Freifunk über Ethernet

Die Unifi laufen sehr gut mit Freifunk, da gibt es keine Einschränkungen. Wir kaufen hier regelmäßig welche, nur um diese direkt zu fläshen.

Kann man dann die Ubiquiti Software weiternutzen? Der AP AC kostet knapp 300eus. Soll ich daraus nen n Router 2,4Ghz only machen?

Wie bekommt man nen WLAN Drucker dann ans laufen wenn ich nur noch Freifunk habe?
Und sie siehts mit nem NAS im LAN aus? Airplay, DLNA und sonstiger Kram wäre auch wichtig, wie realisierst du das über Freifunk?

Bedenke bitte dass nen Freifunknetz hier „on top“ installiert werden soll. Und es nicht „Freifunk only“ ist hier.

Dein Vorschlag lautet also das eigene WLAN komplett abzuschalten? Hab ich das jetzt richtig verstanden?

Letzlich ist es doch egal, ob ich einen Knoten auf Basis eines einzelnen Gerätes oder einer komplexeren Netzwerkstruktur (z. B. APs + VLAN + Offloader + Mesh-Radio) betreibe. Der Knoten als solcher muss nur (wie schon beschrieben) folgendes können:

  • Freifunk-Mesh via WLAN
  • Freifunk-Client-Netz (streng genommen schon optional, aber das will man ja gerade haben)

Ob die Antenne, über die das Mesh läuft, und die Antenne vom Client-Netz über die gleiche Platine verbunden sind oder da ein VLAN dazwischen liegt, spielt meines Erachtens keine Rolle.

EDIT: Wenn ich zum Beispiel mehrere Geräte mit FF-Firmware nehme, über Kabel und WLAN verbinde und dann aus Performance-Gründen z. B. beim Uplink mit Mesh-on-LAN das WLAN abschalte und einen Richtfunksender als „Mesh-only“ WLAN/LAN-Schnittstelle betreibe, dann bleibt es ja auch Freifunk, auch wenn da Geräte dabei sind, die kein Client-Netz bzw. überhaupt kein WLAN ausstrahlen.

Na, gelöst haben wir nix, es hat sich halt positiv entwickelt. Angefangen hat es mit diesem Knoten dort:
http://map.freifunk-uelzen.de/#!v:m;n:a0f3c18f9974

Und daran hat er dann seine im Hotel verteilten Zyxel Accesspoints, welche er die Freifunk SSID aussenden lassen hat, angeschlossen via LAN Buchse des Freifunk Routers.

Nach und nach fand der Betreiber die Freifunk Idee immer besser und hat investiert. Man siehts ja.

Technisch ist es nicht zu empfehlen an einem Freifunkknoten weitere WLAN APs zu hängen. Dann funktioniert das Roaming nur schlecht und mit dem geplanten, neuen Protokoll auch gar nicht mehr.

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Naja ist dann aber so die Frage welchen Sinn Freifunk für manche Szenarien dann überhaupt noch macht.

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust meine gesamte WLAN Infrastruktur nach Freifunk zu richten. Geräte parallel betreiben kanns irgendwo auch nicht sein.

Kapiere sowieso nicht was da jetzt das Problem sein soll. Dann muss ich halt was oberdämlich ist mein VLAN über einen WLAN Router konfiguriert als einfacher Client über den Freifunkrouter wireless verbinden?

Ob auf dem FF Router jetzt ein Endgerät als Client verbunden ist oder nen anderer Router sollte doch egal sein.

Denke ich werde es dann drauf ankommen lassen. Wenns mit dem neuen Protokoll gar nicht mehr geht, wird der Knoten halt komplett abgeschaltet.

Freifunk soll bei dem Kunden optional sein, wenn das aber alles zu kompliziert ist wirds halt gestrichen.

Wenn der Client direkt verbunden ist, bekommt der Freifunkrouter das mit und kann beim Roaming entsprechend agieren. Wenn da noch ein anderer AP dazwischen ist, geht das nicht mehr so gut.

Bei Freifunk geht es primär darum ein Netz aufzubauen. Wenn du bereits Netzwerkkabel im Gebäude verlegt hast, ist Freifunk erstmal nicht nötig, es sei denn du möchtest das Freifunknetz selber erweitern.

Das Netz soll aber am Ende auch benutzbar sein oder nicht? Ich mag es nicht dass es zwingend ein Gerät sein muss und ich hier keine Trennung vornehmen kann. Auf dem Dach macht Mesh Sinn, aber nen AP eher weniger. „Unten“ grade in ländlichen Gebieten ist Mesh sogut wie überflüssig. Wo ist denn jetzt „genau“ das Problem? Nen einfacher Client mesht doch auch nichts.

Solche und ähnliche Spezial-Briegeleien, die du vorschlägst mögen erstmal smart klingen.
Aber zumindest in Düsseldorf sind wir mit mehreren solchen „verwaisten“ gestraft gewesen.
Kein Autoupdater, Clients die bis St.Nimmerlein defekte „Freifunk“-SSIDs sehen.

Wenn man keine Kohle hat es richtig und halbwegs sicher zu machen, dann sollte man es besser lassen.

Hast du mir dazu bitte Details, einen Link oder ähnliches, das wäre ein gewaltiges anti Feature.

Adorfer wieso soll kein Autoupdate gehen? Der ff Router hängt ganz normal am Netz. Werde es dennoch so testen wenns so nicht funktioniert wäre es halt nen Hotspot weniger. Sehe es ansonsten auch als anti Feature

Naja, das ist doch recht einfach: Wenn ein WLAN Client roamed, meldet er sich aktiv beim neuen AP. Der bekommt das mit und kann dann das Roaming durchführen und alle Pakete können schnell umgeleitet werden.

Wenn jetzt ein Client per Kabel (oder AP an den LAN Ports) an einen anderen Freifunkknoten wechselt, bekommt der Knoten davon nichts mit und kann auch kein Roaming durchführen. Erst wenn der Client selbst wieder ein Paket sendet, bekommt batman-adv das mit. Es kommt somit auf jedenfall zu Paketverlust.

Beim geplanten Protokoll können wir, da wir auf Layer3 arbeiten, solche Pakete von Clients nicht mehr so einfach mitbekommen (evtl. klappt das über die netlink neighbourtable, das probier ich noch aus). Dort ist dann geplant, dass Clients nach etwa 15min oder länger erst vergessen werden. Sollte dort ein Client hinter solchen APs wie hier angedacht Roamen, wäre er für diese Zeitspanne garnicht erreichbar. Ist der Client jedoch direkt mit dem Freifunkknoten per WLAN verbunden, geht das Roaming fast nahtlos.

Hm, diesen Monat gibt es wohl zwei Entscheidungen, VDS Notifikation bei der EU läuft heute schon ab, und Störerhaftung Entfall für Hotspots mit Captive Portal könnte am 25.09 beschossen werden. FCC kommt da auch noch ins Spiel, kann man die Gerte zurück auf Original flashen wenn es sein muss… alles Fragen dürften diesen Monat wohl geklärt werden.

Die UniFi können auch gut per Controller Software 4.7.3 (Beta) betrieben werden und ZH also Zero Handoff Rouming geht glaube jetzt auch mit 5 GHZ AC, die Router oder Gateway haben auch Minimum 512 MB Ram und Dualcore.

Oder wo siehst jetzt den Vorteil bei der Umrüstung auf Freifunk?
Gut Vorschaltseite ist ein Nachteil.
Ich würde bis zur Entscheidung der der Störerhaftung und VDS noch ein paar Tage abwarten,
man kann bis dahin noch eine dns forwarding auf Norten DNS schalten, damit es keine Abmahnungen gibt. Ich bin auch schon gespannt was kommt. Es gab in dem Bereich noch nicht so viele Veränderungen wie diesen Monat wohl anstehen. .

Hallo,

könnten wir bitte wieder zum ursprünglichen Thema zurückkommen.

Gruß Jörg

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Ok, er kann vielleicht nur die VPN von Freifunk im Gateway einrichten, netto schaffen die wohl 160MBit/s Datendurchgang mit VPN, oder ist die Funktionsfähigkeit dann nicht gegeben?

OT:
Es geht auch darum, weil wenn er die Unifi AP flasht und nicht zurück kann auf die originale Soft, wissentlich das es in ein paar Tagen anders sein kann… das wird nicht gut gehen. Bei so einem 18,- Euro Router ist das egal, in die Tonne und gut. Für Freifunk geht es auch sicher darum, Beratungsfehler zu vermeiden. In dem Fall würde ich abwarten was kommt.

Wie wäre es, wenn sich dieser Kunde jemanden ins Haus holt, der Ahnung hat, und das interne freie Gästenetz über einen kommerziellen VPN-Anbieter routet, z.B. https://airvpn.org/

Für einen Kunden, der professionell mit Ubiquitis eine WLAN-Infrastruktur betreibt, sollten die <10€/Monat ja nicht das Problem darstellen. Auch das einmalige Aufsetzen des OpenVPN-Clients und Anbindung an das VLAN des Gästenetzes durch einen EDV-Profi ist bezahlbar.

Oder ist das ein Kunde, der das Obst und die Plätzchen für die Gäste auch bei der Tafel holt? http://www.tafel.de/nc/startseite.html

Und noch ne Frage: Ist in den Räumlichkeiten dieses „Kunden“ Publikumsverkehr, oder ist das eher eine „nach aussen geschlossene Firma/Produktionsbetrieb“?

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Ja ich sehe es genauso. Wenn ich eh flashe brauche ich keine Unifi APs dann kaufe ich bei TP-Link ein. Ein 200 bis 300euro Gerät zu flashen ist wirklich ein bescheuerter Vorschlag. Im Ferrari bohre ich auch kein Loch ins Amaturenbrett für ne Navihalterung, das ist einfach keine Option. Bei nem gebrauchten Opel Astra mag das noch „Sinn“ ergeben.

Die Frage ist aber wieso 10eus jeden Monat zahlen, wenns auch kostenlos gehen würde…

Dass Leute die bereits Freifunk nutzen automatisch im Netz sind. Das Leute die Freifunk noch nicht nutzen sich mit keiner Authentifiizierung und Zugangsdaten herumschlagen müssen.

Dass der Hotspot vom „jedem“ benutzbar ist.
Dass man ein Teil des Freifunknetzwerkes ist.

Nein es ist keine Firma, oder irgendwas Gewerbliches. Spricht es wird kein Geld mit verdient, daher scheidet irgendwas mit zusätzlich laufenden Kosten wie VPN aus. Einfach aus dem Grund weil es so wichtig halt nicht ist.
Die Frage ist einfach nur die kann man durch relativ wenig Geld in die Hand nehmen (einmalig 20-50euro) das bestehende Netz Freifunk kompatibel machen…

Dazu kommt dann noch der gegenseitige Werbeeffekt und das Mesh Netzwerk durch Geräte am Gebäuderand.
Es kann ausgesprochen sinnvoll sein die Technologien zu kombinieren.

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Zugangsdaten sind nicht notwendig, nur eine splash Seite „mit einem klick ins internet“.

OK, der Ist-Zustand ist so:

Nun auf den Ubiquities die vorhandene SSID auf VLAN1 umspaxen, eine zweite SSID „Freifunk“ anlegen und auf VLAN2 spaxen. Den Switch so einrichten, dass alles aus VLAN1 untagged auf Port 1 gerotzt wird, und alles aus VLAN2 untagged auf Port 2 rauskütt.

Drei Freifunkrouter einrichten (FF1 hat Mesh-VPN aktiviert, FF2 und FF3 nicht, die meshen über WLAN) und an den Gebäude-Ecken an die Wand tackern, zwei Netzwerkkabel ziehen, fertig.

Abschliessend die gemachte Arbeit in einem HowTo beschreiben, und der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

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