Moin zusammen,
ich habe in meinem Netz seit mehrere Aruba-RAP155 laufen, die mein internes Netz sehr zuverlässig gemacht haben. Dann hat vor ein paar Tagen ein Nachbar gefragt, ob er mein WLAN für nen 10er mitbenutzen kann - und meine Antwort war ein „weißte was, ich wollte schon lange mal Freifunk aufstellen, spende das was wenn du Geld ausgeben magst an Freifunk Dresden, und ich spann mal Netz auf.“
24h später sind dann Knoten 1713 und 1715 im Netz gelandet, und machen ordentlich Traffic. Aber ich bin aus betreibersicht nicht ganz zufrieden. Meine eigentliche Idee war, Indoor über meine Aruba-APs eine SSID aufzuspannen und über den Offloader(1713) ans Freifunk-Netz anzubinden. Dann kam die Überlegung, dass ich eigentlich auch gerne meshable wäre, was ja mit der Lösung nicht geht. Also den guten alten TPLink TL-WDR4300 v1(1715) neu geflasht und festgestellt dass der Traffic darüber doch ganzschön Last auf der alten Hardware verursacht. Darauf hin ist dann 1713 zum Offloader geworden, und 1713<->1715 machen jetzt mesh-on-LAN.
Damit ist jetzt mein Nachbar erstmal relativ zufrieden und 1715 meshable, aber ich bin mir sicher, dass noch mehr rauszuholen geht.
Damit mal ein paar konkrete Fragen:
- Kann ich am Offloader mit drei Interfaces arbeiten, damit WAN, Mesh und Clients sauber getrennt bleiben? Wenn ja, bekomme ich das sauber (auto-update-tauglich) mit der offiziellen QEMU-Firmware hin?
- Ist das Bereitstellen über meine Aruba-APs im Indoor-Bereich ohne Mesh tolerabel?
- Gibt es einen Weg, dass 1715 100% des Traffics an 1715 weitergibt, ohne dass 1715 die WAN-Leitung gezogen bekommt? Als Redundanz wäre mir das wesentlich lieber. Momentan ist das eher ein 60 Teile an Offloader und 40 Teile direkt per WAN raus.
Wenn das so klappt, kann 1715 im Outdoor-Bereich landen, und vllt den Dr-Külz-Ring ausleuchten (aber das wird dann ein separater Thread).
Als Grundsatz sollte ich vielleicht noch dazu sagen, dass ich ungern Mesh-on-WAN machen möchte, ich neide dazu lieber mehr zu trennen, als das zu vermischen. Ansonsten ist in meinem Netz alles direkt an HPE Switches, und ich hab noch einige VLANs frei, bis die Hardware die Mücke macht, also keine Beschränkungen in Sachen VLANs oder Ports.
Achja, um dem vorzugreifen: mich interessieren nur Lösungen, die im Freifunk Dresden Netz funktionieren und nicht unbedingt den Selbstbau des Images benötigen.
Viele Grüße,
klaernie