Das hört sich zunächst nicht schlecht an. Glücklicherweise haben wir schon: freifunk-karte.de
Davon würde ich gar nichts halten. Dagegen würde ich mich vehement wehren. Auch wenn ich die gutgemeinte Idee sehe. 
Und zwar aus folgendem Grund:
OpenStreetMap (OSM) enthält üblicherweise geografisch statische Objekte. Dazu gehören Gebäude, Straßen oder auch ganz kleine Dinge wie Stolpersteine. Diese Objekte bleiben für eine ganze Zeit an ihrem Punkt, zumindest ist es so vorgesehen.
OSM enthält allerdings keine bewegbaren Objekte. So werden beispielsweise keine Dixiklos kartographiert. Diese sind können mal eben von zwei starken BauarbeiterInnen weggetragen werden, weil der Bagger daran vorbei muss.
Die meisten Freifunk-Router sind mobil. Sie stehen auf einer Fensterbank, auf einem Regal oder irgendwo anders in einem Geschäft oder einer Wohnung. Beim umräumen im Zimmer kann es sein, dass sich diese Router dann um zwei Meter bewegen. Sodann sind sie falsch in OSM eingetragen.
Natürlich gibt es auch immobile Freifunk-Router. Ein bekanntes Beispiel sind diese Router, die ganze Plätze beleuchten, während sie unter eine Dachkante montiert sind. Aber auch Richtfunkstrecken sind oft feste montiert.
Ich finde, wir sollten nicht anfangen, da zu unterscheiden, welche Knoten relevant und welche nicht sind. Das endet nur in Streit. Ich schlage vor es ganz zu lassen.
So viel zum Thema Mobilität.
Eine andere Sache ist die Stabilität der Datenbank. Da reagieren die meisten KartografInnen (Mapper) des Projekts sehr allergisch. Eines Tages ploppte das wunderbare Projekt wheelmap.org auf. Die Menschen rund um die Berliner SOZIALHELDEN hatten ein Projekt gestartet, dass es sich zur
Aufgabe macht, die Barrierefreiheit von Objekten zu beschreiben.
Es gab niemanden (doch bestimmt! Gibt’s immer), der oder die das Projekt per se ablehnte. Aber wie sollte es klappen, dass die Daten nicht nur von wheelmap.org, sondern auch von anderen Diensten genutzt werden konnte? Stimmt:
Man schrieb die Dateien einfach auf die Nodes oder Flächen. Somit wurden keine neuen Objekte der Karte hinzugefügt, sondern nur vorhandene ergänzt. Wenn du möchtest, dass du ein neues Geschäft als (beschränkt/nicht) barrierefrei markieren möchtest, musst du es erst in OSM eintragen. Also direkt im Projekt, unter der Kontrolle des Projekts. Einzig die Werte des neuen Objekts wurden dann von wheelmap.org übertragen. Anonym.
Das heißt, du kannst dem/der BenutzerIn, der/die die Beschreibung abgab, nicht kontaktieren und ihn auf den Fehler hinweisen. Und darum geht es auch in meiner Kritik an deinem Vorschlag. Wir hätten damit wieder einen Bot, der Dinge in die Datenbank einpflegt, und weniger Kontakt zu den ErstellerInnen. (Nachtrag: Ich [lese gerade] (Qualitätssicherung in Beinahe-Echtzeit (Teil 1 – Wheelmap-User/-Edits) - Deutschland (Germany) - OpenStreetMap Community Forum ) bei wheelmap.org kann mittlerweile auch registriert mit dem OSM-Konto gearbeitet werden; weiterhin aber auch anonym). Weniger Gemeinschaft. Und die brauchen sowohl wir, OSM als auch alle anderen Projekte der Bewegung für Freies Wissen.
— EDIT —
Von der OSM-Datenbank kann genauso wie von den Knoten ein Dump erstellt werden und vereinigt als OSM-Karte oder als Overlay für OSM-Karten veröffentlicht werden. Zweiteres müsste allerdings für jedes Programm selber erstellt werden, befürchte ich.