Etwas neues zur WLan Störerhaftung bei Heise Online

Merkel spricht Machtwort zu WLAN und Störerhaftung

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„etwas neues“?
Das war doch schon am Mittwoch drin, oder?

Und wo ist da das „Machtwort“?
Zumindest würde ich mit dem Begriff eine Form der „Entscheidung“ erwarten.
Aber alles was ich lese ist: Frau Merkel sagt „Einigt Euch doch mal bitte. Ich werde mich selbst aber nicht festlegen.“
Also das Gegenteil eines Machtwortes, eher ein öffentlicher Wunsch, fast einen Flehen…

Und neu ist da nix… ausser: Niemand weiss, wie es weitergeht, kann nach wie vor alles passieren.
P.S. und bei Heise glaubt man nach wie vor das Gesetz wäre irgendwas „zum WLAN-Schutz“. Da wird kein Wlan geschützt, egal wie das Gesetzt nun kommt. Es geht maximal um den Schutz von diversen Interessenvertretenden. Content-Industrie, professionelle Hotspot-Aufstellende, InnenpolitikerInnen, AbmahnanwältInnen…

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p.S. was wollen wir hier diskutieren: Die Tatsache, dass Heise einen unterirdischen Artikel abgeliefert hat (Vgl. Kommentar-Diskussionen dort zum Thema „Überschriften-Redakteur sollte verfplichtet werden, Artikel zu lesen vor dem Erfinden der Überschriften“
Also eine Diskussion um die Qualität der Heise-Online-Meldungen.

Wenn es eher um das „Nicht-Machtwort“ von Frau Merkel gehen sollte, dann würde ich vorschlagen, dieses in den allgemeinen Störerhaftungs-Reform-Thread zu schieben.

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„etwas neues“?
Das war doch schon am Mittwoch drin, oder?

off topic:
In der Tat, bei der Geschwindigkeit mit der Frau Merkel Auesserungen zu Netzwerkthemen rausfeuert, sind die 24h, die AFonty gebraucht hat um dieses hier zu melden, natuerlich eine Ewigkeit - ab in die Ecke mit ihm.

@adorfer: Wenn Du Dir den Tag versauen willst, dann lese die Kommentare bei Heise, wenn Du jemandem anderen den Tag versauen willst, dann lese Postings hier, die Dir aus irgendeinem Grund sauer aufstossen und das scheinen viele zu sein.

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Offtoppic: Grandios @Gmon trifft es aber sehr gut. Viele gute Beiträge von Kollege @adorfer (die ich übrigens schätze) aber den Umgang mit anderen und ein wenig Wertschätzung muss er noch üben.

Ergänzug: ich bin aber davon überzeugt, dass er es nicht böse meint!

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Ich unterstelle Heise-Online, dass diese ganz bewusst auf die Page-Impressions zielen, indem sie Artikel genau so veröffentlichen, dass die darauf kondtiionierten Foristen Futter bekommen.
Und auch entsprechend häufig wiederkommen, ihrem „Kommentardienst“ nachzukommmen.

Dass die Störerhaftung so ein Thema ist, dass sich so breit auswalzen lässt (oder so breit ausgewalzt wird):
Ich denke nicht, dass man dem Heise-Verlag unterstellen sollte, primärer Profiteur zu sein.
Und selbst wenn es nahe dran ist, wie anno dunnemal bei „SCO vs. Linux“ mit den legendären Freitags-Newstickern: Hier besteht immernoch ein Nachrichtenwert.
(Bei den „intershop-Meldungen“ vormals mag das anders gewesen sein.)

Was nun diesen konkreten Artikel anbelangt, könnte man sich natürlich auch dahingehend versteigen zu behaupten, dass die Wahl der Überschrift und die Verdrehung der Tatsachen voll beabsichtig gewesen sei. Nicht aus böser Absicht, die eigenen Foristen zu trollen, sondern schlicht, um auch dem und der letzten LeserIn deutlich zu machen, was für eine peinliche Vorstellung von der Politik geliefert wird.
Und dass es eben nicht reicht, auf dem Tisch zu hauen und sich dann für ein entschiedenes „Vielleicht“ auszusprechen.

Leider wieder 24h zu spät…

In HeiseOnline am 31.05.2016 16:44 Uh
Offene Hotspots: Koalitionstext zum Aus der WLAN-Störerhaftung steht

Heise ist halt ein Online-Newsticker, der auch nur von Klicks lebt.
Ich habe daher durchaus Verständnis dafür, wenn in einem wie dem referenzierten Artikel die Schere zwischen dem Artikeltext und dem Video doch etwas weit aufgeht.
Klar, da liegt auch Zeit dazwischen, aber trotzdem ist es schon befremdlich, das dort nochmal präsentiert zu bekommen.

(Ich gehe davon aus, dass dieser Thread die News-Coverage beim Heise-Verlag thematisiert und nicht die Wlan-Störerhaftung selbst, oder?)

Es kommt wieder Bewegung ins Thema Störerhaftung.

Heise.de: Neuer WLAN-Gesetzentwurf: Mehr Sperren, weniger Störerhaftung

Keine Kosten für den WLan Aufsteller, das hört sich erst mal gut an.

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Auch hier/jetzt behaupte ich mal wieder, dass sich nichts Substanzielles für private WLAN-Freischalter tun wird. Zu oft schon habe ich miterleben müssen, dass außer heißer PR-Sprechblasen der Bundesregierung(en) defakto meist keine nennenswerte Verbesserung in der Praxis eingetreten ist.

An den Taten werden wir sie messen.

Ich freue mich dann, wenn es wirklich soweit sein sollte. Allein, ich glaub’ nicht dran.

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Im RP-Online-Artikel (Link unten) steht

Besitzer von Cafés oder Hotels sollen demnach von sämtlichen Kosten für
Gerichtsprozesse befreit werden, wenn Gäste über ihr W-Lan
beispielsweise illegal Filme herunterladen. Auch sollen sie von keiner
Behörde gezwungen werden können, Passwortsperren einzurichten, sollte
ihr Funknetz einmal für illegale Handlungen missbraucht worden sein. Das
geht aus einem Referentenentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für
die nunmehr dritte Änderung des sogenannten Telemediengesetzes hervor,
der unserer Redaktion vorliegt.

Und was ist mit privaten Personen oder anderen Organisationen wie Vereine etc?

Wenn die Meldung stimmt, wird der Normalbürger, der sein Gast-WLAN öffnet, wohl weiterhin blechen dürfen und das Risiko tragen müssen.

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Das ist nur eine Presse Nachricht.

Original Text:
Nicht nur Verbraucher haben ein großes Interesse daran, möglichst überall und vor allem
unkompliziert ins Internet zu gelangen. Auch die Angebotsseite ist entsprechend groß:
Kommunen wollen ihre Schulen, Bibliotheken oder Bürgerämter mit öffentlichem WLAN
ausstatten. Der Einzelhandel möchte seinen Kunden eine Bezahlmöglichkeit mit dem
Handy an der Kasse ermöglichen, Bahnhöfe, Flughäfen, Verkehrsgesellschaften, Hotels,
Krankenhäuser wollen ihren Kunden freies WLAN anbieten. WLAN ist mittlerweile ein wichtiger
Baustein der digitalen Infrastruktur und Grundlage vieler Geschäftsmodelle und Innovationen.
Die Bundesregierung möchte möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an den
Chancen der digitalen Gesellschaft teilhaben lassen und daher sicherstellen, dass WLANHotspots
auch ohne Passwortpflicht angeboten werden können. Anderenfalls könnten gerade
diejenigen Bürgerinnen und Bürger von der Nutzung öffentlicher WLAN-Hotspots abgehalten
werden, die den digitalen Chancen und Herausforderungen bislang wenig aufgeschlossen
gegenüberstehen.