Freies WLAN für Flüchtlinge; am besten wie? Einstellungen?

Guten Abend zusammen,

vorab, sollte ich das Thema in einer falschen Kategorie haben, sorry dafür.

Mein Anliegen ist folgendes:

Es geht um Flüchtlinge in unserem Landkreis und das Thema Internet. Der Landkreis weigert sich wehement welches einzurichten. Ich bin sehr aktiver ehrenamtlicher Helfer in den Unterkünften. Das Thema ist ein ganz großes… Da werden im Monat Zehntausende Euro nur für teure Prepaidkarten ausgegeben wegen dem Internet.

Ich habe mir es zur Aufgabe gemacht irgendwie zu helfen. Habe mit vielen direkten Nachbarn an den jeweiligen Unterkünften gesprochen, der Großteil ist bereit das Internet zur Verfügung zu stellen. 20 Router trafen heute bei mir ein. Es handelt sich um TP-Link 3420. Nach stundenlangen googlen stoße ich meistens immer auf Freifunk zurück. Daher die Anfrage an euch.

Die Router sind das eigene Netzwerk für die Flüchtlinge. Die Herstellerfirmware ist nicht unbedingt gut, daher gibt es ja die zwei offenen. Welches ist davon besser geeignet?

Zwecks der störhaftung wäre es ja am besten die zu verschleiern. Wenn ja wie wäre es am besten?

Beschränkungen der Bandbreite der Nurzer sind ja mit diesen Routern möglich, wenn ja, sinnvoll?

Zu allem schon mal großen Dank für Antworten.

Grüße
René

PS: Bis vor kurzem kannte ich Freifunk noch nicht. Bei uns gibt es das nicht. Hoffe das ist kein Problem wegen den Fragen…

Hallo

Schön das du uns gefunden hast!
Nun zu dein Problem wegen den Störhaftung die lösung Freifunk
bist bei uns genau richtig. es gibt bei uns Projekte wo Flüchtlingsheime mit freifunk versorgt werden.
aus welcher Landkreis kommst her?
deine 20 Routern machst die freifunk Firmware drauf.
und kannst an verschiedene orte verteilen.

Hallo René,

es ist schon wichtig aus welcher Stadt du kommst damit sich Freifunker in der Nähe mit dir in Verbindung setzen können. Leider ist die Vernetzung nicht ganz so einfach wie patrickhp es schreibt und praktische Hilfe vor Ort wären sehr hilfreich. Da ich selber auch erst Anfänger bin möchte ich dir keine falschen Informationen geben. Warte die nächsten Stunden ab dann kommen schon die guten Antworten.
Ich wünsche dir gutes gelingen.

Jürgen

Hallo ihr zwei, danke für die schnellen Antworten. Ich komme aus dem Landkreis Main-Tauber-Kreis, Baden-Württemberg. Liegt direkt an der Grenze zu Würzburg, Bayern. Dort habe ich auf eurer Karte Freifunk gefunden.

lies sein text noch mal genauer.

da steht das in nachbar schaft einige breit sind ihren Internet Anschluss zu verfügen zu stellen.
Aller Dings woran es grieseln könnte sind die Reichweite.
wir wiesen jetzt leider nicht wie weit die Gebäuden von einander entfernt sind.
man kann Wlan Brücken auf bauen. z.b. mit Richtfunk Antenne
ich weis jetzt nicht ob man bei dem TP-Link 3420 die Antenne abschrauben kann. falls ja dann kann man die Richtfunk Antenne montieren. alle in Richtung Flüchtlingsheim
dort wieder rum par Router aufstellen.
wenn er z.b. 10 Internet Anschluss zu verfüg hat
kann kann er in denen besagten haushalte die Routern ans netz hängen und von dort aus per Rundfunkantenne rüber zu dem Flüchtlingsheim und dort die restliche 10 Router im haus verteilen
so wird die Netzwerk last am besten auf dem Router verteilt

dein nächst gelegen de ist www.freifunk-karlsruhe.de/ oder www.freifunk-franken.de/

Franken wäre „um die Ecke“. Karlsruhe sind 180 km von uns weg :wink:

Kontaktiere beide, einer kann dir dann hoffentlich praktisch helfen.

Im Anhang habe ich zwei Standorte. Gelb bedeutet die Flüchtlungsunterkunft und Rot der Nachbar der sein Internet zur Verfügung stellt. Bei diesen beiden Standorten ist es jeweils nur eine Straßenbreite zur Unterkunft. Beide sind bei der Telekom mit einem 16000er Anschluss und haben einen Speedport. Modelle muss ich noch erfragen.

Das eine mit den kleineren Kreisen ist in Lauda-Königshofe, Ortsteil Lauda.
Die größeren Kreise ist in Tauberbischofsheim, die zweite Unterkunft von insgesammt drei im Stadtgebiet. Diese liegt ideal. Diese Unterkunft war eine StOV = Bundeswehr-Standortverwaltung.

Wir haben aktuell 7 Unterkünfte. Es folgen in den nächsten 1-6 Wochen 8 weitere Unterkünfte, darunter sind 4 Container-Standorte und zwei Notfallunterkünfte = Sporthallen. Bei allen Standorten gibts direkte Nachbarn. Wie anfangs erwähnt ist der großteil bereit. Die Abstände (Nachbarn der frei gibt) zu den Unterkünften beträgt im Schnitt eine Straßenbreite, maximal 50 Meter.

Werde ich tun, danke!

Bei diesem TP-Link 3420, ich habe die neuste Version des Modells, Version 2. Und ja, sind zwei Antennen die beide abgeschraubt/angeschraubt werden.

also die luft bilder sehen viel versprechend aus.
der zweite luft bild den eine haus mit dem roten dach.
hast dort auch schon nach gefragt ob die ihre Internet zu Verfügung stellt?
weil der Flüchtlings haus ist nicht gerade klein.
und bei einer 16 dsl leitung wenn bei freifunk router Einstellung kein Drosselung einstellt
hat der nette Anschluss Besitzer schnell keine Freude mehr .und zieht eventuell den Stecker.
wie viele sind dort unter gebracht?

Beim zweiten Foto, das rote Dach: Habe ich nicht, mit absicht nicht, die die dort wohnen sind Gegner vom feinsten was Flüchtlinge betrifft… Obowhl diese Unterkunft erst 25 Tage besteht. Dort sind 63 Personen untergebracht.

Das erste Foto von Lauda, ein ehemaliges Hotel, dort sind 28 Personen untergebracht.

Die möglichkeit der Breitbandbegrenzung der Teilnehmer ist in dem Router möglich.

Sporthallen sind am unbequemsten, aber dafür am einfachsten zu versorgen. Meist reichen ein oder zwei Router an der Hallendecke, sobald das Internet erstmal „drin“ ist.

Das sind normalerweise die härtesten Brocken, da die Wände das Signal sehr stark dämpfen.

Total unkritisch, da reicht ein normaler Router beim Spender hinter der Glasscheibe und einer in der Unterkunft hinter der Glasscheibe.

okay dann wird es mit dem 16 leitung sehr eng
und der nachbar neben an?
die Breitbandbegrenzung kannst du auf dem freifunk Router einstellen
mach 8 mbits als Bandbreitenbegrenzung so haben die Anschluss Besitzer auch noch von ihre Leitung
Hoffentlich haben die den telekom media receiver nicht weil wenn der auch noch dazu kommt dann seht es noch düster aus.

habe gerade bei freifunk-franken nach geschaut und musste fest stellen das die aktuell den TP-Link 3420 nicht unterstützen,
https://wiki.freifunk-franken.de/w/Portal:Hardware

da es ja bestimmt so schnell wie möglich zu Verfügung stellen möchtest

würde ich dir vorschlagen das die Firmware von karlsruhe Nimmst
weil freifunk karlsruhe unterstützen den modell TP-Link 3420

Hier die liste : https://karlsruhe.freifunk.net/firmware.html

bin mal so nett Firmware
Hier die passende
hier ein mal die TL-MR3420 (v2)
https://karlsruhe.freifunk.net/firmware/gluon-ffka-0.2.3~stable20150806-tp-link-tl-mr3420-v2.bin

und ein mal die: TL-MR3420 (v1)

https://karlsruhe.freifunk.net/firmware/gluon-ffka-0.2.3~stable20150806-tp-link-tl-mr3420-v1.bin

Vielen vielen Dank für deine Mühe! Ich bin gerade dabei bei einem die Firmware draufzuspielen. Melde mich in Kürze wieder.

Danke für deine Tipps! Bei beiden Objekten die ich hier erwähnt habe, haben die Nachbarn auch angeboten, entweder Fenster oder unterm Dach. Ist es unterm Dach besser oder eher schlecht als am Fenster?

und auf alle 20 Router die Firmware drauf?

Freifunk bei Freifunk Rheinland e.V. braucht keine Störerhaftung „zu verschleiern“, weil es die für uns nicht gibt. FFRheinland ist der Provider und damit steht jeder Abmahnanwalt vor einer verschlossenen Tür. Wir verschlüsseln und nutzen VPN. „Diensteanbieter“ ist Freifunk Rheinland e.V.
mehr dazu unter http://freifunk-burscheid.de/

Ihr habt Glück dass ihr irgendetwas dort aufstellen dürft. Die regularien in Wickede/Wimbern sind erstmal „gibts nicht“ wegen Sicherheit und Brandschutz, weshalb ich versuche mit der Nachbarschaft das Teil von aussen zu bestrahlen. Es müssen jedoch erst noch Gespräche stattfinden. Ich werde dazu den Uplink aus meinem Hause zur Verfügung stellen 2 km Entfernung.