mit @timbec und @fxfx haben wir einen Einladungsflyer für Freifunk Aachen fertiggestellt und ich möchte ihn vor dem Druck noch einmal von euch Korrekturlesen lassen.
Die Grundidee ist ein schlichter aber hochwertiger Flyer, der als Einladung zum Mitmachen verstanden werden soll. D.h. jeder ist ohne Vorbehalte eingeladen sich an Freifunk zu beteiligen, aber auch gleichzeitig aufgefordert seinen Beitrag beim Aufbau des Freifunk-Netz zu leisten.
Als Zielgruppe sehen wir vor allen Dingen alle potentiellen Freifunker jenseits vom privaten Einsatz, wie z.B. Vereine, Politik, Verbände, Geschäfte, Gastronomie, denen wir nach einem persönlichen Gespräch nicht nur eine Visitenkarte, sondern einen auffälligen Flyer mit den wesentlichen Informationen als Erinnerung hinterlassen wollen.
Ich würde die Anredepronomen entweder alle klein schreiben, oder das ganze konsistent halten (Du Dich, Du dich).
Dann fehlt mir persönlich noch ein Hinweis darauf, wie man nicht nur den Ausbau des Netzes, sondern auch den Verein unterstützen kann (Mitgliedschaft, Spenden).
Ansonsten finde ich den Flyer sehr gut.
Moin,
ganz oben, denke ich, muss ein Einleitungssatz hin. So kommen die einzelnen Punkte etwas unvermittelt.
„Mitmachen: Mitmachen ist wirklich einfach: Ein Router für wenige Euro …“ - da würde ich schreiben
„Ein Router für einmalig 15-50€“
Damit weiss man die Größenordnung und das es einmalig ist (bei AachenWifi ist das mWn anders: für die Geschäfte irgendwas um die 50€/Monat für die Voucher)
Du/Dir/Dich ist nicht immer groß geschrieben.
Mit den Maßen komm ich gerade mental nicht klar: ist das DinA4? Oder wie wird der Flyer gefalten?
Bei „Ein Netzwerk entsteht“ würde ich einen sich gut vernetzenden Bereich der Karte raussuchen und abbilden. Hat Ortsbezug, ist ein nettes Bild und verdeutlicht den Text daneben.
Was über die Mitgliedschaft im Freifunk e.V. fehlt mMn.
Preise wollen wir bewusst nicht nennen. Läuft der 841 bald aus, gehen die Router bei ~30 € los. Preise und Router Empfehlungen können wir auf der Webseite besser nennen und aktualisieren.
Das Format ist eine Din-Lang Klappkarte.
Ich finde das ästhetisch sehr schwierig. Zudem kann sich das Netz jederzeit ändern und der Flyer zeigt im Zweifel nach wenigen Monaten eine angebliche Versorgung, wo keine mehr ist.
Da gibt es aber noch z.B. den 710. Der kostet auch nur etwas über 20€ im normalen Handel. Ausserdem fände ich es marktwirtschaftlich echt komisch, wenn TP-Link den Router, der sich verkauft wie blöde, von dem es mind. 9 Versionen gibt (wo also viel Energie reingeflossen ist - auch z.B. in Kostenoptimierung) absägen würden. Warum?! Das Ding ist noch „state of the art“ mit Wlan N 150MBit.
Den willst du dann so falten, dass die roten Flächen aussen sind, klar. Aber den soll man dann hochkant lesen?
Na ja, wenn größere Teile in der Pontst. wegfallen haben wir ein größeres Problem als ein „falsches“ Bild in einem Flyer… Das Szenario halte ich für eher unwahrscheinlich
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute selbst wenn man ihnen ganz deutlich 14€ sagt erstmal 40€ verstehen. Denn mit günstiger rechnet auch bei der Aussage wenige € niemand.
Ich löse das inzwischen so, dass ich direkt im Anschluss zu der Info sage, sage dass es aber auch ein leistungsstärkeres Modell für 41€ gibt.
Darauf kommt dann die Nachfrage: „Moment, wie viel kostete das Kleine? Ach nur 14?!“
Ich halte die Preisangabe für wichtig, da wir so die Eintrittsschwelle enorm verringern.
Ich denke nicht, dass wir Flyer Vorräte für mehr als ein halbes Jahr anschaffen werden, beim nächsten Druck können wir die Preise doch schnell anpassen.
Den Flyer finde ich sehr schick, grade um Leuten Appetit zu machen.
Falls ihr Preise auf die Flyer drucken wollt, kann man ja auch halb-konkret werden. Also „… schon für unter 20€“ oder „… um 20€“. Grade in dem Preisbereich ist es (für mich) relativ egal ob das dann 14,95€ oder 17,83€ sind. Da landet man dann aber auch wieder ganz schnell dabei sich unter Wert zu verkaufen, da man die Kosten für Infrastruktur und Co. verschweigt.
Die Netzübersicht würde ich auch weglassen, sowas ist meistens beim Druck schon veraltet.
Den Wunsch nach Preisen kann ich verstehen, aber da kann ich mir auch vorstellen, dass wir die Preise nach einem Gespräch handschriftlich auf die Einladung notieren.
Da wir 1000 Stück drucken lassen, kommen wir meiner Meinung nach mit den Flyervorräten einige Zeit aus. Weniger lohnt echt nicht. Wenn ich in die gelben Seiten gucke, dann gibt es im Umkreis von 20 km um den Aachener Stadtkern rund 700 Gastronomiebetriebe. Bis die alle angesprochen wurden, vergeht mehr dann doch mehr als ein halbes Jahr.
Über welches finanzielle Risiko in Sachen Druckkosten sprechen wir denn, falls wir feststellen, dass nach den 350 841ern die noch auf Lager sind keine mehr nachkommen sollten?
Ich finde es einfach nicht schlimm im worst case einigen Leuten die durch den geringen Preis auf uns aufmerksam geworden sind erklären zu müssen, dass TP-Link das günstigste Gerät aus den Programm genommen hat.
Das ist mir bedeutend lieber als Interessenten mit wenig finanziellen Mitteln zu verlieren weil sie aus Reflex denken es sei zu teuer für sie.
Gerade diesen Leuten möchte ich mit Freifunk helfen.
Das finanzielle Risiko der Druckkosten ist vernachlässigbar.
Allerdings möchte ich unter allen Umständen vermeiden, dass der Eindruck entsteht, dass wir Router oder irgendeine Art von Dienstleistung verkaufen. Dieser Eindruck könnte beim Abdruck von Preisen leicht entstehen.
Vielleicht nochmal zur Konzeption der Einladung:
Die Einladung soll nach einem Gespräch als Erinnerung überreicht werden. Gleichzeitig ist es ein Hinweis auf weitere Informationen auf www.freifunk-aachen.de. Das ist ein sehr bewusster Medienbruch, weil wir diese Einladung nicht mit Informationen überfrachten wollen, die eh schon auf der Website stehen. Also: Freifunk kurz und knackig, für alles weitere die Website.
Evtl sollte man ein wenig hervorheben, dass Gewerbetreibende und Heimanwender gleichermaßen mitmachen können und Zielgruppe sind.
Es gibt halt zu viele Geschäftsmodelle, wo man aus werbetechnischen Gründen Heimanwender subventioniert und die gewerblichen Nutzer bluten lässt, das könnte man so als unbedarfter Leser annehmen, und den Flyer so gleich verwerfen.
Irgendwo stand „Teilen war noch nie so einfach“. Wie wäre es mit „Teilen war noch nie so einfach. Zu Hause und im Geschäft“?
Wer einen weiteren Knoten in Betrieb nehmen möchte, kann dies tun in dem er einen Freifunk-Router an seinem vorhanden, eigenen Router anschliesst
Funktioniert das Meshing per gelben Port jetzt aktuell eigentlich schon? Sonst müsste der Absatz geändert werden.
Auch wenn man keinen eigenen Knoten betreibt, kann man die Idee mit einer Spende oder sogar mit einer Mitgliedschaft im Freifunk Rheinland e.V. unterstützen.
Apropos: Der Link auf den Mitgliedsantrag auf dieser Seite ist veraltet aktuell ist die v6, wir haben die v3 lokal verlinkt! Am besten ändern. Ich sehe bis auf das PDF-Formular zwar keine Änderung aber trotzdem
Gibt es eine Freeware/Opensource Software, die INDD bzw. IDML öffnen und dann bearbeiten bzw. exportieren ?
Oder bitte um Hilfe, Eure grossartigen Flyer für uns nutzen zu können: Export als EPS mit eingebauten Schriften in den GitHub. Dann via Scribus weiterbearbeiten.
So hat uns schon Tom aus Pinneberg (Danke!!) geholfen.
Da ich leider auch keine Adobe-Lizenz habe, wäre das auch mein Ansatz.
Ich quäle mich dann entweder mit Inkscape oder layoute gleich im Google-Docs.
(Ja, das ist ein Widerspruch in sich, aber immerhin hat man dann ein Format, was weiterhin in einem offenen Standard vorliegt. Und ja, ich habe mal TeX gelernt. Ich entscheide mich bewusst dagegen.)