YT-Tutorials / Vlog-Episoden "Low-Tech"

Ja, das Widersprüchliche und doppelte ist gefühlt schlimmer als das Fehlende.
Denn beim Googeln findet man immer viel zu viel, was den letzten (benötigten) Schritt nicht tut.
Sprich: Schlechte Seiten vom Netz nehmen würde vermutlich sogar mehr bringen als noch eine Parallelstruktur…

Da es inzwischen eine ganze „Generation Youtube“ gibt: Wie wäre es, diese Zielgruppe, mit Video-Tutorials anzusprechen.
Bewusst Lowtech. Also Voiceover Screencast plus evtl. noch eine Webcam, die einen Router auf einem Tisch filmt…Brauch dafür eigentlich nur zwei-drei Leute, von denen einer dann die Schneidarbeit macht…Und das ganze irgendwie auf regelmäßiger Basis…
Freifunk-Vlog also…
Auch keine ewig langen episoden… Oder man macht es noch LowTechiger: Also Google HangoutOnAir… einmal Trockenschwimmen vorweg und dann zu dritt (oder viert) das Ding produzieren. Einer „macht“, der zweite das kommentiert was der erste gerade tut (Screencast, Stöpseln…) und der Dritte arbeitet als Stichwortgeber, schielt also auf’s Script aus der Trockenschwimm-Runde, damit es nicht uferlos wird.
Webcam braucht eigentlich nur der, den Router auf dem Tisch hat…

„Heute zeigen wir Euch, wie man auf der Konsole die Koordinaten ändert oder versteckt“
„Heute zeigen wir Euch, wie man das Gehäuse öffnet und den Router in eine kleine Holzkiste verfrachtet“
(denn es muss ja nicht gleich ein „Heute unbricken wir einen WR740v4“ sein.)

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Wegener der zu vielen und widersprüchlichen Informationen gebe ich Dir recht.
Ich halte die Idee des vlog für sehr gut. Eventuell kann man darin dann auch auf Low-Tech Ebene anfagen Schritt für Schritt die Technologien und die Architektur unseres Freifunk Netzwerks zu erklären bis man irgendwann bei unseren externen BGP-Peerings angekommen ist.

Wer macht mit :question: :smiley:

Ich bin gern dabei.

Wichtig wäre für mich „Zielvorgabe: 5 Minuten, aber niemals länger als 10 Minuten“. Denn länger hält die Aufmerksamkeitsspanne nicht.
Ausserdem mag ich zumindest nicht schneiden. Das Ding muss also „am Stück“ durchproduziert werde nach einmal Trockenschwimmen.

(Wenn sich ein Hobbyfilmer findet, der gern schneidet: Gern auch das… wüste ich aber niemanden.)

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In der heutigen Zeit ist der Schnitt ein wesentliches Stilmittel.

Weil ich sowas häufiger für die Arbeit gemacht habe, habe ich auch dann und wann mal Tutorials für YouTube produziert. Wenn euch der Stil gefällt, hätte ich kein Problem an einem Kanal FreifunkVlog mitzuwirken. Videproduktion ist halt ein Teamsport, ganz alleine kriegt man kein schönes Video hin.

Sowas geht sicher auch in Minihäppchen.

  • Router aussuchen
  • Community finden
  • Firmware flashen
  • Fernwartung aktivieren
  • Sendeleistung mit WiFi Analyzer messen
  • Antennen richtig ausrichten
  • Sicheres Browsen mit Freifunk und anderen offenen Netzwerken
  • Freifunkrouter über Gastzugang betreiben
  • Freifunk und die Störerhaftung
  • Externe Antennen anschließen
  • Wettersichere Dose bauen

und so weiter, und so fort.

Eine Frage wäre, wie man Community-spezifischen Themen umgeht. Der Flashvorgang im Ruhrgebiet sieht sicher nicht ganz so aus wie der in Hamburg, auch die Karten unterscheiden sich.

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finde ich super die Idee. Noch geiler fände ich Videos von Außeninstallationen, Vorgehensweise, was zu beachten ist, Material…etc.

kann man einen gemeinsamen Kanal aufsetzen bei Youtube?

Sowas gibt es inzwischen, wobei Google natürlich mal wieder Google Plus pusht.

Man kann ja ruhig Basistutorials und fortgeschrittene Tutorials mischen.

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Gibt es eigentlich ein Soundlogo für Freifunk?

die Hamburger haben ein Logo für Ihren Podcast z.B.
Eine Adaption mit einem Lautsprecher dürte kein Hindernis sein

Ich meinte eine Erkennungsmelodie - sowas von 3-5 Sekunden, dass man an den Anfang packen kann, während das Logo und das Thema der Episode eingeblendet wird. Leider kenne ich mich da nicht so aus und bediene mich meistens bei CC - etwas mit direktem Bezug drin, z.B. FREIFUNK im Morsecode, hätte auch was.

http://freifunk-recklinghausen.de/wp-content/uploads/morsecode.mp3

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Super. Da kann man mit Sicherheit was zusammen schustern.
Zusätzlich gibt es noch eine Sound Sample Datenbank die Samples unter CC stellt.

außerdem, so kenne ich es bei einigen Linux Podcasts, gibt es www.jamendo.com für freie Musikstücke CC…falls überhaupt nötig…zum Einspielen von Themen oder so

Vielleicht wäre ein Podcast von gemischten Communitys noch was? (glaube dazu lohnt ein neues Thema aufzumachen)

Gluon Flashen dürfte imho überall identisch sein. Im Config Mode dürften dann die ersten Unterschiede auftauchen, durch eigene Pakete oder andere Vorgehensweise beim Registrieren der Tunnel.

Wenn man sich für den Anfang erstmal an die bei uns eingesetzten Dinge hält, dann hat man schon eine sehr große Menge an Communities ziemlich gut abgedeckt.

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Stimmt - vom Auspacken bis zum ersten Boot in den Config Mode ist ein guter Block für ein erstes Tutorial. Ich skripte mir dazu mal was.

Das „how to CVS-Letsplay“-Video schaut so aus, als ob da extrem viel Arbeit drin stecken würde (Takes, Schnitt)

Zumindest ich würde so viel Aufwand gar nicht treiben wollen. Aber das mögt Ihr anders sehen.

nene müsste m.M.n. kleinster Aufwand werden…

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Ich hatte seinerzeit auch mal einen Einstieg zur KBU gemacht (allerdings Blog-/Anleitungsstil gemischt) und vor diesen und weitere Anleitungen für unsere (FF-MYK/Gluon) Firmware zu bauen. Ein paar Screencaptures hatte ich im laufe meiner heimischen Konfigurationen schon gemacht, da wir aber noch am Anfang sind hatte ich noch nicht weiter geschnitten o.Ä… Eventuell würde es Sinn machen irgendwo (Pad/Wiki) alle Themenwünsche zu sammeln, dann könnte sich jeder, der etwas passendes findet, ein Thema rauspicken.

Interessant fände ich es auch noch die Quellen irgendwo bereit zu stellen, so könnten Communitys bei Bedarf eigene Ergänzungen machen und so die „vanilla“-Anleitungen an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen.

Bin gerade auf dieses Thema gestoßen. Wenn hier nicht gerade astreine Hollywood-Qualität erwartet wird, würde ich mich auch für gelegentlichen Schnitt anbieten.

Wie es wird, wenn man gute Videoqualität liefert, aber komischen Inhalt: Hier das ultimative Unboxing-Video:

Aber zum Thema: Ich würde gerne mal einen Test versuchen:
Als Parallel-Programming-Near-Live, lowtech:

  1. 2-3 Leute setzen sich in einem Google-Hangout zusammen und erstellen zu einem Thema gemeinsam das Script in einem Pad.
  2. Und dann gehts los: 3-4 Takes, Aufzeichnung auch schon beim ersten.
    A mit der Hardware. Ordentlichem Licht, kleinem Stativ, ordentlicher Webcam, evtl. 2. Rechner für Desktopcapture von Browser & Terminalfenster
    B spricht remote die Regieanweisungen
    C spricht im Hintergrund die Kommentare und steuert den Hangout
  3. einer der dreien läd die Aufzeichnung herunter und schneidet das zusammen

Ach ja, und alles als public hangout, damit Zuschauerkommentare im Chat gesammelt werden können zur allgeimeinen Belustigung… Nein, kann schon konstruktiv sein.

Unrealistisch? Oder wer mag mitmachen?

Und nein, banale Themen sollen es sein wie
„wir ändern die Geokoordinaten im Router, vorher, hinterher. Einmal per Config-Mode, einmal per Shell“
„Wie öffne ich das Gehäuse von x und wie bekomme ich das wieder zusammen.“
„Wie schalte ich den Autoupdate ein/aus“
Anspruch ist nicht Qualität, sondern „viele kurze Videos zu vielen Themen“

Ich meinte eigentlich eher die Qualität des Schnitts. Also dass keine großen Wow-Effekte erwartet werden sollen. :wink: Ich habe das bisher nur mal privat gemacht.

Da wäre ein Studio schon praktisch (brauch wenn überhaupt nur ne kleine Ecke im Raum sein, die gut beleuchtet ist) Stativ dran und dann passt das.

Ich denke da müsste man erst ein paar mal Proben was das zusammenspiel angeht :wink:
Ich selber habe noch nicht viel mit Hangout gemacht, aber schon viel über neue Features gelesen. Bin gespannt. Würde auf jedenfall mitmachen wollen (Immer wenn es zeitlich passt).

Zu meiner Schnitterfahrung passt das profil von Florian auch sehr gut. Mal im privaten Bereich geschnippselt…