Fritzbox Synchronisationsabbrüche durch Überlast oder schlechte DA (Doppelader)

Ernsthaft - auch das verstehe ich nicht. Also kein „normaler“ Providerwechsel? Was dann? Soll ich selber Kabel legen? Und wieso ärgerst du dich. Sorry, ich blicke nicht durch.
@MPW
laut 1und1 gab es die Synchabbrüche mit der 7270 Box genauso.

Unter dem Gesichtspunkt:

  • Ihr schreibt göttlich an einander vorbei. Friese redet mit Holländer - klingt ja ähnlich platt.
  • Andreas hat m.E. recht: Doppelader übel. Für neue Sorgen: immer schwierig.

Vielleicht könnte dir jemand hier helfen, die richtigen Carts zu selektieren und paar Zeilen dazu formulieren, warum die Mängel in der letzten Meile liegen und ein DA Tausch von dir zwingend gewünscht wird.

Ich bin seit Jahren kein DSL Kunde mehr, hatte in Herne aber identische Probleme.

Die konnte ich damals stabilisieren, indem ich der Fritzbox gesagt habe, dass die Geschwindigkeitsaushandlung sehr konservativ durchgeführt werden soll!

Gibt es in der echten Fritzbox noch die Einstellung wie aggressiv die Geschwindigkeit verhandelt werden soll?

Das war damals wählbar in mehreren Stufen zwischen Stabilität und Geschwindigkeit und war default genau mittig gewählt.

Soviel zu dem Fehler der Fritzbox.

Vielleicht noch was zu den genannten Punkten. Aus meiner Sicht widersprechen sich viele davon gar nicht.

In der von mir im Juni 2014 veröffentlichten und mehrfach kopierten Installationsanleitung steht das SSH Key / Passwort ist Optional, und muss festgelegt werden, da ohne dieses im laufenden Betrieb nicht auf den Router zugegriffen werden kann. Beide Infos widersprechen sich inhaltlich nicht.

Lediglich technische Info, den legt man nicht selber fest.

Mesh braucht erstmal keinen Uplink um zu funktionieren. Damit es stabile Verbindungen ermöglicht und richtig performed darf es nicht zu schlechte WLAN Links haben und nicht tiefer als 5 Hops sein, erstmal konstruktionsbedingt wegen der adhoc Verbindungen.

Um die einzelnen Mesh Wolken miteinander zu verbinden und Internet zu ermöglichen braucht es VPN Uplinks, da es in Gelsenkirchen und fast allen anderen Communities kein WDS Backbone in der Luft gibt. Das wird sich so schnell auch nicht ändern.

Wenn die Router nicht nah genug aneinander sind, um ein richtig stabiles Mesh zu erzeugen, dann braucht es halt mehr VPN Uplinks, um jede Mini-Wolke stabil mittels VPN zu verbinden, die sonst nur instabil erreichbar wäre durch die Luft.

Widerspricht sich auch nicht!

Ein dichtes Netz ist tofte. Die Server werden durch gar nichts überfordert außer der nativen Menge an Routern die sich verbinden, deshalb lassen die Server nur 100 - 125 Verbindungen zu.

Über Freifunk ist der Zugriff auf das interne Netz nur dann möglich, wenn man das Freifunk Netz auf das interne Netz patcht, also einen Fehler beim Aufbau bzw. Zusammenstecken macht.

Zum Zugriff auf das interne Netz gibt es nun das Modul „private WLAN“ das aktiviert werden kann und dann einen zweiten Access Point in der Luft zeigt, der dann wpa2 macht und ins interne Netz zeigt - in Koexistenz. Aber das ist ein einfach ein neues Feature.

Das widerspricht sich nicht, beides stimmt. Aber das liegt nicht daran, dass der Freifunk über das Gastlan nicht sicher wäre, das ist es bei richtigem Zusammenstecken auch über das Intranet, sondern das man die Infrastruktur sensibler Netze grundsätzlich nicht nutzen sollte.

Ob ein sensibles Netz was an einer Fritzbox zu suchen hat ist die bessere Fragestellung. Aus meiner Sicht kann es kein sensibles Netz sein, wenn eine Fritzbox unmittelbar drin hängt, denn das wiederum widerspricht sich aus meiner Sicht.

Kann ich nicht viel zu sagen. Wenn das ein Problem ist, dann kann man einfach eine große Metallscheibe/-platte dazwischen knöpern, dann ist „Funkstille“

Mesh on lan ist tofte, Du meinst aber vermutlich Mesh on Wan, was Geräte verwirren kann.

Mesh on lan ist leider noch nicht über die wysiwyg Oberfläche konfigurierbar, wird hoffentlich noch kommen. Manuell im SSH ist es konfigurierbar.

Die gleiche Geschichte wie vor mit den sensiblen Netzen. Würde man in sensiblen Netzen einfach aus Prinzip vermutlich nicht machen, aber wie bereits geschrieben ist die Fritzbox in dem Netz der Ausschluss für ein sensibles Netz. Aber das ist alles mehr Philosophie als technisch greifbare Grundlage, entsprechend kann man solche Punkte auch schlecht wegdiskutieren.

Auf Unwissenheit des Unterstützungssuchenden mit Verärgerung zu reagieren ist ein Charakteristikum schlechten Supports und typisch in der OpenSource Welt, nicht zuletzt weil diese Kultur exzessiv von Linus Torvalds geprägt wurde. Allerdings muss man auch dir vorhalten, dass du sehr verwirrend schreibst.

Ich zitiere das jetzt nicht zusammen, aber oben hattest du geschrieben, dass mit der 1&1-Box alles läuft. Jetzt auf einmal doch nicht. Freu dich über diese Erkenntnis, denn sie definiert den nächsten Schritt.

Du machst jetzt folgendes, und genau nur das: Die 1&1-Box anschließen, 12 h lang Verbindungsabbrüche sammeln. Dann bei der 1&1-Hotline anrufen, ein Ticket erstellen und dir die Vorgangsnummer geben lassen. Diese ist nützlich um bei einem erneuten Anrufen direkt in die höheren Kompetenzlevel zu springen.

Die werden das Problem dann hocheskalieren und irgendwann wird sich jemand damit beschäftigen, der Ahnung hat. Das ist nicht dein Problem, du zahlst für die Leitung, die müssen liefern. Behalte das stets im Kopf.

Dann werden sie dir einen Techniker schicken, der die Leitung vermisst und dann wirst du sehen, wie es weiter geht. Entweder der Techniker hat mit seinen Geräten dieselben Probleme, dann wird die Leitung umgeschaltet oder zwangsgedrosselt. Oder er hat sie nicht, dann bekommst du einen weiteren neuen Router. Da aber schon zwei Router dieselben Probleme haben, wird es vermutlich am DSLAM oder der Leitung liegen.

Grüße
MPW

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Wie gesagt, bei mir konnten die Probleme in der Fritzbox Konfiguration abgestellt werden, da auf schlappen Leitungen die konservative Verhandlung mit dem DSLAM ausreichend war, um die Leitung zu stabilisieren.

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Ist ein DSL-Splitter in der Leitung? Wurde der bereits getauscht? Die Dinger haben zwar nicht viel Technik, gehen aber dennoch manchmal kaputt, was sich in schlechten Leitungswerten äußern kann.

Kein Splitter.
Performance runtergedrosselt nun auf 6.912 / 733 und mit Störsicherheitseinstellung auf maximal (nach Anraten des 1und1 Technikers)
Die beobachten die Leitung, ich beobachte die Leitung. Sollte es neue Syncabbrüche geben, soll ich so wie auch Chris schon schrieb, schrittweise die Störsicherheit runter drehen auf maximale Sicherheit…
so jetzt ändere ich erst mal wieder den Titel nach einem Hinweis dass er missverständlich ist und dann versuche ich noch mal zu verstehen was mir gesagt und empfohlen wurde.

Ich warte noch einen Tag - weil die gerade die Leitung mit den neuen Einstellungen und der 7390 testen.
Wenn das keine Ergebnisse bringt, hänge ich die gebrandete Box an und verfahre so wie du beschrieben hast.
Oder übersehe ich etwas … muss da schon ganz vorsichtig fragen…

Ah, heißt die Einstellung wirklich so? Hast Du mal ausprobiert wieviel von der Leitung bei maximale Sicherheit noch übrig bleibt? Bei mir waren es so ~ 4.500 / 600, aber dafür dann wirklich stabil.

Bei solchen Leitungen muss Gelsenkirchen dennoch unbedingt und dringendst ausgesplittet werden, vielleicht in einem Konstrukt zusammen mit den Recklinghäusern, wenn dort Admin Kapazitäten vorhanden sind…

Gerade im letzten Bild kann man sehen das du eine stark schwankende Störabstandmarge hast. 6 dB sind Minimum für DSL, aber vielfach steigen die Fritten schon bei 8 dB aus, je nachdem wie schnell die Leitung geschaltet ist. Den anderen Bildern entnehme ich, das die Umstellung auf max. DSL6000 schon statt gefunden hat. Da hast du jetzt 19 dB Störabstand, jetzt müsste es schon ganz gewaltig auf deiner Doppelader prasseln das die Fritte noch mal aussteigt. Dann ist es aber definitiv ein Fall für deinen Internet Anbieter die Leitung Störungsfrei zu bekommen.

Im Rahmen der „bis zu XX MBit/s“-Verträge wird da vermutlich nichts entstört, sondern einfach die 6 MBit/s als das maximal Mögliche betrachtet werden.

Ja, da hast du recht. Ich hätte mich auch nicht auf eine reduzierung eingelassen, sondern auf die Entstörung gepocht. Aber das ist halt die Erfahrung mit jahrelangem DSL und Kabelanschluss. Aber wenn @Enrique Stabilität vor Geschwindigkeit geht, dann hat er jetzt zu mindestens die Aussicht auf eine stabile, aber langsamere Leitung als vorher.

Moin

auf unserer ML kam eine ähnliche Anfrage rein. Dort wird eine T-Com Leitung mit einer F!B 7490 genutzt. Das Problem wurde, laut Mailverkehr, gelöst, indem der FF Router weiter von der F!B platziert wurde.
Dabei muss man sicherlich noch aufpassen, dass das TAE-Kabel nicht über die Netzteile geführt wird. Generell sollten TAE Kabel nicht an elektrischen Geräten entlang geführt werden.

Ein wichtiger Hinweis - ich hatte tatsächlich sehr nah an der TAE Dose zwei Nano-Station Netzteile… - gefühlt deutet aber bis jetzt alles darauf hin, dass die Reduzierung der Geschwindigkeit Stabilität brachte.

Mein Vorschlag bleibt: Andere Doppelader.

Am einfachsten mit einem neuen DSL-Vertrag, ohne den alten gekündigt zu haben.
Und erst wenn die Leitung da ist, dann den alten kündigen.
Andere Möglichkeiten, die DA zu wechseln gibt es auch, sind aber außerhalb dessen, was bei Dir möglich erscheint, nach dem was Du schon probiert hast.
Aber wenn es Dir Freude bereitet -und der Eindruck kommt mir inzwischen- dann kannst Du natürlich in der Buchbinder-Wanniger / Herr Bamberger-Nummer machen.

[quote=„adorfer, post:55, topic:3403“]
Mein Vorschlag bleibt: Andere Doppelader. [/quote]
Allmählich verstehe ich, was du mit diesem Kürzel sagen willst. Das Kabel, an dem ich hänge, (ein Doppelader Draht) ist defekt bzw. gestört. Möglicherweise gibt es in der Verteilerstation noch freie, ungestörte DAs. Mein Anbieter (1und1) müsste veranlassen, dass ich physikalisch an eine solche Doppelader angeschlossen werde, er verhindert das allerdings durch passiven Widerstand. So behauptet er z.B., dass laut Telekom mehr als 6000 kbits nicht möglich wären.
Entspricht dies der Wahrheit - wovon ich ausging - würde nach meinem Verständnis ein Anbieterwechsel nichts bringen, da sie ja die selben „maroden“ Leitungen nehmen würden.
Ich wusste und weiß immer noch nicht, ob ein Anbieterwechsel gleichbedeutend mit einem Wechsel der Drähte ist. Bisher dachte ich, dass nur eine andere Weiterleitung geschaltet wird, ohne physikalischen Eingriff. Deshalb habe ich die Empfehlung nicht begreifen können.

Daraus eine Buchbinder Wanninger Allegorie abzuleiten, finde ich allerdings sympathisch. :relaxed:

Unklar ist mir immer noch, ob ein Wechsel zu einem Kabelanbieter wie Unitymedia (hier im Haus vorhanden) diese Probleme lösen würde.

Ob das gesamte Leitungsbündel temporär gestört ist, das vermag ich nicht zu raten.
Mit einem zusätzlichen(!) Vertrag hast Du neues Spiel, neues Glück.

Und nochmal, zum allerlezten Mal von mir, Ich empfehle Dir KEINEN Anbieterwechsel, sondern einen Neuvertrag plus anschließende Kündigung des Altvertrages. Plus ggs. Rufnummernportierung.

[quote=„adorfer, post:57, topic:3403“]
Und nochmal, … Ich empfehle Dir KEINEN Anbieterwechsel, sondern einen Neuvertrag plus anschließende Kündigung des Altvertrages. Plus ggs. Rufnummernportierung.
[/quote] Okay - habe ich bisher nicht so verstanden, möglicherweise weil das in meiner Lebensrealität nicht so oft vorkommt.
Ich soll also z.B. bei 1und1 einen neuen Vertrag abschließen - wenn alles rund läuft, den alten kündigen. Der Clou dabei ist, dass ich damit die Buchbinder Wanniger Falle umgehe.
Klingt einleuchtend. Würde mein Budget im Zweifel zwar belasten - mir aber weniger Zeit und Nerven rauben.

In einfachen Worten also: Kabel-Unitymedia vergessen, bei 1und1 einen neuen Vertrag abschließen, wenn das funktioniert, den alten kündigen.
Richtig verstanden?

[quote=„Enrique, post:58, topic:3403“]
Ich soll also z.B. bei 1und1 einen neuen Vertrag abschließen - wenn alles rund läuft, den alten kündigen. [/quote]Du kannst bei einem Anbieter mit kurzer/keiner Vertragslaufzeit einen Vertrag abschließen.
Es bieten sich hier easybell (ca. 50€ für den Anschluss) oder o2 (10€ + Router für den Anschluss) an.
Bei freien Händlern gab es in der Vergangenheit z.B. 3 Monate o2 effektiv kostenlos.
1und1 bietet zwar auch Verträge mit kurzer Kündigungsfrist, aber da dein bestehender Anschluss von 1&1 ist, bietet sich ein anderer Anbieter eher an.

zu UM:
Wenn UM verfügbar ist, dann frage die Nachbarn, wie stabil es ist. Wenn da mindestens 2 UND mindestens 50% sagt „gut“, dann nimm es. (Wenn Du nur einen findest, der „gut“ sagt, oder weniger als 50%, dann nicht. Ausserdem ist es immer unschön, wenn man der erste Docsis-Kunde im Haus ist.)

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