es gibt keine One Man Show.

Gruß Jörg

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Einiges hast du in deinem Beitrag schon angesprochen.

  1. Who is who
    Namen und usernamen der Vereinsverantwortlichen / der Programmierer damit man sich indirekt an Hand der Beiträge ein Bild machen kann. Erwas mehr zu den Personen, mehr zum Verein.

  2. Entscheidungs-Hierachien
    Wer redet auf welcher Grundlage mit wem und entscheidet wo welcher Server steht, zu stehen kommt usw. - das bitte nicht als Misstrauen irgendjemand gegenüber hier zu verstehen - im Gegenteil, ich denke dass hier eher der Kreis von Leuten zu finden ist, die da einen Vorschuss haben. Trotzdem - das läuft scheinbar auf Zuruf.

  3. Klar definierte „No Go“ und „Must have“ Regeln - da scheint noch einiges austariert werden zu müssen.

mehr wenn ich Zeit finde

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@Zumpel
Was ist denn aus der Policy geworden die thomasDOTwtf beschreibt, hast du sie mittlerweile mal durchgeschaut kann ich die mal einsehen? Würde mich interessieren.

Das ist die Policy fürs Rheinland Backbone, die Du meinst.

Jo, die hab ich schon gelesen, sollten da nicht noch Änderungen nach dem CCC gemacht werde oder ist das jetzt die finale Version?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

@Freifunker
Ich dachte CHRIS hätte mir gerade die gültige Fassung geschickt.

ich kann kein Englisch bei nichttechnischen Themen, wie es eine Policy ist.

Und jetzt soll Dir wer ne Übersetzung schreiben oder was?
Kopf—>Tisch

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ich halte es generell für falsch, immer auch alle nicht-technischen Themen und Papers in Englisch zu formulieren, wo wir doch in Deutschland sind, der Verein ein deutscher Verein ist. Weltweit ohne Bedeutung, was wir tun, und trotzdem diese geistige Abhängigkeit vom Englischen, widerspricht ausserdem dem „jeder kann mitmachen“ des FF.
Also: generell muss alles in Deutsch nicht übersetzt werden, sondern die Original- und ggf. verbindliche Fassung muss die Deutsche sein, und wenn jemand aus USA das lesen will, soll er es gefälligst selbst übersetzen.

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das ist nicht der Punkt. Ich hab auch Französisch gelernt u.a, aber jede andere Sprache ist falsch, weil sich der Text an Hiesige richtet, und zwar NUR an Hiesige, ungeachtet des Bildungsstandes, weil JEDER mitmachen können soll, also auch JEDER ohne Studium verstehen können soll.
Allerdings gibt es einen interessanten psychologischen Aspekt bei der Problematik: Die Zugehörigkeit einer sich gegenüber anderen abgrenzenden und als elitär empfundenen Gruppe geschieht durch Sprache und Terminologie, so dass jeder, der dieses nicht (ausreichend) beherrscht als „Nicht dazugehörig“ identifizierbar und ausgrenzbar ist.
Dies geschieht um so mehr, wenn die verwendeten (fremdsprachlichen) Begriffe einfach durch solche der einheimischen Sprache ersetzbar wären, dann aber die selbst empfundene und gegenseitig regelmässig bestätigte Wichtigkeit der Akteure nicht mehr bestünde.

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…das ist die Policy des Rheinland Backbone, da kann und muss nicht jeder mitmachen, entsprechend auch nicht jeder die Policy lesen und verstehen können.

Wenn es irgendwann eine endgültige Version 1.0 der Policy gibt, wird diese dennoch selbstverständlich multilingual (wie das PPA) - auch in Deutsch - zur Verfügung gestellt, wie bereits angekündigt.

das ist bereits das Problem: „wenn irgendwann eine endgültige Version“
Bis dahin sind alle ausgeschlossen, Bestimmt und Beschlossen wird das nur ein einem sich selbst ernannten elitäten Zirkel.
Also Von Oben Herab. Kennen wir aus anderen, nicht demokratischen Systemen. Wir sind also eine Oligarchie.

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Dieser so benannte elitäre Zirkel hat sich nicht selbst ernannt, sondern wurde von den Vorständen berufen. Gerne kann grundsätzlich bis zur finalen Version jeder seinen Senf für die Policy beitragen, der dann auch - allerdings nur, wenn fundiert, zum Thema passend und kein Unsinn - entsprechend diskutiert wird.

Spätestens bei Dingen wie bspw. dem Rheinland Backbone muss man einfach auch mal berücksichtigen das wir keine reine Spaßveranstaltung sind und ernste Themen einen professionellen Umgang bedingen.

Zur Erleichterung wurde für die Arbeitsversion die englische Sprache gewählt, weil diese auch mit nicht der deutschen Sprache mächtigen Personen diskutiert wurde oder wird. Jedem der echtes Interesse hat daran mitzuwirken ist es zuzumuten sich schwierigere Sätze nochmal durch z.B. den Google Translator zu jagen.

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elitäres Gehabe und Ausreden, keine reale Öffnung für alle
Überdies ergäbe sich die Frage, ob die Vorstände (welche eigentlich?) überhaupt die Berechtigung haben so etwas zu bestimmen, oder ob dazu nicht (erst) eine Mitgliederversammlung (bei einem Verein) vonnöten wäre und u.U. auch eine Satzungsänderung.

Aber natürlich, so lange klein Klager, so auch kein Richter, und auf der Basis könnt Ihr natürlich alles machen und beschliessen, so lange Ihr die physische Macht habe und nicht von den tausenden stummen Mitmachern einen Shitstorm bekommt, womit aufgrund der Struktur der Mitmachenden nicht zu rechnen ist. Noch nicht.

Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass das Verhalten in höchstem Masse elitäres Gehabe ist.

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Nicht lang schnacken hier, dieser Beitrag ist ein Wiki, jeder übersetzt ein paar Sätze, vllt. kramt auch Pinky sein Schulenglisch raus und dann haben wir das ratz fatz:

Zunächst eine Liste nicht zu übersetzender Worte, da die deutschen Worte absolut ungebräuchlich wären (Liste erweitern), inklusive deutscher Erklärung:

  • Backbone: Die Rechner und Netzwerkinfrastruktur, die das Rückrat eines Netzwerkes bilden, quasi der Kern.
  • Abuse: Missbrauch des Datennetzes. Oft als Kurzbegriff für „Abuse-Meldungen“ benutzt, mit denen Fremde auf solchen Missbrauch hinweisen, und um Abstellung bitten.
  • Quality of Service: Priorisierung von bestimmten Datenverkehr, z.B. zur Echtzeitkommunikation.
  • Captive-Portal: Eine Zwangsumleitung auf ein Web-Portal für nicht-authentifizierte Endgeräte, auf dem eine Aktion zur Legitimation unternommen werden muss (z.B. Nutzungsbedingungen bestätigen, Passwort angeben…)
  • (bitte ergänzen, falls noch Worte auftauchen, die man nicht übersetzen kann)

Verfahrensdokumentation - Rheinland Backbone. Dieses Dokument gruppiert unsere fünf verschiedenen Verfahrensvorschriften für die Administratoren und deren Aufgaben im Rheinland Backone, mit freundlicher Genehmigung des Freifunk Rheinland e. V.

Absichtserklärung

Das Rheinland Backbone ist ein Durchgangsnetzwerk. Das Ziel ist eine Verbindung für jedes Zugriffsnetzwerk der Freifunk Communities auf das öffentliche Internet. Die Verbindung der Clients wird über IPv4 und IPv6 hergestellt.

Technische Übersicht

Gemeinschaften werden mit einem einzelnen IPv6-Subnetz und IPv4-Adressen (mindestens 2) für jede ihrer Router (z. B. Supernodes) ausgestattet. Die IPv6-Konnektivität wird nativ und Ende-zu-Ende gewährleistet. Aufgrund der globalen IP-Knappheit ist es notwendig, dass die Gemeinschaften Endgeräte mit privaten IPv4-Adressen versehen und mit NAT-Technologien das Routing in andere Netze bewerkstelligen. Das Backbone-Netzwerk wendet keine Verschlüsselung auf den Datenverkehr, der in das oder aus dem Internet geleitet wird, an.

Begriffsklärungen

  • Gemeinschaft: Eine Gemeinschaft (engl. Community) im Sinne dieses Dokuments ist definiert als eine Gruppe von Personen die eine eigenständige Netzwerkinfrastruktur betreiben. In einigen Fällen kann dies auch eine Gruppe von Personen sein, die eine gemeinsame Netzwerkinfrastruktur teilen (Meta-Gemeinschaften)
  • Betreiber: Ein Betreiber ist jede Person die Gemeinschafts-Systeme betreibt (hat also einen root-Account), welche mit der Backbone-Infrastruktur verbunden sind.
  • Benutzer: Als einen Benutzer sehen wir eine Person an, die sich mit der Infrastruktur verbindet, die von der lokalen Freifunk-Gemeinschaft bereitgestellt wird.

Globale Bedingungen

  • Eine Freifunk-Gemeinschaft ist eine Gruppe von Personen die das Pico-Peering-Agreement akzeptieren und umsetzen.
  • Jede Freifunk-Gemeinschaft erhält auf Grundlage der Akzeptanz der Rheinland-Backbone-Regelungen Datentransit durch den Backbone
  • Gemeinschaften müssen für den Betrieb der Backbone-Verbindung designierte Betreiber benennen. Dies sollten mindestens zwei Personen sein.
  • Jede Gemeinschaft sollte diesen Dienst erwähnen und nach einer aus ihrer Sicht angemessener Art um Spenden werben.
  • Es darf niemals Geld für die Benutzung des Dienstes verlangt werden.
  • Dieser Dienst dient nicht der Verteilung irgendwelcher Arten von Werbung.
  • Der angebotene Dienst bietet eine Verbindung zu öffentlichen Netzen. Jeder Benutzer ist für Verschlüsselung und Sicherheitsangelegenheiten selbst verantwortlich.
  • Datenschutz nehmen wir ernst. Die lokalen Gesetzgebungen zum Datenschutz werden durch die Infrastruktur übererfüllt.
  • Niemand darf das Netzwerk benutzen um die Freiheiten anderer Menschen einzuschränken.
  • Keine Regel dieser Regelungen darf verletzt werden um eine andere Regel zu erfüllen.

Routing-Regelungen

  • IPv4 wird als veraltetes Protokoll angesehen, wird aber noch als Übergangsmechanismus für eine unbestimmte Zeit eingesetzt.
  • Interne und Externe Peerings erfolgen entweder ausschließlich über IPv6 oder unterstützen sowohl IPv4 als auch IPv6.
  • Netzneutralität: Jeder Pakettyp wird gleich behandelt in Bezug auf Priorität, Bandbreite und Latenz. Quality of Service kann im Netz nicht umgesetzt werden.
  • Der Rheinland-Backbone unterstützt keine Zensur oder Filterung jeglicher Art und wird gegen Anfragen, so etwas zu implementieren, vorgehen. Notwendige Zensur- und Überwachungsmaßnahmen (z. B. zur Erfüllung gesetzlicher Auflagen) werden angekündigt, sofern dies möglich ist.

Anforderungen an den Dienst

  • Es existieren keine formal definierten Antwortfristen.
  • Dienste werden im Rahmen der Möglichkeiten angeboten (Best-Effort-Prinzip)
  • Die Betreiber innerhalb der Gemeinschaften sollten miteinander kooperieren um Probleme gemeinsam zu lösen.

Anforderungen an den Betrieb

  • Abuse-Meldungen werden über ein Ticket-System angenommen und weitergegeben.
  • Betreiber sollten darauf abzielen Abuse-Meldungen innerhalb von 24 Stunden zu bearbeiten.
  • Ein bestellter Anwalt sollte jederzeit erreichbar sein.
  • Missbrauch des Netzwerks muss nach den Regelungen zur Missbrauchsbehandlung behandelt werden.
  • Alle Betreiber müssen sich an die Auflagen der Administrations-Regelungen halten.

Regelungen zur Administration

  • Der Benutzerverkehr darf nicht ohne technischen Grund ausgelesen oder aufgezeichnet werden.
  • Gesammelte Aufzeichnungen müssen nach einer Fehlerbehebungsmaßnahme gelöscht werden.
  • Während einer Fehlerbehebungsmaßnahme gesammelte Daten dürfen niemals öffentlich gemacht werden.
  • Benutzerverkehr darf nur beeinflusst werden um Konnektivität zu ermöglichen.
  • Die Menge und die Ausdehnung der Aufzeichnungen muss so klein wie möglich gehalten werden.
  • Captive-Portels dürfen nicht genutzt werden um den Netzzugriff freizuschalten.
  • Jeder benannte Betreiber muss Maßnahmen gegen Bedrohungen innerhalb des Gemeinschafts-Netzes ergreifen, soweit dies möglich ist.

Regelungen zur Missbrauchsbehandlung

  • Anfragen von Landesbehörden sollten von einem Anwalt behandelt werden
  • Der Rheinland-Backbone behindert nicht die Strafverfolgung durch die Behörden
  • Jeder Missbrauchsfall wird ernst genommen.
  • Jede Missbrauchs-Meldung wird nach Möglichkeit innerhalb von 48 Stunden wahrheitsgemäß beantwortet
  • Falls möglich, wird gegen jeden Missbrauchsfall vorgegangen
  • Der Rheinland-Backbone ist nicht in der Lage Daten über Endbenutzer anzugeben

Liste der noch offenen Fragen

  • Sollte die Gemeinschaft verpflichtet sein, Änderungen anzukündigen?
  • Wenn ja, welche Änderungen?
  • Sollte es eine Verpflichtung zur Erreichbarkeit der Gemeinschafts-Betreiber geben?
  • Sollte es irgendwelche Kritierien für die Entscheidung geben, eine Gemeinschaft anzuschließen?
  • Welcher Prozess sollte zur Auflösung von Konflikten eingesetzt werden?
  • Welche Sanktionen sind bei Fehlverhalten und Konflikten möglich?
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@Pinky einfach mal ohne Fakten polemisieren?
Wer lesen kann ist wie @Freifunker geschrieben klar im Vorteil.

Das mit dem Lesen ist wohl eher das Problem von nicht wollen und nicht von nicht können.

Aber im interessantesten finde ich, dass du den Entwurf jetzt hier kommentierst. Als ich vor Monaten nach Anmerkungen und Verbesserungen gefragt habe hast Du dich dazu inhaltlich ja nicht berufen gefühlt.

Unterscheidet sich jetzt genau wie davon den Entwurf öffentlich in englischer und deutscher Sprache zu posten?

Vielleicht solltest Du deine selbst empfundene Fähigkeit zur Reflektion zuerst auch bei Dir anwenden.
Aber mal ganz ehrlich unter uns beiden. Wenn es nichts meckern gibt ist ja auch irgendwie blöd oder?

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Genau, und das ist dann der Dank. Also gerne dann auch auf einem Dir verständlichen Niveau - Sprich mit der Hand Suppenstrulli…ohh, sie hört Dir auch nicht mehr zu…

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