Domain "Niersufer" sanieren oder zusperren (was: Störung 08.12.2017)

Liebe Freifunk-Freunde,
leider haben wir in Willich (Niersufer) ein wiederkehrendes Problem. Offentlich hängt einer der Supernodes auf. Die Clients können sich mit Freifunk verbinden, bekommen ein IP zugewiesen, nur gibt es keinen Internetzugriff. Könnte jemand mal nachschauen.

Gruß
Christian

PS Falls ich im falschen Forum gelandet bin, bitte verschieben.

Hallo Christian,

leider habe ich auf den Supernodes keine Fehler sehen können aber im Monitoring sind Unstimmigkeiten zu sehen die allerdings nicht ganz auf deine Fehlerbeschreibung passen.
Es brechen ohne ersichtlichen Grund einige Tunnel zusammen. Die Knoten reconnecten sich zeitnah wieder auf einen anderen Supernode doch wenn das etwas länger dauern sollte könnte es zu einer Verbindungsunterbrechung kommen. Dann sollten aber auch keine neuen IPs bezogen werden können.
Die schon vergebenen IPs bleiben allerdings bestehen.

Den Supernode2 habe ich gerade einmal rebootet. Evtl. bereinigt das ja das Problem. Falls es weiterhin besteht kannst du dich gerne noch einmal melden.

Gruß
Thomas

P.S. Da ich ab nächsten Monat nicht mehr Vereinsmitglied bin wäre es super wenn jemand (vielleicht du?) einmal mit dem Verein in Kontakt treten könntest. Laut der Vorstandsmumble der letzen beiden Monate sollen die VM Hosts abgeschaltet (gekündigt werden) und nur die Berliner Hosts bestehen bleiben. Dies sehe ich gerade für das Niersufer aber auch andere Communities kritisch. Im Niersufer wäre die Hauptdomain (das Niersufer) aber auch die Domain MG offline wenn die Knoten einfach abgeschaltet werden würden. Zumal dann auch kein Internetzugang mehr vorhanden wäre da der Zugang immer noch über das alte Ruhrgebiet Backbone erfolgt.

Hallo,
leider gibt es bei uns seit Wochen nur sporadisch Internetzugang.
Die Wlanverbindung kann aufgebaut werden, Internetverbindung besteht aber nicht.
Unser Standort ist Duisburg Rheinhausen.

Hallo Awg1,

das ist natürlich schwierig so perse zu sagen woran es liegen könnte …
Was bedeutet bei dir den die Wlan Verbindung kann aufgebaut werden?
Bekommt dein Endgerät eine IPv4 Addresse zugewiesen? Hast du ein Default GW?
Kannst du mal Probieren dein Default GW anzupingen?

Bis wohin weht dein Traffic? Also ein Traceroute unter Windows tracert in der command line.

Gruß
Thomas

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„irgendwie geht nicht“ ist halt nicht hilfreich. Ausser dass die betreffenen Admins vielleicht man in ihr Monitoring schauen sollten, um zu sagen „hier geht es aber“.

Falls der Threadstarter ernsthaftes Interesse an einer Stellungnahme zur eigentlichen Störung hat, dann bitte mal durcharbeiten.

Siehe auch
https://wiki.freifunk.net/Mein_Freifunk_funktioniert_nicht_mehr

Ansonsten: Mehr als „Bedauern“ und „sich in der Administration und beim Spendensammeln für die Domain beteiligen“ wird es hier als Tipps nicht geben.

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GW = 10.41.0.2 und 100% Paketverlust :wink:

Mein ff Knoten ist heute neu gestartet und funktionierte eine Weile danach wieder; derzeit geht wieder „nichts“ im Sinne von aufrufbaren Webseiten, siehe obige Gateway Rückmeldung)

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Paketverlust wohin? Kannste Mal benutzt traceroute schicken? Ich bitte den gleich mal. Auf dem Rechner sieht man aber eigentlich keinen fehler.

Weiterhin wäre interessant ob auch ipv6 betroffen ist? Facebook, YouTube,…

Habe gegen 17:40 Uhr den ff Knoten neu getartet und kann das Gateway wieder anpingen.

edit: nun wieder nicht
edit2: 19:32 Uhr, Ping auf 10.41.0.2 funktioniert wieder

Wie ich gerade schrieb, wurde der Supernode eben rebootet und bei der gelegenheit auch gepacht.

Das BATMAN Protokoll kennt viele huntert nodes innerhalb des netzwerkes und nach außen hin funktioniert sowohl IPv4 als auch IPv6.

Denentsprechend es liegt nicht an dem Supernode!!!

Gruß
Thomas

Ich hoffe, ich muss nicht multiple Satzzeichen gebrauchen, wenn ich dir nun Danke sage oder ein Problem melde: ich habe kein Supernodeproblem unterstellt.

Was kann man tun, um eine stabile & nachhaltig funktionierende FF Verbindung zu unterstützen? Es gibt hier doch offensichtlich nachhaltig Probleme. Liegt es am Geld, Unterstützung oder an etwas anderem? Ich kann nichts hier im Forum dazu lesen.
Ich will euch ja nicht auf die Nerven gehen. Und genau deswegen wäre ein hinreichende Antwort hierzu toll! Man kann doch nicht nur abwarten und Plastikkisten aus-/anschalten - woanders funktioniert FF doch ohne diese häufigen Beanstandungen.

Hallo Daniel,

gibt es den noch einbedarf an Freifunk?
Provokante Frage ich weiss :stuck_out_tongue:

Ich habe hier die letzten Jahre den Admin gemacht un in der Vergangenheit auch die Firmware gebaut.
Was es braucht ist ein Admin, jemanden der die Firmware entwicklung verfolgt und neue Firmware deployed.

Wenn es nach dem Verein geht bräuchte man auch eigene Server und damit Geld.
Ersteres kann ich aber nicht nachvollziehen da Server essentiell sind um Freifunk zu betreiben und wir hier im Niersufer eigentlich nur ein kleiner Teil des FFRLs sind und keine eigenständige Community.
So habe ich das immer gesehen.

Mich hat das Firmware bauen und auch der Supernode Betrieb in den letzten Jahren sehr viel Zeit gekostet. In den Jahren sind neue Admins gekommen und auch gegangen.

Für mich habe ich Anfang des Jahres beschlossen kein FF mehr zu machen, da einfach zu viel Zeit dabei drauf geht und ich einigen Punkten beim FF kritisch gegenüber stehe.

Seit dem Zeitpunkt betriebe ich die Supernodes so gut es geht.

Es war eine schöne Zeit die aber auch sehr viel Kraft gekostet hat und zudem auch diverse komplette Urlaube dabei drauf gegangen sind. Meiner Meinung lief das Niersufer immer gut. Leider hört man aus der Community immer nur wenn irgendetwas schlecht läuft.

Warum ich immer noch da bin?
Ganz einfach.
Ich finde man kann den „Krempel“ nicht winfach ohne Nachfolger stehen lassen.

@TschaeggyWasa @pberndro mich würde interessieren wie ihr euch die Abschaltung der VMHosts vorstellt ohne eine Menge X der Communities sterben zu lassen? Welche? RGWest, Herne, Niederrhein, Niersufer. Sicherlich >1000 FF Router.

@chrisno Wieviele habt ihr den gerade?
@Comacho Hast du nen Überblick zu den anderen Communities?

Mal abgesehen, das diese Communities zumindest im groh noch am Ruhrgebietsbackbone hängen und nicht direkt am FFRL Internet Backbone.

Gruß
Thomas

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BTW: Lease Erneuerung nach ca 3 Std gescheitert - Keine valide IP Adresse
Der FF Knoten wurde neu gestartet und erhält danach wieder eine gültige IP-Adresse.

739 Knoten - alle in einer Domain mit gleicher Firmware?
http://images.freifunk-niersufer.de/stable/factory/

Kann das ein Problem sein? :wink:

Was heißt: der ff Knoten erhielt eine gültige IP-Adresse? Der FF Mode (Router) erhält überhaupt keine IP vom Netzwerk!

Nein das sollte kein Problem darstellen :stuck_out_tongue: auch wenn das schon gross ist.
Solange dein ff Mode mit einem „batctl gwl“ ein Gateway angezeigt bekommt ist erstmal alles schick.
Was sind den aber die Nachteile von größer werdenden Netzen? Zum einen werden mehr Statusinformationen im Netz transportiert da jeder ff Knoten alle anderen Knoten im Ethernet sieht. Zum anderen brauchen die Modeschmuck natürlich mehr ram und CPU aber selbst das ist hier auf einem 841er kein Problem

Gruss
Thomas

Hallo Thomas, niemand hat gesagt das wir die VM Plattform abschalten werden. Das ist auch nicht der Plan. Die Idee ist nur keine neuen VMs mehr zu provisionieren aber weiterhin kleine Communitys zu unterstützen.

Natürlich kann man das Problem ignorieren, indem man erst einmal die Grundlagen bespricht: natürlich hat zuletzt ein Client das DHCP Lease erhalten bzw nicht erhalten und nicht der Knoten. Das kann nun aber unmöglich eine Lösungsaustrittsbegründung sein.

Und um einer rhetorischen WIederholung der Fragesitzungen vorzubeugen: ein verwertbares IP Adress Lease, bevorzugt in einem bestimmten Class C Netzwerk, mit erreichbaren Gateway und funktionierender Namensauflösung (DNS) erachte ich als „gültige IP -Adresse“.

Man kann da einfach mal bspw. die DHCP Aktivität (Logs) sich anschauen und Angaben wie eine bestimmte MAC/Host/IP Adresse und DHCP requests inklusive der vergebenen Antworten und Werte überprüfen, um bspw. ein Feedback wie: dein Router (eth,…) ist vermutlich defekt/unvollständige Anfragen/-abarbeitung oder auch „wir haben ein DHCP Problem“.

Da ich augenscheinlich das Problem nicht alleine habe, könnte man sich so einer Lösung „nähern“ - falls dies überhaupt noch ein Ziel sein sollte.

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Gleiche Firmware: Eher nicht. Aber 739 Knoten (plus 1-2 Clients pro Knoten im Schnitt, also ca. 1400 bis 2100 Geräte in einer Layer-2-Wolke) könnten problematisch sein. Bei „fastd“ mehr, bei „l2tp“ weniger stark ausgeprägt. Aber bei Niersufer scheint eher der »Techniknachwuchs« zu fehlen, ein leider zunehmend sichtbares Muster :frowning:

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Hey Wusel,

so dachte ich auch eine Zeit lang: es herrsche Mangel an irgendetwas oder es gäbe Konsens über Netzstrukturen und Problemkonstellationen. Mein Fragen zielten auch darauf ab und wurden eindeutig beantwortet :wink: .

Wie man bei ca. 1000 Usern und über 700 Knoten von fehlendem Interesse reden mag, erschliesst sich mir bspw. überhaupt nicht und ich nehme solche Aussagen ohne Regung noch wahr.
FF ist bspw. unschlagbar, wenn man es dahin bringt, wo andere nicht sind - dann darf es allerdings keine persönlichen oder geschäftlichen Interessenskonflikte bei dem Angebot aus meiner Sicht geben.

Ebenso las ich Hilfsangebote und konkret technikinteressierte Unterstützung im Forum - da diese Themen nicht weiter öffentlich einsehbar sind, darf man ja von ausreichender Unterstützung ausgehen und entnimmt die dezenten Hinweise zu forken nahezu häufiger als technische Rückmeldungen und Lösungen. Oftmals scheitert es augenscheinlich schon an der Kommunikation.

Meinen Nachbarn habe ich nun eine eigene Infrastruktur und - seit gestern zusätzlich angemietete Leitung angeboten, weil die ständigen Netzwerkprobleme Häme, Spott und Ablehnung bereits auslösten. Dass in dem Thema mehr drin wäre, muss man nicht betonen - selbst die örtlichen konservativen Parteien engagieren sich in der Verteilung der FF Knoten…

Wir driften ab, insofern nur soviel dazu: Freifunk ist eine Mitmach-Veranstaltung, kein ISP.
Wenn nur Leute Knoten aufstellten, die sich aktiv in die Weiterentwicklung (technisch wie gesellschaftlich und politisch) einbringen, gäbe es keine Resourcenknappheit, insbesondere nicht auf personeller Ebene.
Allerdings gäbe es auch keine fünfstellige Anzahl an Freifunkknoten in der Republik.