Domäne Rheinufer zeitweise extrem langsam

Hallo zusammen,

in den letzten beiden Tagen ist der Freifunk in der Domäne Rheinufer zeitweise extrem langsam (200 kBit/s). Dies habe ich an verschiedenen Standorten mit unterschiedlichen WLAN-Clients in Witten auch wenn ich alleine auf einem Router eines Internetspenders war, festgestellt. Es ist die meiste Zeit langsam, aber zwischendurch funktioniert es auch wieder normal.

Weiß jemand etwas über aktuelle Probleme? Wo könnte der Flaschenhals liegen? Ich nehme an, dass es eher ein Problem bei einem Supernode ist, da das beobachtete Verhalten an mehreren Standorten gleichermaßen auftritt.

Wenn ich irgendwie bei der Lösung des Problems helfen kann, gerne! :slight_smile:

Viele Grüße,

Stefan

Kann ich gerade nicht nachvollziehen. Ich schaue gleich einmal auf die Graphen.

Ich konnte es heute im Laufe des Tages auch nicht mehr beobachten. :-?

Viele Grüße,

Stefan

Ich stelle gerade fest, dass zwar in der Freifunk Map 160 Nodes angezeigt werden, in der BATMAN-Tabelle jedoch eine viel höhere Zahl von um die 270.

Da mache ich mir nun doch Sorgen, dass wir an eine Wachstumsgrenze gekommen sind. Es kann sein, dass der Traffic zum Aufbau des Mesh-Netzwerks nicht mehr durch alle Links passt und wir bald eine Auftrennung der Domäne durchführen müssen.

Deine Zahlen sind falsch, es sind 160 Nodes…ich habe den Julian das gegenprüfen lassen, Du countest da definitiv irgendwo Werte die nicht existieren…

Was meinst du mit „falsch“? Ich zähle die Anzahl an Zeilen in der Ausgabe von batctl o, meinst du das stimmt nicht?

Gerade war es wieder so extrem langsam, leider konnte ich dann www.speedtest.net gar nicht aufrufen. Traceroute sah so aus:

stefan@rattle:~$ traceroute www.speedtest.net
traceroute to www.speedtest.net (72.21.92.82), 30 hops max, 60 byte packets
1 10.40.228.1 (10.40.228.1) 40.631 ms 42.623 ms 43.924 ms
2 100.64.0.16 (100.64.0.16) 75.495 ms 77.548 ms 77.603 ms
3 irb-1050.bb-a.fra3.fra.de.oneandone.net (195.20.242.193) 78.584 ms 79.334 ms 84.492 ms
4 te-2-1.bb-d.ba.slo.gb.oneandone.net (212.227.120.21) 98.809 ms 101.073 ms 102.356 ms
5 ae-1.bb-c.the.lon.gb.oneandone.net (212.227.120.106) 112.089 ms 112.482 ms 112.861 ms
6 * * *
7 * * *
8 * * *
[…]

Als es ein paar Minuten später wieder ging, sah traceroute dann so aus:

stefan@rattle:~$ traceroute www.speedtest.net
traceroute to www.speedtest.net (93.184.219.82), 30 hops max, 60 byte packets
1 10.40.228.1 (10.40.228.1) 44.129 ms 45.709 ms 46.830 ms
2 100.64.0.16 (100.64.0.16) 74.301 ms 75.628 ms 77.169 ms
3 irb-1050.bb-a.fra3.fra.de.oneandone.net (195.20.242.193) 78.529 ms 80.090 ms 81.606 ms
4 ae-1.bb-c.act.fra.de.oneandone.net (212.227.120.90) 83.825 ms 86.076 ms 86.579 ms
5 80.156.161.81 (80.156.161.81) 90.585 ms 92.076 ms 93.446 ms
6 f-ed5-i.F.DE.NET.DTAG.DE (217.5.95.46) 96.833 ms 69.712 ms 70.538 ms
7 * * *
8 93.184.219.82 (93.184.219.82) 72.499 ms 75.432 ms 75.541 ms

Sehr merkwürdig. Mhh, sind vielleicht für einen Teil der zentrale Freifunk-Server zu große Teile des Internets, wichtige Router, gesperrt?

Damit zählst Du alle MAC Adressen der Mesh Interfaces und nicht die Anzahl der Router…

Ach sooo… das muss man wissen. Hast du eine Idee, wie ich per batctl die unique Originators gezählt bekomme?

Auf der Mailingliste schreibt gerade noch jemand über Probleme in der Domäne Rheinufer, die sich so anhören, wie das, was ich derzeit beobachte. Betreff „Seiten mit IPv6 Langsam“.

Viele Grüße,

Stefan

Wir konnten über batctl noch keinen Weg finden die tatsächliche Anzahl der Router zu zählen, da nirgendwo eine Zuordnung der jeweiligen Mac Adresse zu einem Router besteht.

Alfred sieht welche Mac Adressen auf welchem Router liegen, deshalb kann die ffmap Mengen bestimmen.

Über alfred-json kannst Du relativ simpel die Menge der Router mit laufendem Alfred zählen:

alfred-json -r 158 | grep network | wc -l

Was Anderes ist uns in der Bash noch nicht eingefallen…

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Das IPv6 Problem beim Rheinufer kann ich leider bestätigen. Entsprechende Seiten laden garnicht oder sehr langsam. Ist mir auch erst nach der Mail auf der Liste aufgefallen.

Was ich phasenweise beobachte, dass der Bezug einer IP recht lange dauert (> 10 s) oder auch erst im zweiten Versuch klappt. Ebenso die vollständige Anzeige von Websites klappt erst nach einem RELOAD. Vorher wird nur ein Teil der Website aufgebaut.

Bei mir tritt der Fehler mit div. Testgeräten auf (ich flashe gerade x Geräte - alles 841er). Aufrufe von spiegel.de, amazon.de und auch heise.de laden extrem (> 3 Min Ladezeiten). Bei heise.de ist es schön zu sehen:die Texte laden schnell, die Bilder und Werbungen langsam/nicht. Z.B. wurden nur 6 Meldungen (nur der Text, keine Bilder) geladen - weil dann da eine Werbung zwischengeschoben war.

Ich kann da gerne mitschauen - für mich ist diese Situation aber „Ausroll-Kritisch“. Ich verteile zuerst mal keine weiteren Geräte an (unbedarfte) Tester - weil die das ja nicht verstehen würden.

Schönen Gruß,
Udo Pütz

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Der DHCP geht hier teilweise so langsam, dass sich das Handy gar nicht einbucht und stattdessen wieder aufs 3G springt.

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Ich habe gerade die Gateway-Nodes neugestartet, so dass es zu Timeouts gekommen ist.

Am Wochenende habe ich das Routing untersucht. Dabei habe ich gesehen, dass z.B. Dropbox ausschließlich in den USA zu sitzen scheint. Daher gibt es natürlich gewisse Latenzen, die nicht weg zu kriegen sind. Ansonsten laufen unsere Peerings anscheinend alle recht gut. Wenn es zwischendurch langsam war, kam es vielleicht durch rapide Änderungen an unseren Routen, weil wir noch im Aufbau sind.

Momentan sehe ich keine Probleme, abgesehen von manchmal etwas geringeren Bandbreiten. Wie sieht’s bei euch aus?

Naja, es war ja auch statische Unitymedia-IP nicht erreichbar. Kann also nicht nur „mit USA“ zu tun gehabt haben.
Aber die 46.252.137.1 ist nun auch erreichbar.

(und DHCP klappt auch innerhalb von 15 Sekunden und braucht nicht 50-70s wie derzeit in der Domäne „Frankfurt“)

Derzeit siehts gut aus, das ipv6 seiten problem tritt bei mir gerade nicht mehr auf. :slight_smile:

Zur Zeit kommt hier in Witten (so wohl am Rathausplatz als auch im Wiesenviertel) kein Internet mehr an. Ich bin leider da technisch nicht so der Spezialist. Das Netz an sich baut sich zwar auf, allerdins ohne Internetzugriff. Hat jemand eine Idee?