Freifunk Kennung innerhalb von Dresden

Das Dresdner Freifunk Netz läuft unter dem Namen „Freifunk Dresden“.
Da sich mehrere Orte dem Dresdner Netz anschließen, wurde der Wunsch geäußert, für einzelne einen eigenen Freifunk Namen zu nutzen.
Für die Stadt Meißen wurde das gemacht. Hier wird „Freifunk Meißen“ verwendet.

Grund dafür war, dass dort eine eigene Stadtverwaltung und andere von Dresden getrennte Organisation/Infrastruktur vorhanden ist.

Nun kam die Frage auf, ob auch Radebeul einnen eigenen Namen erhält.

Da Radebeul ein Stadtteil von Dresden ist und dieses Stadtteile an anderen Stadtteilen angrenzen, würde ich dieses unbedingt vermeiden wollen.
Meine Gründe die nur zur Verwirrung führen würden:

  • Es ist nur ein Netz vorhanden, welches dann unter vielen Namen auftaucht
  • Einwohner in Randgebieten zu anderen Stadteilen, wissen nicht mehr an wen sie sich wenden sollen.
  • Es wird unklar für den Laien, ob die Router sich mit dem eines anderen Stadtteils verbinden (speziell wenn innerhalb der Stadt umgezogen wird)
  • Verbindungen zu Parteien, zu Stadt werden erschwert, da diese nur einen Ansprechpartner also eine klare Struktur wollen. Bei Invenstitionen wird es schwierig, noch den überblich zu behalten.
  • Stadtteile sind kleiner und es ist nicht garantiert, dass in jedem Stadtteil immer eine stadteilbezogene „Freifunk Vertretung“ vorhanden bleibt. Verantwortliche Leute verlieren die Lust oder gehen von Dresden wegen, ziehen innerhalb von Dresden um. Dann findet sich keiner mehr und keiner weiss mehr irgenwas. Es würde scheinbar viele Netze geben und der normale Freifunker weiss nicht, ob er sich zu „Freifunk Radebeul“ oder „Freifunk Dresden“ wenden soll.

Ich sehe eigentlich nur Nachteile, ausser dass man sich über den Namen in der Wlankennung freut. Es bringt eher nur Nachteile.

Also das ist meine Sicht, bitte diskutiert mit…
Grüße
Stephan

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Auch wenn es schon an diversen Stellen diskutiert wurde:
Für NutzerInnen ist es am sinnvollsten, wenn Freifunk überall (weltweit :wink: eine einheitliche SSID (für den AP-Client-Mode) nutzen würde, z.B. „Freifunk“.
Dann hätte man Netz „in der Fremde“; selbst wenn man nicht ständig den Scanner laufen lässt oder schaut, wo man denn FF-Netz bekommen könnte, um dann manuell ein Netz hinzuzufügen.

Also wirklich „Netz im Vorbeigehen“. Zumal ja nicht jeder Knoten auch in einer Karten eingetragen ist (aus diversen Gründen)

Der Ortsname in der SSID bringt für die NutzerInnen keinen Vorteil (Wir sind ja nicht bei der Brötchentüten-Navigation…), nur Nachteile.

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Lass das lieber keinen Radebeuler lesen. :smile: Radebeul gehört zum Landkreis Meißen, die sind da eigen. :wink:

eine unterschiedliche ssid ist notwendig, da Leute in angrenzenden Freifunk Gebieten, wissen müssen an wen sie sich wenden können. den alle Freifunk Communities nutzen unterschiedliche Implementierung und Organisationsstrukturen. Nur für den Nutzer ist es egal.

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Und genau für den Nutzer ist die SSID da. Der Betreiber des Knotens weiß doch, zu welcher Community er gehört, wo er wohnt und wessen Firmware er nutzt.

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Macht Multi-SSID! „Freifunk“ und „Freifunk Dresden“ bzw. „Freifunk Radebeul“ bzw „Freifunk Meißen“

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aber es gibt nicht nur Nutzer, sondern auch Menschen, die das Netz erweitern wollen. wen sollen sie dann fragen, wenn kein Bezug zur Community erkennbar ist. den da spielt es eine Rolle für die Entscheidung in welcher Community man mitmachen will (in Gebieten, in denen sich verschiedene Freifunk Communities treffen).
es ist aber auch immer erkennbar für den normalen Nutzer, das es sich um Freifunk handelt, da fast alle Communities eine ssid nutzen, die mit „Freifunk…“ beginnt.
Somit ist alles gut.

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Nur verbindet sich ein Endgerät, das irgendwo mal mit „Freifunk.Kleinkleckersdorf“ oder „Freifunk“ verbunden war, dann nicht automatisch.
Für jemanden der erweitern möchte, wäre das immer noch an der SSID des Mesh-Netzes oder auf der Karte erkennbar.
So wie es momentan ist, ist es etwas einfacher für wenige Netzerweiterer, aber unkomfortabel für alle Benutzer.

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Ein anderer Name hat aber auch einen weiteren Vorteil.

Angenommen es gibt 2 überlappende Communitys die beide die SSID „Freifunk“ nutzen. Jetzt fällt eine Domäne aus und für die Nutzer ist das gesamte Freifunk nicht Nutzbar weil sich das Endgerät immer mit dem stärksten W-LAN verbindet.

Auch hat es den Vorteil wenn bei einem „Freifunk“ viel technisch falsch läuft der Nutzer nicht sagt Freifunk funktioniert nie sonder Freifunk-XY funktioniert hier nie.

Genau, wir wollen mit eurem ekligen Freifunk nix zu tun haben, unseres ist besser. :wink:

Du weist genau wie ich es meine :wink:

Ja, sorry. :wink:
Hier im FFRG hätten wir halt auch sehr viel theoretischen Sprengstoff mit einem städtegekennzeichneten Freifunk, weil sich viele Nachbarn nicht grün sind. Deswegen postuliere ich so gerne die Uni-SSID.

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Jemand, der auf seinem Android nach WLAN scannt, erhällt nur die Access-Point SSID. Jedoch nicht die des mesh netzes, da dieses im Adhoc-mode arbeitet. Wenn jemand einfach nur schauen will mit einem Scanner, dann loggt er sich nicht in jeden access point ein, um dann festzustellen, dass es nicht das von ihm bevorzugte netz ist.
Eine Map der Knoten zeigt zwar den Standort, aber wenn sich die Freifunknetze überlappen, gibt es dann durchaus schon im gleichen Haus unterschiedliche Freifunk-Netze.
Es ist auch einfacher für die Nutzer, die ein Problem haben oder zu einem Thema über Freifunk reden und gleich wissen, zu welcher communitiy ein Zugang gehört (im Fall eines Problemes oder Vorschlägen oder anderen Ideen). Dieser Nutzer muss nicht so erfahren sein und wirklich nur ein Nutzer ohne tieferes Interesse daran haben, wie er herausbekommt, in welchem Netz er sich befindet.

Die vielen Nutzer, die mit Scannern die WlanNetze aufzeichnen und sich einen Überblick verschaffen wollen, wo welches Netz in welcher Qalität vorhanden ist, brauchen dann unbedingt diese SSID Unterscheidung. sonst hast man nur eine Liste von Freifunk knoten, aber kann diese nicht mehr der community zuordnen.
Ein WLAN Scan ist ausagekräftiger als eine Hotspot-map, da diese ja den wirklichen wifi zustand beschreibt.

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Habt ihr keine getrennte SSID für’s AdHoc-Wifimesh?

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Warum sollte man bei „fremden“ Netzen auch überlappen wollen? Mesht nicht, bringt nix, das dürften wenn überhaupt wohl eher Einzelfälle sein.

Man sollte den Benutzern durchaus zutrauen dürfen zu wissen in welcher Stadt sie sich gerade befinden. Viele unterschiedliche „Freifunk“ Netze in einer Stadt sind ohnehin bähhh, siehe oben.

Die vielen scannenden Nutzer???

Der Scanner liefert das adhoc Netz, aus dem klar hervor gehen kann (nicht muss) um welche Community es sich handelt.

das schon, aber welches android händy sieht überhaupt Adhoc Netzwerke. Ausser Iphone sieht man das Mesh überhaupt nicht und kann es auch nicht scannen. Also bleibt nur die eine SSID übrig. Und so muss man Unterschiedliche SSIDs für verschiedene communities nutzen.
Was willst du machen, wenn du einen freifunk konten siehst in solchen „Grenzgebieten“ und dich nicht verbinden kannst,um zu sehen welche Community zu kontaktieren ist? Den knotenbetreiber kannst du davon auch nicht ableiten.

…ach wäre das schön, wenn wir auch eine so dichte Verbreitung hätten, das wir uns über die Grenzgebiete Sorgen machen müssten in NRW :wink:

Leider liefern die Scanner für ein Android Smartfon absolut keine Adhoc-netzwerke. die werden einfach nicht angezeigt.
Selbst wenn du ein Gerät hast, welches Adhoc Netze versteht und man dafür eine Extra SSID nutzt, weiss man noch lange nicht ob eine globale SSID „Freifunk“ dem selben Gerät zu zuordnen ist. Nicht in solchen Grenzgebieten, wenn diese auch noch den gleichen kanal nutzen.
Das Iphone kann adhoc scannen, aber android ist eben extrem verbreitet.

Überlappende Netze gibt es, sobald verschiedene Städte eigene Ansätze für ein Netz haben und diese Städte nahtlos in einander übergehen, weil diese gewachsen sind und Ortschaften eingemeindet wurden.
Dann entsteht diese Überlappung automatisch und nicht geplant. Sie ist dann einfach vorhanden und dafür brauchst du eine klare einfache Möglichkeit, das kenntlich zu machen. Wenn du einen Fehler melden willst und dich nicht mit dem knoten verbinden kannst, um vielleicht rauszubekommen welche communitiy dahintersteht, ist der einfachste Weg das an der SSID kenntlich zu machen.

Na das ist doch unser aller Ziel, eine dichte Verbreitung die bis zur nächsten community reicht. aber warum willst du dann nicht die SSID Auswahl für diesen Fall schon am Anfang festlegen. Eine Umstellung der SSID später, wenn es zu diesen Problemen kommt ist doch kompliezierter. Viele knoten besitzer aktivieren nicht den automatischen Firmware update und wollen es manuell machen. Oft werden die router auch monate lange nicht aktualiesiert.
Dann hast du Knoten, die mal „Freifunk“ oder „Freifunk …stadt“ haben. Die Nutzer wissen dann schon gelich garnicht mehr was zu wem gehört und ob es das gleiche ist. es gibt auch normale Nutzer, die ein bestimmtes Netz bevorzugen, weil sie vielleicht bestimmte Erfahrungen mit anderen Netzen gemacht haben. Warum also nicht einer Sache einen eigenen Namen geben und jeder weiss worauf er sich beziehen kann.

Welche Nachteile hat es denn sonst, eine eigene SSID für jede Community zu haben. ich sehe es immer noch als Nachteil, wenn es darum geht Sponsoren, Firmen oder öffenltliche Stellen für Freifunk zu gewinnen. Da ist es doch schwierig überhaupt ein minimum Vertrauen aufzubauen. Darum sollte die Vergabe der SSID gut bedacht werden.
Sie sollte unterscheidbar sein, aber nicht alles verkomplizieren (bei vielen SSIDs innerhalb einer Stadt). Halt ein guter Mittelweg. Meine Sicht ist diese, dass jede Stadt/Ort sein eigene SSID hat, aber nicht jeder Stadtteil.

Gibt es Erfahrungen in anderen communities mit der SSID und unterstützungen von Stadt,Gewerben,…?

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Ob man die SSID für Lokalisierungs- und Werbezwecke „branded“ muss die jeweilige Community natürlich autonom entscheiden.

Auch kann ich natürlich nicht global für alle Android Devices sprechen, aber auf meinem liefert mir die gwählte Android App jedes Netz in der Luft, auch die adhoc Netze.

Im Zusammenhang mit der Eingangsfrage verstehe ich jedoch den technischen Grund nicht, denn es geht, so wie Du geschildert hast, um diverse SSID in der Luft, die in Wirklichkeit jedoch alle in identische Infrastruktur führen?!