Welche Daten werden geloggt?

Moin,

leider wurde das Thema zu den Änderungen am Ruhrgebiets Netz geschlossen. Chris schrieb hier:

„Parallel habe ich noch in allen fastd.conf einen Unix Socket angelegt,
der es mir nun zukünftig erlaubt alle Sitzungen mit sämtlichen Daten zu
sehen. Derzeit kann ich davon leider nichts zeigen, da zunächst die
Daten gefiltert werden müssen, da diese einen direkten Zusammenhang
zwischen IP-Adressen der benutzten Leitungen, Mac-Adressen und
Node-Namen herstellen - genau das was nie irgendwo auftauchen darf…“

Ich bitte nach wie vor um Aufklärung. Was Chris sehen kann, können auch Strafverfolgungsbehörden ggf. sehen. Es sollte transparent sein wie weit Tunnel zurückverfolgbar sind.

Ich mag weiter anregen, dass Änderungen am Netz gemeinsam beraten und abgestimmt werden. Ich kann hier keinen Gastronomen sagen, dass sie sich um Störerhaftung keine Gedanken machen zu brauchen, wenn gleichzeitig unnötig Verbindungsdaten nachvollziehbar gemacht werden. Ich kann schlecht Ruhrgebiets-Nodes aufstellen, wenn die Ruhrgebiets-Nodes ein unkontrollierbares Eigenleben entwickeln, weil mal irgendwelche weiteren Ports mit relevanten Daten freigeschaltet werden.

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Nach weiterer Lektüre, mag ich ebenfalls in den Raum stellen wie weit es sinnvoll ist die ganze Domäne Ruhrgebiet von Privatpersonen statt dem Verein abhängig zu machen. Was wäre, wenn diese Leute aussteigen? Was wäre wenn sie verklagt werden? Ich fänd es sinnvoll die Domäne Ruhrgebiet ebenfalls im Verein aufzuhängen. Das hier nicht Ressourcen des Freifunk Rheinland, sondern die von Privatpersonen verwendet werden sollte zumindest transparent sein. Ich sehe das (solange hier nicht 4-5 voneinander unabhängige Supernodes von Privatleuten eingetragen sind) sehr kritisch. Chris hat nen Unfall und das ganze Netz ist platt? Mir gefällt dieses Single-Point-of-failure setup nicht. Ich mag anregen die privaten Ressourcen dem Verein zu spenden. Kann man dann auch von der Steuer absetzen.

Der Verein selber sollte aber auch etwas transparenter sein. Ich finde wenig bis nichts über die einzelnen Personen, deren Intention, Ziele - die sind schlicht nicht greifbar (intransparent) für mich.

Also - auf beiden Seiten - Rhein-Ruhr - ist meiner Meinung nach zumindest mir vieles unklar. Ich hoffe dass das in Ruhe und Gelassenheit geklärt wird…

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Ich nehme mal dein letztes Thema zuerst auf.
Der Prozess alle Server des Ruhrgebiets auf VM des Vereins zu migrieren ist schon zu 50% abgeschlossen. Für die andere Hälfte der Server sind wir gerade noch auf der Suche nach einem netten VM-Anbieter mit geringer Latenz zu den Standorten des Rheinland Backbone und entsprechendem Traffic inklusive. Generell reden alle Menschen die Server-Infrastruktur des Vereins betrieben miteinander. Wir vertrauen uns soweit, dass jemand bescheid sagen wird bevor er die Administration der Server einstellt.

Das Logging aller Systeme wird von uns auf dem minimalst möglichen Level gehalten. Die Policy des Rheinland Backbone befindet sich gerade noch in einem private alpha Stadium. Darin werden wir diese Themen mit aufnehmen. Diese Policy soll später bindend für alle an das Rheinland Backbone angebundenen Communities sein.
Aus Gründen der Fehlersuche ist es in einigen Situation unumgänglich sich die von Chris genannten Daten anzusehen. Das bedeutet allerdings nicht, dass diese gespeichert werden. Der UNIX-Socket ist lediglich zur Kommunikation mit dem fastd-Dienst da und reagiert auf entsprechende Kommandos. Damit lässt sich zum Beispiel ein Knoten identifizieren der Domänen bridged wie schon öfter vorgekommen.

Ich hoffe ich konnte deine Fragen hinreichend beantworten.

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@Enrique eröffne doch dazu mal ein neues Thema und Liste mal die für dich unklaren Aspkete. Ich bin mir sicher, dass sich da Licht ins Dunkel bringen lässt.
Oft kann man ja nicht wirklich erraten welche Information anderen Menschen fehlen. Da ist das Feedback einfach wichtig.

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Hallo Zumpel!

Ich kann Dir versichern, dass Chris nicht alleine ist. Es gibt ein Admin Team, das die Server zusammen betreut. Auch Entscheidungen werden im Team besprochen. Es gibt keine One Man Show.

Gruß Jörg

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Einiges hast du in deinem Beitrag schon angesprochen.

  1. Who is who
    Namen und usernamen der Vereinsverantwortlichen / der Programmierer damit man sich indirekt an Hand der Beiträge ein Bild machen kann. Erwas mehr zu den Personen, mehr zum Verein.

  2. Entscheidungs-Hierachien
    Wer redet auf welcher Grundlage mit wem und entscheidet wo welcher Server steht, zu stehen kommt usw. - das bitte nicht als Misstrauen irgendjemand gegenüber hier zu verstehen - im Gegenteil, ich denke dass hier eher der Kreis von Leuten zu finden ist, die da einen Vorschuss haben. Trotzdem - das läuft scheinbar auf Zuruf.

  3. Klar definierte „No Go“ und „Must have“ Regeln - da scheint noch einiges austariert werden zu müssen.

mehr wenn ich Zeit finde

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@Zumpel
Was ist denn aus der Policy geworden die thomasDOTwtf beschreibt, hast du sie mittlerweile mal durchgeschaut kann ich die mal einsehen? Würde mich interessieren.

Das ist die Policy fürs Rheinland Backbone, die Du meinst.

Jo, die hab ich schon gelesen, sollten da nicht noch Änderungen nach dem CCC gemacht werde oder ist das jetzt die finale Version?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

@Freifunker
Ich dachte CHRIS hätte mir gerade die gültige Fassung geschickt.

ich kann kein Englisch bei nichttechnischen Themen, wie es eine Policy ist.

Und jetzt soll Dir wer ne Übersetzung schreiben oder was?
Kopf—>Tisch

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ich halte es generell für falsch, immer auch alle nicht-technischen Themen und Papers in Englisch zu formulieren, wo wir doch in Deutschland sind, der Verein ein deutscher Verein ist. Weltweit ohne Bedeutung, was wir tun, und trotzdem diese geistige Abhängigkeit vom Englischen, widerspricht ausserdem dem „jeder kann mitmachen“ des FF.
Also: generell muss alles in Deutsch nicht übersetzt werden, sondern die Original- und ggf. verbindliche Fassung muss die Deutsche sein, und wenn jemand aus USA das lesen will, soll er es gefälligst selbst übersetzen.

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das ist nicht der Punkt. Ich hab auch Französisch gelernt u.a, aber jede andere Sprache ist falsch, weil sich der Text an Hiesige richtet, und zwar NUR an Hiesige, ungeachtet des Bildungsstandes, weil JEDER mitmachen können soll, also auch JEDER ohne Studium verstehen können soll.
Allerdings gibt es einen interessanten psychologischen Aspekt bei der Problematik: Die Zugehörigkeit einer sich gegenüber anderen abgrenzenden und als elitär empfundenen Gruppe geschieht durch Sprache und Terminologie, so dass jeder, der dieses nicht (ausreichend) beherrscht als „Nicht dazugehörig“ identifizierbar und ausgrenzbar ist.
Dies geschieht um so mehr, wenn die verwendeten (fremdsprachlichen) Begriffe einfach durch solche der einheimischen Sprache ersetzbar wären, dann aber die selbst empfundene und gegenseitig regelmässig bestätigte Wichtigkeit der Akteure nicht mehr bestünde.

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…das ist die Policy des Rheinland Backbone, da kann und muss nicht jeder mitmachen, entsprechend auch nicht jeder die Policy lesen und verstehen können.

Wenn es irgendwann eine endgültige Version 1.0 der Policy gibt, wird diese dennoch selbstverständlich multilingual (wie das PPA) - auch in Deutsch - zur Verfügung gestellt, wie bereits angekündigt.

das ist bereits das Problem: „wenn irgendwann eine endgültige Version“
Bis dahin sind alle ausgeschlossen, Bestimmt und Beschlossen wird das nur ein einem sich selbst ernannten elitäten Zirkel.
Also Von Oben Herab. Kennen wir aus anderen, nicht demokratischen Systemen. Wir sind also eine Oligarchie.

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Dieser so benannte elitäre Zirkel hat sich nicht selbst ernannt, sondern wurde von den Vorständen berufen. Gerne kann grundsätzlich bis zur finalen Version jeder seinen Senf für die Policy beitragen, der dann auch - allerdings nur, wenn fundiert, zum Thema passend und kein Unsinn - entsprechend diskutiert wird.

Spätestens bei Dingen wie bspw. dem Rheinland Backbone muss man einfach auch mal berücksichtigen das wir keine reine Spaßveranstaltung sind und ernste Themen einen professionellen Umgang bedingen.

Zur Erleichterung wurde für die Arbeitsversion die englische Sprache gewählt, weil diese auch mit nicht der deutschen Sprache mächtigen Personen diskutiert wurde oder wird. Jedem der echtes Interesse hat daran mitzuwirken ist es zuzumuten sich schwierigere Sätze nochmal durch z.B. den Google Translator zu jagen.

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elitäres Gehabe und Ausreden, keine reale Öffnung für alle
Überdies ergäbe sich die Frage, ob die Vorstände (welche eigentlich?) überhaupt die Berechtigung haben so etwas zu bestimmen, oder ob dazu nicht (erst) eine Mitgliederversammlung (bei einem Verein) vonnöten wäre und u.U. auch eine Satzungsänderung.

Aber natürlich, so lange klein Klager, so auch kein Richter, und auf der Basis könnt Ihr natürlich alles machen und beschliessen, so lange Ihr die physische Macht habe und nicht von den tausenden stummen Mitmachern einen Shitstorm bekommt, womit aufgrund der Struktur der Mitmachenden nicht zu rechnen ist. Noch nicht.

Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass das Verhalten in höchstem Masse elitäres Gehabe ist.

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