Eigene Freifunkknoten herstellen

Damit hast Du auch Recht. Aber Privatpersonen können sich auch einen Raspi anklemmen, weil die Leistung ausreicht. Bei mir zu Hause, kommen auch nicht die Massen an Leuten und den Raspi nutze ich ansonsten als Home-Server.

Also soll sich Omma Gerda einen ganzen Raspi einrichten und dann darauf achten das alles weiterhin läuft? Und zeig mir mal n Wlan Stick der zwei Wlan Netze gleichzeitig einmal meshen udn einmal senden kann.

Vielleicht sollte man wirklich mal darüber nachdenken, ob man dem Beispiel vom Raspberry Pi folgt und ein OpenSource-Router spezifiziert, der effizient arbeitet und relativ günstig ist. Bei uns in den Gemeinden wird das Thema immer interessanter und hat auch Potential für die Zukunft. Ein Markt würde sich demnach ergeben.

Also something like that: raspi + http://www.tp-link.com/il/products/details/cat-11_TL-WN822N.html

Jepp. Mit der Firmwareentwicklung rennen wir den Konzernen immer hinterher. Das Raspi-Projekt hat gezeigt, dass es viele Menschen gibt, die mit der Technik nicht nur spielen, sondern sie auch effizient einzusetzen wissen. Und so wie ich das mitbekommen, hat die Freifunk-Community immenses Potential.

Dein Satz ergibt keinen Sinn.
RPIs sind weder besnders günstig, noch arbeiten sie effizient.
(Sagt jemand, der ein halbes Dutzend RPIs im Dauereinsatz hat, weil sie halt passend für „mal eben“-Projekte sind bei denen Overhead und Inneffizienz zweitrangig ist.)

Mang natürlich sein, dass Du sagen möchtest: Ada&Co haben sich Gedanken gemacht und den Gedanken an Effizient und Overhead zurückgestellt hinter der Anforderung, eine möglichst universelle Entwicklerboard-Flotte zu präsentieren.

Nur hilft uns das wohl kaum in dieser Diskussion hier, es sei denn, wir wollen auf den Hard-Mac-Zug aufspringen.
Unter dem FOS-Aspekt finde ich diesen Ansatz jedoch sehr bedauerlich. Das ist mein Hauptkritikpunkt an CWM/CGM auf Smartphones.
(Und selbst ein Ubuntuphone löst das Problem nicht.)

Der RasPi ist entstanden, weil man die Notwendigkeit sah, dass es ein günstiges Einsteigerboard zum Basteln gibt. Das hat viele Menschen inspiriert und es sind interessante Dinge daraus entstanden, wenn sie auch oftmals ineffizient und sinnlos sind.
Mir geht es darum Unabhängigkeit zu erlangen von den Herstellern. Natürlich ist das Ziel ein komplett anderes als beim Raspi, aber wieso sollte man nicht anfangen über so eine Lösung nachzudenken.

Omma Gerda kann auch keinen Router flashen. Sie versteht noch nicht einmal die Worte, wie auch 90% der Bevölkerung. Damit Freifunk in den Gemeinden funktioniert, muß es auch eine lokale Community geben, die den Support macht, ansonsten bleibt Freifunk nur eine interessante Spielerei für Technikbegeisterte und wird nicht zu dem, wozu es gegründet wurde. Erst wenn die Leute wissen, dass sie sich auf uns verlassen können, wird es was.
In Burg in Dithmarschen gibt es zwei Personen, die den Support machen und die Infrastruktur (http://mesh.ffnord.net), die sie geschaffen haben, gab es vor 2 Monaten nicht.
Natürlich ist mir bewußt, dass man nicht den Support für eine ganze Stadt übernehmen kann, aber wenn das Bewußtsein geschaffen wurden und die Möglichkeiten der Bevölkerung klar werden, dann bekommt man auch mehr Hilfe.

P.S.: Tut mir leid, ich bin ein wenig abgeschwiffen.

1 „Gefällt mir“

Ich kann es nur wiederholen: Man sollte nicht darüber nachdenken, weil -wie phip es beschrieben hat- es hier nicht um ein Entwickler-Board gehen soll, sondern um eine effiziente Platform, die sich später in Massenstückzahlen produzieren lassen soll und bei der es Anforderungen hinsichtlich der Zuverlässigkeit geben wird. Firmware in MMC mag toll zum Entwickeln sein (für Leute, die keinen JTAG bedienen können), aber in ein normales Gerät hätte ich doch gern einen SPI.

2 „Gefällt mir“

Vielen Dank. +5000 :wink:

Ja, genau das meine ich ja auch, ansonsten würde ich auch einen Raspi vorschlagen. Ich sollte wohl aufhören von Raspi zu sprechen, es scheint anders interpretiert worden zu sein, als es gemeint war. Entschuldigt bitte das Misverständnis.

Ich denke, wir haben jetzt verstanden, dass RPIs Dein Thema sind und Du die gern pushen möchtest.
Aber es wird durch Wiederholung keine Realitäten verändern.

1 „Gefällt mir“

Hmmm, ich glaube mein Schreibstil ist wirklich unterirdisch, denn: ICH WILL KEINEN RASPBERRY PI ALS FREIFUNK-ROUTER BENUTZEN, WEIL DER EINFACH MIST IST DAFÜR !!!
Vielleicht funktioniert das.
P.S.: Es sollte ein Emoji von Asterix geben, wenn er gerade an seinem Flügelhelm zieht.

2 „Gefällt mir“

Der Netgear DGN2200B war eigentlich seitens des Herstellers auch nicht offen für Fremdfirmware.
Nachdem ich das openwrt image mit der boardid signiert hatte, frass er das image sauber und der Weg über 3V seriell und tftp war unnötig. Solange die Hersteller weiterhin Hardware mit debugging-Schnittstellen ausliefern …

und der Raspberry PI legt die Netzwerkschnittstellen immer noch auf den USB-Bus auf - performant geht anders. Auch wenn nichts über den kleinen geht, wenn man über gpio eine 3,3V serielle Schnittstelle braucht und kein altes Nokia USB-Kabel zur Hand hat :smiley:

Es gibt ja auch günstigen Routerboards aus Chnia;

Z.B den sehr keinen Vocore;
http://vocore.io

Auf dem ohne Probleme Openwrt läuft… Das Gesetz ist so unnötig…

1 „Gefällt mir“

Vocore ist eine schöne Platform. Zumal mit einer guten Antenne.

Wo sehe ich die an dem Gerät? Habe nichts gefunden.

(Aber auch der VoCore wird nicht kosteneffektv sein für das angepeilte Designziel. Ist halt wieder so eine Dev-Bastler-Nummer. Nur halt eine Nummer sinnvoller als RPI.)

Schnapsidee(?): und wenn wir alle unsere mittlerweilen guten Kontakte in die Tiefen von TP-Link zusammenwerfen und die mit unseren Wünschen und Freifunk-Branding was in OEM bauen zu lassen…? Haben das die Leute von FON (wer die noch kennt :wink: ) nicht auch so gemacht…?

BTW fände ich ein Gehäusedesign dazu nicht schlecht, was in die Richtung DIR505 geht (also als „Stecker“) aber zusätzlich noch nen SchuKo Ausgang hat - damit verliert man die Steckdose nicht. Sowas gibt’s ja auch häufig(er) aus der Powerline Sparte

1 „Gefällt mir“