x86 Offloader Install Guide

Ein paar Fragen zu einer Anleitung - sollte diese beinhalten, wie man das x86 Image baut? Ist davon auszugehen, dass der Offloader nur Offloader spielt, oder ein Arbeits-PC, der nebenher offloadet?

@biggesee
Danke das hilft ja schon etwas.

Der Sinn hinter meinen Thread war einfach eine Anleitung zusammenzustellen da in anderen Threads zu dem Thema so viel Nebendiskussionen laufen dass man es sehr schwer hat daraus nützliche Infos abzuleiten.

@Pincky @ Senorkaffee
Als Softwarebasis soll VirtualBox dienen. Ziel soll es sein das dieses Image auf einem Hp Server läuft der bereits jetzt in Betrieb ist. Als Basis OS dient dann wahrscheinlich Debian.

Der Weg über VirtualBox ist nötig da auf dem Server bereits weitere Dienste virtualisiert werden.

Virtualbox hat aber selbst keinen Kernel, auf dem nativ etwas laufen kann.
Was soll denn da für ein Linux zu Einsatz kommen? Gentoo?

Da das VM-Interface bridged auf dem echten Interface liegt, kann man sich auf dem Host auch mal eben statisch ne IP aus dem 192.168.1.0/24 setzen. Musst man bei nem Plasterouter doch auch machen, oder?

japp das geht natürlich auch.

nein, der gibt dir eine.
ich weiss nicht ob der Gluon-Offloader das evtl auch tun würde, aber dein Rechner fragt ja nicht nach.

Wie gesagt entweder Debian mit ldxe und dann VirtualBox oder DSM (Synology DiskStation Manager) mit VirtualBox.

Läuft am Ende auf das Selbe hinaus und ich habe den Vorteil, dass ich das selbe Image auch mal ToGo auf dem Notebook laufen lassen kann (2. NIC ist vorhanden).

Was spricht dagegen einfach z.b. auf den USB stick /dev/sdc das image zu kopieren und den router dann so zu benutzen? Also:

dd if=gluon-ffki-0.7.1-x86-generic.img of=/dev/sdc && sync

und dann von dem USB stick booten?

der Rechner startet bei uns dann erfolgreich im config mode und man kann ihn so konfigurieren, dass er fastd-VPN macht.

Einziges Problem ist dann: Wie bekommt man die zweite Netzwerkkarte konfiguriert, dass die dann Mesh-On-LAN macht?

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ich habe mal eine Frage zur Bilderserie virtualbox:
Diese geht ja jetzt vom Gastgeber-PC aus der per Kabel am Heimnetzrouter hängt

Wie würde die Netzwerkkonfiguration aussehen, wenn man per WLAN im Heimnetz hängt und dann weiter per Kabel zum ff-router meshen möchte? Ich hab ja dann zwei Interfaces…

Dann schliesst Du die virtuellen Netzwerkadapter halt an andere Quell-Netze an.
Also statt Netzwerkbrücke („bridge“) zu „eth0“ zu „wifi“ oder wie immer das Wlan bei Deinem Gast-Rechner heisst.
Setzt natürlich voraus, dass Du einen Wlan-Chipsatz hast, den Du in einen Promiscous-Mode versetzen kannst.

wenn man 2 Netzwerkadapter für die VM hat müsste man ihr ja auch irgendwie sagen: VPN über wifi und mesh per kabel zum router? nur wie? its magic to me

Muss ich passen - der Test-PC hatte nur Netzwerkkarte

Glaube in der Doku gelesen zu haben, dass x86 bei zwei vorhandenen Interfaces aus einem WAN und aus dem anderen LAN macht nach gewohnter Routerlogik. Muss ich aber noch testen.

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Ja bitte. :slight_smile: 202020202020

…für die Praxis wäre das praktisch zu wissen. Ich kann mich auch nochmal dran versuchen, jedoch befürchte ich, dass in gluon selber was konfigurationstechnisch verkabelt werden muss…

Jepp!

http://gluon.readthedocs.org/en/v2015.1.2/releases/v2015.1.1.html

Wichtig dabei ist, dass die Interfaces bereits beim ersten Booten vorhanden sind. Nachträglich lüppt das nicht.

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ah! Interessant, dass es erst jetzt als „feature“ ausgelobt wird…

Was heißt „erst jetzt“? Ist ja „schon“ seit 2015.1.1 so.
Vorher ging das auch, aber da musstest Du Dich dann selbst um das Interface-Up und das Bridgen kümmern.

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Ein paar Tipps zum nativen Booten, was hier mittlerweile an einem Standort solide läuft:

  • Wie schon erwähnt, müssen beide Netzwerkkarten beim ersten Booten vorhanden sein. Firstboot geht nicht auf x86-Images, dann muss man das Image mit dd neu draufkopieren.

  • eth0 ist meist das Clientinterface, eth1 das Uplink-Interface

  • Im v2015.1.2 fehlen noch ein paar Netzwerktreiber. Ggfs. eine aktuelle Desktopdistribution booten, dann gucken, welche Kerneltreiber geladen werden:

    lspci -k

  • Diese dann in gluon/targets/x86-generic/profiles.mk oben ergänzen und neu kompilieren. Dann sollten die Karten auch erkannt werden.

  • Die Konfiguration kann ganz normal über das Webinterface erfolgen, oder eben über die Kommandozeile. Hinweis: Gluon hat keine USB-Tastaturtreiber, daher funktionieren höchstens PS2-Tastaturen

Grüße
MPW

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Ich habe mal einen speedtest auf einem x86-Image in virtualbox in meinem Lenovo Yoga 2 Pro mit Intel Core i5 4200U gemacht:

t=$(date +"%s"); wget http://speedtest.netcologne.de/test_100mb.bin -O ->/dev/null ; echo -n "Mbit/s: "; expr 8 \* 100 / $(($(date +"%s")-$t))

Dort kommt in der box über fastd genau die selben Ergebnisse raus wie ausserhalb im Host, also jeweils ca 30 MBit/s, bei eigentlich verfügbaren 40 Mbit/s aber anscheinend liefert netcologne nicht mehr. Ich hab das hier noch mal erklaert: http://askubuntu.com/a/667039/34298

Bitte tragt doch eure testergebnisse hier im Wiki ein.

Die nicht-paravirtualisierten Netzwerktreiber (egal ob nun AMD oder Intel oder Ne2k) liefern keine optimale Performance, um es mal freundlich auszudrücken.
Wie man die virtio-Nets zum Rennen bekommt für Openwrt und Virtualbox: da braucht es wohl Forschungsarbeit oder zumindest ein howto für Trottel wie mich.