na, das Beispiel ist nicht besonders gut lesbar, aber trotzdem, ich denke, die DIskussioin geht in die falsche Richtung.
Über Sammelbestellung sollte man erst diskutiueren, wenn der realistisch erzielbare Preisvorteil mal gepostet wird, also welche Preise bei welchen Mengen im Vergleich zu den Kampfpreisen der Onlineshops.
Ich denke, da wird dann schnell klar, das der mit einer Sammelbestellung verbundene Aufwand in Relation zu den möglichen Einsparungen unverhältnismässig hoch ist, also Sammelbestellung kein realistisches Thema.
Ausserdem sehe ich keine Sinn darin, den supportbereiten und kleinen Händlern, die sich bei FF engagieren, auch noch den Umsatz (und sei er auch gering) abzugraben. Dient weder der erleichterten Verbreitung von FF, noch Erhöhung der Akzeptanz, pusht allenfalls das trügerische Gefühl der eigenen Wichtigkeit.
Dabei muss sowieso zuallererst definiert werden, wer denn überhaupt damit als Kunde/Abnehmer erreicht werden soll? Die Communities? die einzelnen (alten und neuen) Nodebetreiber? Oder Wer? Mit der Zielgruppe ändern sich dann auch die Kriterien, was Sinn macht und was nur unnötige Arbeit verursacht.
Ich habe jetzt nicht alles im Detail gelesen, halte das aber für eine schlechte Idee: Freifunk verliert dadurch seinen unabhängigen Charakter.
Beispiel Kaltaquise: Wenn ich in ein Restaurant gehe, Freifunk bewerbe und das damit endet, dass bei uns der Router gekauft werden soll (alleine der dann obligatorische Vorschlag reicht schon). Dann fragt sich derjenige doch sofort, ob ich ihm gerade irgendwas andrehen will.
Wenn ich aber sage, wir können dir einen Router mit Rechnung vorbeibringen oder du kannst dir selbst dieses Modell besorgen, wirkt das viel seriöser.
Nicht anderes soll gemacht werden. Ein Shop der diverse Produkte hat kann hinterher auch eine Rechnung für den Gastwirt liefern. So musst du Router bei Händler XX, Halterung bei Händler YY, … kaufen. Sprich du lieferst hinterher 10 Rechnungen ab, die der Gastwirt dann verbuchen muss.
Und der Wirt könnte direkt selber auf seinen Namen bestellen, wird beliefert, nimmt entweder selber in Betrieb oder lässt sich dann nochmal helfen. Das wäre aus meiner Sicht eine massive Verbesserung zum jetzigen Zustand.
Wenn dann Router mit entsprechend geflashter Firmware geliefert werden muss man sich damit vor Ort auch nicht mehr auseinander setzen, was die ganze Sache entweder vereinfacht oder sogar einen weiteren Einsatz vor Ort überflüssig macht, wenn die Installation nicht zu aufwändig sein soll.
Damit sind wir wieder beim Händler „vor Ort“, bei dem der Wirt (mit 1 Rechnung auf seinen Namen) alles kaufen kann UND fertig geflashed und installiert bekommt (so er will),
EIn Online-Shop löst das Problem nicht. Denn der Wirt müsste dann bei der Bestellung ja auch noch mit angeben, welches Netz/Domain, welcher Node-Namen, welche Geodaten, etc. etc.
Will man das also dem Wirt wirklich fertig per Online-Shop liefern, entsteht ein immenser Aufwand an Geld und Arbeitszeit dort, was die Kalkulation völlig zunichte macht.
Ich verstehe wirklich nicht, warum man sich hier so an dem Onlineshop klammert, wo doch gerade bei dem angestrebten Ziel es massiv auf „Support vor Ort“ ankommt, was ein Onlieshop kostenmässig gar nicht wettbewerbsfähig anbieten kann. Lieber rumlaufen und überall einen kleinen Händler suchen, den man für FF begeistern kann und dem dann alle anfallenden Arbeiten und Aufträge gibt. Dann haben die Communities jeweils „ihre(n)“ Ansprechpartner, und die Endbetreiber ebenfalls. So was wäre eine Win-Win-Situation, aber Onlineshop ist davon weit entfernt.
Genau die wirst du nicht finden. Schau dir an was die Leute hier gerne alles aus einer Hand haben wollen. Das wird kein kleiner Händler Vorort auf Lager haben, da dort einfach der Bedarf viel zu klein ist.
Der Gedanke beim OnlineShop ist auch das die „Betreuer“ der Läden dort die Ware auch kaufen können und eben eine Rechnung auf den Namen Laden bekommen.
Es gibt keine Notwendigkeit ALLES vorrätig zu haben. Es gibt für praktisch nichts von dem, was der Beispiel-Wirt benötigt, grosse Lieferzeiten. Die Basis ist 1 WiFi, evtl. Flachkabel, evtl. Eurostecker-Verlängerung. Das kann ein kleiner Händler leicht vorrätig haben, das sind Pfennigsartikel. Alles andere sind i.d.R: Community-Aktivitäten, die nicht 24h Overnightdelivery benötigen, sondern geplant werden und damit erst mal einige Tage Vorlauf haben.
Ich glaub wir brechen hier die Diskussion ab. Wenn jemand bereit ist in jedem Ort ein Händler suchen will, kann er dies machen. So hat auch jeder das Recht einen Online-Shop zu machen.
ich habe jetzt mal ein wenig quer gelesen mische mich darum einfach mal in die Diskussion ein.
Seit knapp einer Woche sind wir mit unserem Freifunk-Shop online ([freifunk-shop.net][1])
Ein erster Teil an Produkten ist eingepflegt und kann bestellt werden. Die Lieferzeit liegt in der Regel bei 24-48h - bei Zahlung per PayPal geht die Ware i.d.R. noch am selben Tag raus. Wir bieten ebenfalls einen optionale Vorkonfiguration der Router an, d.h. der Kunde wählt schon bei der Bestellung aus, welche Freifunk-Firmware auf seinem Router laufen soll. Des Weiteren bieten wir diverses Zubehör zur Montage und natürlich Werbemittel.
Ich würde mich sehr freuen, euch dort bald als Kunden begrüßen zu dürfen und freue mich auf zahlreiche Meinungen, Kritiken und Bewertungen. Sagt mir einfach, was ihr für Produktwünsche habt und ich schaue, was wir machen können.