Dem Titel nach eigentlich on-topic passt aber imho nirgendwo anders.
Ich würde vorschlagen im Folgenden Erfahrungen zu sammeln warum Freifunk als Projekt - Wie Internet sein könnte - als flächendeckendes, kostenloses, freies und offenes WLAN, ohne Vorschaltseite, mit offenen Standards, u. a. der SSID, anonymer Nutzung, optional fester IPv6-Adresse und offener Mesh-Infrastruktur zur dynamischen Erweiterung des Netzwerkes.
Auch nach Abschaffung der Störerhaftung aktuell ist.
Ich finde, ein wichtiger Punkt ist, dass man mit Freifunk das Know-how in der Hand hält, um selbst eine Community mit Netzwerk zu versorgen.
Damit ist man im Ernstfall unabhängig von großen Providern, falls diese anfangen im großen Maßstab zu zensieren oder sonstige sperren oder Traffic-Shaping einzubauen.
Welche Art von „Angriffen“ Freifunk parieren/abwehren könnte und welche gerade nicht. Oder ob es im Falle der Zombie-Apokalypse weiterhelfen könnte: Das wäre meines Erachtens ein eigener Thread.
Welchen Teil von „Marktpreisbildung“ möchtest Du erklärt haben?
Dass das Zubuchen von Optionen auf unterschiedliche Grundtarife unterschiedlich viel kostet?
Oder was ist der Punkt?
Dass die Telekom die 24h IP-Realflat derzeit nur für Laufzeitverträge anbietet?
Falls Du damit den Konzern meinst, der zu 50% in Staatsbesitz ist und faktisch von einer großen Koalition in Berlin gelenkt wird. Oder Hans Eichel (SPD), der mit seiner Gier bei der UMTS-Versteierung den Grundstein für das Mobilfunk-Preisgefügte bis heute und damit für die fortgesetzte digitale Rückständigkeit Deutschlands gelegt hat: Kann man diskutieren. Ist aber eher ein politisches Thema.
Der interessantere Teil des Chats hätte ja genau in der Zeile danach kommen sollen.Aus meiner Sicht liegen aber beide falsch.
Es gibt hier zwei zeitliche Ebenen: der oa WebGUI ist anhand Deines Loginkontextes zumindest theoretisch in der Lage zu entscheiden, ob Du den einen oder den anderen Tarif ueberhaupt buchen darfst. Evtl vereinfacht der GUI aber die Logik und ein Backgroundserver nickt dann erst dazu nach vollstaendiger Prüfung und dann wird entsprechend gebucht und kassiert.
Wenn für die SIM Card zu enem Zeitpunkt ein bestimmter Tarif gilt, dann hast Du ab da noch soundso viele Bytes mit einer bestimmten Speed und irgendwo wird ein Trafficshaper dementsprechend provisioniert und Deine Pakete gehen mit SIcherheit irgendwie getagged auf die Reise, sodass der Shaper sich entsprechend verhalten kann. Vermutlich gibt es gar keine echten Tags, sondern nur eine intelligente Entscheidung anhand IP Adressen, sodass auch der inbound Traffic entsprechend verbucht wird.
Das Netz wird nach Tarifen unterscheiden und das kann es - nicht nach HW, die da redet. Ich bin leider nicht mit dem speziellen Mobilprotokolle bzw ControllerHW Knowhow versehen, umd das zu unterfüttern, aber die kochen auch nur mit Wasser, auch wenn es manchmal anders heisst.
Naja, was kommt dabei heraus? Hotlineperson hat keine Ahnung. (Aber immerhin verspricht sie, Hilfe zu holen)
Muttern sagt bei soetwas immer „wer wird auch schon Verkäufer im $BRAUNUNDWEISSWARENHANDELSFRANCHISER“?
(Beim Mediamarkt verschwinden die dann zu „ich schaue mal im Lager nach“ und waren fortan nicht mehr gesehen.)
Es ist einfach völlig normal, dass Optionen für verschiedene Kundengruppen anders gepreist werden.
Und wenn die Telekom die Erfahrung hat, dass das Umsatzmaximum bei KundInnen mit Tablet-Laufzeitvertrag für die Dayfullflat bei 10€ ist und nicht bei 5€, dann sollen sie doch.
(Die sind nach meiner Spekulation wohlhabender als durchschnittliche Smartphone-LaufzeitvertragskundInnen)
Es steht ja auch nicht da „für Smartphone“ / „für Tablet“ sondern „für … TARIFE“
Der Tablet-Tarif kostet meines Wissens weniger, dass dann eine zusatzoption mehr kostet, verwundert nicht.
Bzw. dafür gesorgt hat, dass Festnetz überhaupt noch ausgebaut wird. Hätte man schon vor Jahren unlimitierte Tarife gehabt, wäre die Tendenz des IT-aversen Bevölkerungsteils nur noch Mobilfunk zu nutzen früher eingetreten und es würde vllt. wie in Österreich noch weniger in das Breitbandnetz investiert, wo mobiles Datenvolumen immer viel günstiger war.
Ich finde das eine Wort sagt eigentlich alles. Tabletts nutzt man zur Präsentation oder vllt. als Zweitgerät, was man genauso gut per WLAN-Hotspot vom Telefon aus mit Netz versorgen kann. Wer glaubt, er bräuchte da eine extra Karte für (kostenlose Zweitkarten mal ausgenommen) ist halt dem Marketing auf den Leim gegangen.
Soweit mir bekannt ist, sind davon auch nur Apple Kunden betroffen. Unter iOS können die Mobilfunker WLAN-Hotspots glaube ich immer noch unterbinden, oder? Unter Android wäre mir das nicht bekannt. Nat ist halt Nat und geht halt immer.
Wie auch immer, es ist nicht an den Typ des Gerätes („Laptop“/„UMTS-Stick“/„Smartphone“/„Tablet“), an dem der Preis festgemacht wird für diese 24h-Option, sondern an dem Grundvertrag.
Und so erstaunlich es für einige Menschen klingen mag: Man kann durchaus auch den „Tablet-Tarif“ abschließen und die Karte dann ausschließlich in einem Smartphone nutzen.
Grund-Unterschied ist (war?), dass bei den Tablet-Tarifen keine Telefonie dabei ist oder nur zu astronomischen Tarifen. Wenn man aber sowieso z.B. „nur via SIP“ telefonieren möchte. Oder gar nicht mehr telefonieren (warum auch immer), dafür etwas mehr „Internet-Highspeed-Volumen“ haben möchte, dann mag das überlegenswert sein.
Ich kann also nur wiederholen: Identische Tarifoptionen können abhängig vom „darunterliegenden Grundvertrag“ unterschiedliche Preise haben. Das ist überhaupt nicht erstaunlich oder gar hier einen Pseudo-Shitstorm wert. @gbAc
@adorfer Meine Hoffnung war, dass eine Diskussion wie sie oben dargestellt wurde nicht auftreten würde wenn wir in einer Gesellschaft leben würden die sich ein bisschen besser mit Technik auskennt.
Der Witz ist ja, dass die Tarife auf karten und nicht auf Endgeräte abgeschlossen wären. Ich hätte mir gewünscht, dass die Tarife nach Kriterien beworben werden als die arbiträre Wahl des Endgerätes die nahelegt, dass ich über das Endgerät entscheiden muss.