Freifunk neben Schule

… kK

gibt es überall, auch ohne Freifunk, bei Mcdonalds etc 1 Stunde kostenlos und natürlich bei dem Mobilfunkanbietern

Breche jetzt mal ne Lanze für Schule und Eltern!
Ihr meckert über den Vater, der versucht, seinem Sohn, mittels Fritbox,das Handy zu reglementieren, und ihm damit einen vernünftigen Zugang zu geben. Ihr meckert über die Schule, die versucht, Handys im Unterricht, soweit möglich rauszuhalten. Es ist keine Medienerziehung zu sagen: Sohn oder Schüler, nutz dein Handy bitte nur 30 min am Tag. Ich werde es nicht reglementieren oder kontrollieren, sondern dir Blind vertrauen.

Ich kann beide verstehe, und ihr solltet ihren Versuch, das beste für ihr Schützlinge zu erreichen auch positiv sehen. Ob es sinnvoll ist, oder bessere Methoden gibt, oder ob der angeschlagene Ton richtig ist, sind andere Fragen!
( PS: mein Sohn hat extra kein inet über handy ;-), )

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Japp, @akyriaki damit hast du natürlich recht. Ich verstehe auch, wieso es für den Direktor erstmal die offensichtliche Lösung war, damit zu @protex zu gehen. Die Diskussion hier zeigt aber, dass diese Problematik in der Freifunk-Community durchaus bekannt ist und auch ausreichend erörtert wurde. FUD, wie vom Direktor hier praktiziert, ist halt fehl am Platz. Ein konstruktiver Dialog wäre wohl angebrachter.

Am 26.02. kommt an die Grundschule meines Kind ein Kriminalhauptkommissar um über die „Gefahren im Internet“ zu informieren und um Fragen zu beantworten.

Bin gespannt was dieses Mal den Eltern empfohlen wird.

Ich sag nur Partent Control Apps und Programme oder einfach „normale“ Erziehung.
Und wenn es bedeutet, dass die Kinder nur unter Aufsicht einen Computer (und somit auch ein Smartphone!!!) benutzen dürfen bus Sie damit umgehen können, dann ist das halt so.

Aber dem Freifunk kann man nicht anlasten für die (Medien-)Erziehung der Kinder verantwortlich zu sein.
Im übrigen auch nicht der Schule!

Das sehe ich teilweise anders. Eine Schule sollte sehrwohl Medienkompetenz vermitteln. Ob es nun als eigenes Schulfach, oder fachübergreifend geregelt wird, ist mir pers. egal. (Darüber wurde ja viel geredet in letzter Zeit.)
Es gibt leider noch viel zu viele Eltern, die das Internet für ein besseres Videotext halten und selbst keine Medienkompetenz haben. Das sind dann genau diese Eltern, die dem Sprössling einfach mal so ein Smartphone kaufen, weil’s die anderen ja auch haben.

Die, wie wir hier angemeldet sind, werden unserem Nachwuchs sehr gut auf die Gefahren im Internet vorbereiten können, da wir es bestens kennen und Gefahren erkennen und auch die Folgen einer (vielleicht) zu schnell gesendeten Information abschätzen können. Andere Eltern können das leider nicht. Solange das Fakt ist, müssen m.E. die Schulen das vermitteln und tragen auch einen Teil der Verantwortung.

Das ist OK, da geh ich konform. Aber eben „ein Teil“. Die Hauplast liegt bei den Eltern, das verstehen viele aber nicht und drücken den Kindern einfach eine „Waffe ohne Waffenschein“ in die Hand. SRY aber die Konsequenz ist für jeden absehbar denke ich.

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arggggg. Ich finde der Vergleich hinkt, und ist doof (SRY )
Alle Eltern versuchen das beste für ihre Kinder zu erreichen. Wenn sie denken das ein Smartphone dazugehört, kaufen sie eins. ( nicht ausgeschlossen sein, medienkompetenz, erreichbarkeit )
Sie versuchen dann ihre Kinder bestmöglich dabei zu unterstützen soweit sie es können. Die, die es nicht können, einfach abzustempeln, als jemand der seinem Kind eine „Waffe ohne waffenschein“ überlässt, ist ein wenig kurzsichtig. Vorallendingen, da wir alle ( Freifunker ) ihnen gerne die Munition schenken.
Auch wir sind verantwortlich, und dürfen unsere Verantwortung nicht auf andere schieben ( schule, Eltern )!
Die beste Antwort kam von Jonyb: Warum bietet die Schule keine AG an, die ein Freifunk-Netz aufbaut?
Und wir sollten die Lehrer dabei unterstützen.
Damit schieben wir unsere Verantwortung nicht ab, sondern nehmen sie auf uns.

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Wenn alle Eltern das vermitteln könnten, was Kinder/Jugendliche im Leben brauchen, bräuchten wir keine Schulen.
Das hat nichts mit „Abstempeln“ zu tun. Das Vermitteln von Medienkompetenz ist ein Aufgabe, die nicht alle Eltern nachkommen können, da ihnen das Wissen fehlt. (Das sind z.B. so Personen, die immer einen bunten Blumenstrauß an Browerleisten ihr Eigen nennen und sich darüber keinen Kopf machen, solange sie bei Facebook noch rein kommen.)

Der ist kostenlos und nicht frei. Freie Zugänge gibt es nur ganz selten außerhalb von FF.

Wir nehmen die Verantwortung auf uns, indem wir den Kinden auch noch beibringen „Die Munition für die Waffe die Sie ohne Waffenschein haben noch herzustellen“?!! Aha.

Ich helfe gerne und gebe Hinweise wie man seinen Kindern im Bereich der Medienkompetenz weiter entwickelt. Aber mir Vorwerfen zu lassen, dass ich der (allein) Schuldige bin? Ne SRY, so nicht.

Ich kenne einen schönen weiteren Vergleich: Der Inhaber des Autos wird verurteilt, weil der Fahrer dem er das Auto geliehen hat einen Unfall verursachte?! Irgenwie merkwürdig wenn dem so wäre.

Und wenn ich als Freifunker davon ausgehen kann, dass nur diejenige Zugang zu einem (ungeschützen) Endgerät haben (und das muss man ja wohl), warum sollte ich dann kein freies WLAN zur Verfügung stellen?!

Freifunk gibt den Zugang zu Wissen und Bildung auch für Schichten denen es sonst nicht möglich ist. Merkwürdig dass genau eine Schule die Wissen vermitteln soll dies zu Verhindern versucht.

Ich bleibe dabei. „Waffen“ an ein Kind auszugeben, dem ich nicht beigebracht habe wie diese korrekt eingesetzt werden ist nicht verantwortungsvoll!
Und nur wegen eines Gruppenzwangs; der erst dadurch entsteht dass es „jeder macht“; alle logischen Prinzipien über Bord zu werfen ist doch arg fragwürdig.

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Knöllchen und Parktickets kriegt er schön. :wink:

Muss Sie aber nicht begleichen oder dafür gerade stehen. :wink:

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Naja einmal vielleicht… Und danach wird Ihm angeordnet. entsprechend die Nutzung zu dokumentieren.

Für den Vater ist auch so ein Zugang „frei“, da er nicht bestimmen kann

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Fast richtig.

Er kann bei „nahe Angehörigen“ eine Aussage verweigern wer die Tat begangen hat. Kommt dies zu oft vor oder ist die erste Tat schon so schwerwiegend kann das Gericht Ihm ein Fahrtenbuch auferlegen. Sicher nicht sehr angenehm und das was man möchte.
Kommt dann wieder ein Verstoß mit dem Fahrzeug und er Halter gibt an er sei es nicht gewesen, steht ja im Fahrtenbuch wer es gewesen ist. Und dann wird genau derjenige oder diejenige dafür belangt.

Es bleibt also dabei: Der Halter ist nicht für die Handlung des Fahrers verantwortlich!

Und so sehe ich das beim Freifunk auch.

P.S. Nichts desto trotz macht ein vernünftiger Dialog trotzdem Sinn und sollte harter Konfrontation bevorzugt werden!

@Topic: Ist denn in dieser Schule die Nutzung von Smartphones während des Unterrichts erlaubt? Wenn ja, dann macht dein offenes Wlan vermutlich keinen großen Unterschied was die Ablenkung angeht. Wenn nein, dann ist das Problem doch nicht der Internetzugang! Meine Schüler haben auch nicht alle Flatrates (oder haben ihre chronisch überzogen), wissen aber trotzdem immer was mit dem Gerät anzufangen. Auch an meiner Schule hat der Schulleiter versucht, sinnlose Verbote umzusetzen um dem Herr zu werden. Da Smartphones (-watches/-brillen/-shoes/-whatever) heutzutage nicht mehr aus dem Leben wegzudenken sind müssen die Kinder wohl eher lernen mit den Geräten klar zu kommen, nicht ohne. Und den vernünftigen Umgang könnten sie bei entsprechender Kompetenz der Lehrkräfte in der Schule lernen.

Leider sind vor allem Schuleiter dann doch eher ältere Semester und Lösungsmöglichkeiten für Probleme sehen die gern in §§ und Verboten. Zudem verstehen sie oft nicht, dass ihre Allmacht an den Grenzen des Schulgeländes endet^¹ Dem Chef selbst wird man da mit Vernunft wohl nicht beikommen, meiner würde eine Beschwerde über seine Vorgesetzten gegen alle Vernunft tatsächlich durchziehen.

Hast du Lust und die Möglichkeit die technikaffinen Kollegen der Schule zu finden? Die können da im Rahmen einer Konferenz (in der das „Problem“ sicher erläutert wurde/wird) für eine Mehrheit sorgen, die sich für Freifunk und eventuell sogar den Aufbau eines Netzes in der Schule ausspricht.

Gruß

T

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Also Leute, Waffen und Munitionsvergleiche… rolleyes

Obwohl ich Autovergleiche nicht mag: Ich sehe uns Freifunker lieber als Straßenbauer, die Straßen ohne künstliche Bodenwellen brauen.
Keine (fast) Eltern würden aber auf die Idee kommen, dem Nachwuchs einen 911er Automatik zu schenken und zusagen „fahr schon mal los“, du kennst dich ja eh besser damit aus als wir, weil du vor 10 Jahren ein Autoquartett hattest und Regeln brauchst du nicht, „bist ja schon fast erwachsen“, ohne an eine Fahrschule und die Fahrerlaubnis zu denken?!

Kleiner Kommentar zu der Sache mit der Freifunk-AG:
Zumindest in NRW ist es vom Land vorgegeben, dass Schulen kein ungefiltertes Internet anbieten dürfen, da hat der Schulleiter auch nichts mitzureden. Hab mich da vor einigen Monaten mal mit meinem ehemaligen Informatiklehrer drüber unterhalten, weil der auch plant, dort ein WLAN-Netz aufzubauen - aber eben zwangsläufig gefiltert und mit individueller Kennung :confused:
Das ist also ein Problem, das zuerst politisch gelöst werden muss, bevor die Schulen damit anfangen können. – was natürlich nicht gegen private Knoten von Einzelpersonen außerhalb des Geländes spricht :3

Wo steht das denn bitte?

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