Freifunk ohne Reglementierung "von oben"

Gut, hatte das mit den IPs verwechselt, wobei sich dann die Frage stellt, wozu wird die RIPE-Mitgliedschaft eigentlich überhaupt gebraucht? € 1.600,- pro Jahr nur für fun?

Aber das „Miteinander“ lässt sich ja einfach auch wie von mir oben beschrieben erreichen: Auslesen der Liste und ergänzen mit eigenen Intranet-IPs, fertig.

Im Grunde - jedenfalls nach meiner Meinung - wird das „Miteinander“ durch die „Regierungsregeln“ eher behindert, denn gefördert. Ein "Ihr dürft nicht nach X weil dort beireits X1 ist (denke da an Düsseldorf und die Diskussion, die @adorfer hatte, oder andere) fördert kein Miteinander, sondern eher ein Gegeneinander.

Sicherlich ist es sinnvoll, dass mögliche vernetzbare Router zum selben Netz kommen, aber Grenzen mit Ortsnamen, was in gewisser weise ein Alleinvertretungsanpruch dokumentiert, und das noch reglementiert von einer nicht legitimierten Person oder Institution, erscheint mir in vielfacher Hinsicht ein fragwürdiger Zustand zu sein.

Oder, woran ich mich auch erinnere: Es gab doch da (in Münster?) den Fall, dass einer Community neue Server verweigert wurden, wenn XYZ weiterhin Admin bliebe. Die „Community“ ist darauf hin eingeknickt, ein Aktiver hat das Handtuch geworfen.

So was soll „Gemeinsamkeit“ sein? Wohl eher Machtmissbrauch, dabei noch rechtlich fragwürdiger (s.o.).

Für mich also viele Gründe, das bestehende und überwiegend akzeptierte System und Verfahren in Frage zu stellen und aufzuhebeln. Ein Missstand wird nicht deshalb ein guter Zustand, weil er von den meisten akzeptiert wird.