Flüchtlingsunterkunft 2 Mbit/s anbieten

Hallo,

ich möchte das Thema wieder reaktivieren. Wir wohnen gegenüber einem sehr großem Flüchtlingsheim ( über 500 Flüchtlinge). Ich möchte den Freifunk gerne testen, kann ich die Bandbreite für den Freifunk begrenzen? Ich habe nur 6Mbit, und würde 2Mbit abgeben. Ist das so möglich?

generell: ja, hängt von der Firmware ab, ob da in LUCi eine entsprechende Einstellmöglichkeit ist
aber
a) „priorisierung“ auf dem ISP-Router ist besser
b) 6 Mbit/s sind eh schon recht wenig, 2 Mbit/s im konkreten Fall wird mehr Ärger verursachen,als es hilft, weil hu viel Frustration „läuft eh nicht“, „Schei** Freifunk“
Also: n.m.E.: bein den Voraussettzungen besser nichts machen, als unnötig Ärger zu provizieren. Es bringt nichts, für 100 Hungrige 3 Brötchen zu verteilen…

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Angesichts der möglichen Performance in Gelsenkirchen halte ich das derzeit nicht für sinnvoll, das noch künstlich zu begrenzen.
Der Neugier halber: Welche Unterkunft ist es denn?

(PS: Das ist die gesamte Domain, nicht ein einzelner Node)

Cool, dass du was machen willst!

Ich muss allerdings @Pinky recht geben. Das ist wie Appetit machen ohne Essen zu geben.

Wenn du mit Priorisierung arbeitest, also, sodass wenn du nicht da bist, 6 Mbit/s genutzt werden können, ergibt es mehr Sinn.

Zusätzlich würde ich ein Schild aufhängen, dass die Bandbreite leider sehr begrenzt ist und nicht alle versuchen sollen gleichzeitig zu skypen.

Zumindest an zwei Standorten (Linken-Büro und auch am Schlüsseldienst Uecker) sind zweitabhängige Schaltungen meines Wissens aktiv.
Sicher nicht schön, aber zumindest hat es dort die Gemüter wieder beruhigt hinsichtlich der als Belästigung empfundenen Ballung von Nutzenden während der Nachtstunden.

Wovon ich ganz klar nochmal für eventuelle Neulinge in Gelsenkirchen abraten möchte, ist Freifunkrouter in Städtische Einrichtungen (und dazu gehören Geflüchtetenunterkünfte oft) zu stellen. Auch ein spontanes „Verschenken an dort Wohnende“ ist kritisch.
Ich bitte dann dringend, vorab mit Enrique Rücksprache zu haten, da er sich gegenüber der Stadt nach wie vor in der Haftung sieht. Zumindest ist das mein Letztstand in dieser Sache.

Hallo,

ich wollte (wenn auch mit berenzten Mitteln) etwas gutes tun. Aber Ihr habt natürlich recht, 2Mbit sind nicht viel.
Dann lasse ich es besser sein.

An welcher Unterkunft gab es denn erneut(?) Schwierigkeiten bei den Anwohnenden?
Meiner Vermutung nach müsste es aber eine Landeseinrichtung sein, da die Stadt keine Unterkünfte besagter Größe hat.
Und bei den Landeseinrichtungen scheint mir der Wind immer in „Geflüchtete möglichst schnell weiterverschieben“ zu wehen, also „blos nicht zu gemütlich machen“. (Das ist jetzt aber eine Unterstellung meinerseits.)

Du kannst doch, wie bereits vorgeschlagen, die volle Bandbreite freigegeben und dafür den Freifunk-Traffic auf deinem Router niedrig priorisieren. Das wäre sinnvoller als die fixe Beschränkung auf 2 MBit.

Nirgendwo, lies halt mal genau. Ich hab die neuen Beiträge jetzt ausgegliedert.

@Londoner: Probier es doch einfach mal mit Priorisierung. Ich weiß nicht, wie viel du am Tag so über deine 6 Mbit/s machst. Aber allgemein ist davon auszugehen, dass du 80-90% der Zeit deine Leitung gar nicht brauchst.

Du könntest also eine Priorisierung in deinem DSL-Router einstellen, sodass du immer Vorrang hast und die meiste Zeit können die Bewohner dann 6 Mbit/s nutzen.

Und, wenn du nicht möchtest, dass die alle vor deinem Fenster hängen, kauf einfach zwei Router: Einen bei dir aufstellen, wo das Clientnetz deaktiviert ist und einen stellst du gegenüber bei den Flüchtlingen auf. Dann können sie nur über den zweiten online gehen und der erst ist nur dazu da, das Netz an sich weiterzuverteilen.

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Und wenn du noch nicht weißt wie du das machen sollst, zöger nicht mit genauen Fragen einfach hier um Hilfe zu bitten :smile:

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Danke für’s Ausgliedern.
Da der Thread in Gelsenkirchen war und dort zum Thema der Freifunkenden, die mit dem „Ansturm“ vor ihren Konten Probleme bekommen haben mit ihren Nachbarn, nahm ich an, es wäre nach wie vor dieses Thema.