Abwägung von Datenschutzansprüchen mit Knoten-Selbstauskunft

und noch immer bleibst du jede antwort schuldig welche schützenswerten daten du übermittelst wenn du eine verdammte anonyme email adresse wie ghdgnalsngebbivuberiubef@web.de anlegst. Welche Daten von Dir werden bei dem was gefordert ist in die Öffentlichkeit geblasen? Wo ist Dein verdammtes Problem damit eine anonyme Email Adresse anzugeben?

Bedauerlich finde ich Deine herangehensweise. Du hast Bedenken geäussert, Du wurdest gebeten sie zu konkretisieren, Dir wurde gesagt wo der richtige Ort ist um Deine Bedenken zur Diskussion zu stellen… es interessiert Dich nicht. Man macht dich mehrfach darauf aufmerksam, dass Du gerade eine Menge Zeit und Energie durch Dein Verhalten raubst… es interessiert Dich nicht. Man sagt, Dir, dass Du mit Deinem Verhalten dem Projekt schadest… es interessiert Dich nicht.

Du kannst selbst nichtmals vorbringen um welche Schützenswerten Daten es geht und warum es unzumutbar ist eine anonyme Kontaktmöglichkeit anzugeben. Ich kann Dich nicht mehr ernst nehmen sorry… Du bist wie nen kleines strampelndes Kind das vergessen hat warum es eigentlich strampelt…

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Und was hat das jetzt mit Freifunk zu tun?
Welche „Deiner Meinung nach schützenswerte Daten“ siehst Du denn bedroht, wenn Du eine pseudonym registrierte dedizierte Mailadresse in den von Dir installierten Routern einträgst.

Diese Frage ist seit dem etwa 4-5 Postings dieses Threads offen und Du drückst Dich immer wieder um die Beantwortung mit der Zündung von Nebelkerzen.

Können wir jetzt endlich mal aufhören zu antworten? Mach doch mal einer hier den „nach 24 Stunden ist zu“.

Für Straftäter ist das wohl ausreichend, wenn du aber so wie Snowden sensible Daten an dritte zu übermitteln hast, sollte man auf den Einsatz von UMTS/GSM gänzlich verzichten IMEI (International Mobile Station Equipment Identity) und IMSI (International Mobile Subscriber Identity Nummber) lassen sich sowohl kombinieren wie auch einzeln verfolgen.
Außer du bist bereit für jede Sitzung eine neue anonyme SIM-Karte und einen anonym erworben UMTS-Stick zu benutzen.

Da gehen die Meinungen auseinander so finde ich.
Ich Zitiere mal wie Wikipedia Freifunk beschreibt;
„Ziele sind ein hoher Grad an Zensurresistenz, eine Förderung lokaler Kommunikation, ein möglichst dezentraler Aufbau, Anonymität und Überwachungsfreiheit. Freifunk baut auf dem Pico Peering Agreement auf, das für ein diskriminierungsfreies Netzwerk sorgen soll“
Quelle: Freifunk – Wikipedia
Die angaben aus Wikipedia lassen sich für mich aus dem MoU ableiten
https://github.com/freifunk/MoU/blob/master/FreifunkMemorandumofUnderstanding.md

Genau das!
Netzknoten können nur am Netz teilnehmen, wenn die Knotenbetreibenden via Email erreichbar sind.
Schön dass Du es nun selbst einsiehst.

Dieser Textentwurf wurde von einer Gruppe aus dem direkten Umfeld des Fördervereins Freie Netzwerke e.V.

und damit weder verbindlich, noch repräsentativ für die Meinung der Freifunker, sondern einzig ein Papier einer kleinen Gruppe dieser.

Ja genau das steht da.

Verbindlich wird es erst ab der Verabschiedung auf dem Camp durch das Steering-Committee. Im operativen Betrieb wird es durch das Advisory Council durchgesetzt.

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Blödsinn. Weder das Camp noch das Comitee sind authorisiert für irgend was verbindlich für die Allgemeinheit zu entscheiden.

Es ist ja nicht mal eine Liste der Teilnehmer für jeden zugänglich veröffentlicht.

Also: eine Gruppe von allenfalls namentlich bekannten Leuten, die in einem geschlossenen oder auf zufällige Teilnehme bestehenden Zirkel etwas ausarbeiten und dann beschliessen, soll eine verbindliche Regelung für alle treffen können?
Wo sind wir? Da ist der KuKluxKlan ja demokratischer und rechtlich fundierter.

„Blödsinn. Weder das Camp noch das Comitee sind authorisiert für irgend was verbindlich für die Allgemeinheit zu entscheiden.“
Auf welche Rechtsgrundlage berufst Du Dich?

Meine Meinung dazu ist: Der Wikipedia Eintrag gehört zur Kategorie „wie stellt sich Freifunk in der Öffentlichkeit dar b.z.w. wie wird Freifunk in der Öffentlichkeit dargestellt “ dem/der AutorIn kann keinen Vorwurf gemacht werde falsches geschrieben zu haben, wenn Sie/Er sich auf das Selbstverständnis einer/eines FreifunkerIn bezieht.
Die Darstellung in der Öffentlichkeit entscheidet maßgeblich darüber ob ich mich einer Sache Anschließe oder nicht. Ich nenne das mal den Einstieg.
Die Motivation FreifunkerIn zu werden ist sehr verschieden, ich kann mir vorstellen dass es Menschen gibt die zum Beispiel Anonymität als mögliche Motivation sehen.
Nach dem Einstieg, wird der Frust derer die sich aus diesem Grund dem Freifunk anschließen nicht geringer durch die Behauptung, Freifunk wurde nicht für diesen Zweck designt.
So wie ich Freifunk sehe ist es offen für jeden und jeder Communitie steht es frei zu entscheiden nach welchen Regeln sie geführt wird. Den Rahmen hierfür liefert die Bundesrepublikanische Rechtsprechung.
Weder das PPA noch das MoU sind in irgendeiner Form verbindlich diese gilt solange,
bis sie zum Beispiel durch einen Mehrheitsbeschluss von den Einzelnen Communities verabschiedet wurden. Alternativ kann diese wohl auch bei einer Mitgliederversammlung der Vereine beschlossen werden. Aber auch diese zwei oben genannten Verfahren können und müssen Diskutiert werden.
Jeder/m steht es frei sich für seine Interessen einzusetzen oder nicht.
Hat man sich entschieden dieses zu tun ist wie überall in der Gesellschaft nicht einfach.
Ich behaupte mal: Freifunk ist keine Kuschelveranstalltung.
Weiter behaupte ich: Freifunk ist technisch sehr Komplex und innerhalb der Communities eine Gesellschaftspolitische Herausforderung.
Wenn ich den Wikipedia Eintrag zitiere bedeutet dieses nicht dass ich damit konform gehe.
Sondern weise darauf hin wie Freifunk in der Öffentlichkeit dargestellt wird, mit allen Möglichkeiten von Missverständnissen.

Auf keine, spielt keine Rolle, hauptsache alles torpedieren was mühsam in vielen Jahren aufgebaut wurde. Nachdem Pinky nun ggfs. erfolgreich unsere Logos, Farben, Webseiten gekillt hat, muss er sich nun ein anderes Ziel suchen und einfach mal an den Entscheidungen des Fördervereins rütteln.

Das PPA ist für mich dahingehend verbindlich als dass ich jedem Zugang zu meinem Freifunk geben muss, der das PPA einhält.
Umgekehrt darf ich jeden bei mir gezielt aussperren, wenn er oder sie das PPA nicht einhält.

Bitte erläutere mir, warum Du der Meinung bist, dass eine pseudonyme Mailadresse dem von Dir eingeforderten „Datenschutz“ zuwiderläuft oder gar damit nicht vereinbar wäre.
Welches Risikopotential siehst Du?
Oder geht es Dir nur darum, anderen Leuten in ihrem Hobby Steine in den Weg zu legen?

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Grundsätzlich falsch. Auch wenn der Förderverein den Vereinen weitestgehend freie Hand lässt, um nicht zu diktatorisch aufzutreten, gibt es dennoch Spielregeln. Wenn man sich an diese nicht halten möchte kann man ein freies Netz unter eigenem Namen ins Leben rufen, darf sich dann aber nicht Freifunk nennen.

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Mir kommt das so ein wenig so vor wie ein Handballspieler, der sich im Fußballverein einklagen will und darauf beharrt, dass das was der DFB im fernen Frankfurt beschlossen hat („nur mit die Füße“) in keinem Gesetz so geregelt wäre und er sich bei der legalen Nutzung seiner Hände unzulässig eingeschränkt sehen würde.

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Anonymität erreicht man nicht durch die Wahl des genutzten Netzwerkes.

Sobald man in den Fokus geraten ist, nutzt einem auch keine anonyme SIM-Karte/Stick mehr, denn dann verfolgt dich ja schon jemand mit einem IMSI-Catcher. An anderer Stelle wird berichtet, dass Staatsfeind Nr. 1 Snowden weiß, wie man Anonymität wahrt: Snowden-Vertrauter erklärt, wie man geheim kommuniziert. Da steht nix von „nutze Freifunk“ und fertig. Das muss man mit anderen Werkzeugen erledigen.

Ich rege an, dass der Freifunk Beitrag im wikipedia überarbeitet wird: Beginnen sollte man mit einem Hinweis, dass Beitrag, aufgrund seiner aktuellen Verkürzung der Realität, innerhalb der Communities als Argument ge- und missbraucht wird. Grund dafür ist u.a. die mögliche widersprüchliche Interpretation von Anonymität in verschiedenen möglichen Konzepten der Nutzung: während es im PPA heißt, dass der „Eigentümer erklärt, erreichbar zu sein und wird dazu wenigstens eine E-Mail-Adresse bekanntgeben.“ heißt es im MoU „weder Nutzerinnen noch Knotenbetreiberinnen sollen sich registrieren oder anmelden um mitzumachen.“ und „Die Angabe von Emailadressen zur Kontaktaufnahme und Geokoordinaten zur Darstellung auf der Karte ist freiwillig.“

Im MoU liest man aber auch: „Die Nutzer*innen sind selbst für Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ihres Traffics und für Anonymisierung verantwortlich.“ - Die Geokoordinaten eines Knotens werden „Bedarfsstellen“ recht einfach finden, sehr leicht, wenn der Knoten mit einem anderen mesh. Die stärkste Form zu Anonymisieren wäre, auf dem Knoten WLAN abzustellen und nur über LAN zu benutzen: dann wäre der Knoten nur über die IP-Adresse zu identifizieren, die er für das VPN nutzt. Und man würde sich als echter Freifunker outen. Jemand, dem es ausschließlich um die Steigerung der eigenen Anonymität geht. Falsch verstandener Freifunk.

In der Community in der ich mitwirke, sperrt niemand einen Knoten von den VPN-Servern aus, weil keine Adresse angegeben worden ist. Ich kann mir aber vorstellen, dass ich meinen Nachbarn am Meshen hindere, wenn er mir einen Anlass dafür gibt, und sei es die fehlende Erreichbarkeit. Nein, eigentlich kann ich es mir nicht vorstellen…

Freifunk besteht allerdings aus vielen Gruppen. Eine Behauptung, dass ein Textentwurf

ist, ist solange eine Behauptung, wie es keine gesicherten Zahlen über Gruppen, deren Größen und deren Meinungen gibt. Und eine Behauptung der man nie widersprechen können wird, denn ich zitiere aus einer möglichen Präambel: „Ein Freifunk-Netz ist dezentral aufgebaut und wird von vielen Individuen betrieben. Diese dezentrale Organisationsstruktur fördert bewusst lokale Aktivitäten, statt sie von einer übergeordneten Entität steuern lassen zu wollen.“

Eine Behauptung wie diese dient nur einem: Machtspielchen. In dem Zusammenhang werden dann auch Vorwürfe wie dieser in den Ring geworfen:

Der Freifunk wird es auf Dauer schwer haben. Man an kann vorgetragenen Argumenten selten die Motivation des Vortragenden erkennen. Eine Menge Arbeit die Motivation immer klar rauszustellen und Widersprüche zum Gedanken des Freifunk aufzuzeigen.

Ich schließe mich @paulinsche, der Wikipediaartikel muss überarbeitet werden.

Ich habe meine Sicht auf Freifunk dahingehend korrigiert. Danke für die Richtigstellung.

OT (für Neulinge: Off-Topic)

„Das Ziel der Wikipedia ist der Aufbau einer Enzyklopädie durch freiwillige und ehrenamtliche Autoren.“ (Quelle: Wikipedia:Über Wikipedia) – Es ist kein Werkzeug zur Außendarstellung. Zu einer Außendarstellung gehört zudem eine Eigenwahrnehmung. Schon über die besteht, ganz offenbar, keine Einigkeit.