Da ich mich etwas mit CB-Funk auseinandergestezt habe, interessiert mich diese Thematik ebenfalls:
Wie soll denn die erhöhte Sendeleistung festgestellt werden? Im CB-Funk werden „Brenner“ durch die Differenz zwischen Normalleistung und dann sprunghaftem Anstieg auf Brenner Leistung detektiert. Natürlich auch über eventuell anfallende Oberwellen (stören z.b. Flugfunk-Frequenzen) dank Chinaramsch.
Bei der 5GHz Technik sehe ich keinen zusätzlichen externen Verstärker
Daher auch keine Verletzung in höheren Frequenzbereichen. (Tiefpass-Filter sollte schließlich korrekt dimensioniert sein.)
Es bleibt also nur das reine Messen der erhöhten Reichweite. Um diese gegenüber dem Erlaubten zu verdoppeln ist jedoch 4x mehr Sendeleistung notwendig. Und eine lediglich verdoppelte Sendeleistung bemerkt doch niemand
Naja es geht ja auch um den modulations Hub der mit erhöhter Sendeleistung steigt.
Für einen echten Amateurfunker/BeNetz ist es ein leichtes das dann zu erkennen.
Da bei einer Erhöhung der Sendeleistung um ca.3dB tatsächlich das Signal schon doppelt so stark aus dem Sender kommt, sollte man schon etwas aufpassen.
Beispielsweise sendet die picostationhp ja mit 28dBm von erlaubten 20dBm auf 2,4Ghz.
Ich bin da vermutlich auch tendenziell schizoid
Funkschein „große Fahrt“, mal BOS Funkausbilder gewesen.
So habe Ich ne Weile mal genau wie @APO gedacht - jüngst schimmerte mir was.
Schlimmer aber: Bekannter hat bei der markierten Meßstelle mal gearbeitet und mir paar nette Vorführung mit Einpeilung und Messung entspannt vom Stuhl gezeigt - Jahre her, Ich war beeindruckt
Meine eigenen Kenne liegt nu in anderem Bandbereichen und ist verrostet - vergoss es. Aber Ich habe ne Vorstellung von den Meßmöglichkeiten.
Und Ich denke, dass Zauberwort ist halt EIRP, multipliziert mit Kreuzpeilung. @Java hat´s ja ausgeführt.
In 2,4GhZ ist das alles eher schnurz, es gilt Störerprinzip und wie relevant gestört wird. Die rücken ja nicht so schnell für ne gestörte Garangensteuerung aus Fernost aus.
Wenn wir die ersten Störungen im Wetterradar etc produzieren - ist das auch juristisch unspassig (Gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr).
Soll von mir aus jeder halten wie n Dachdecker - Ich kenne auch die Selektivität und Störfestigkeit der Geräte im Flieger nicht.
Ich werde jedenfalls nicht relevant über Grenze mit 5Ghz arbeiten.
Zurück zu Frage: hat jemand nen Stand ob/wann da Support für Gluon kommt ?!
m.E. ist das auch ein wenig ne Frage des Einsatzes.
Wenn Ich ne Kneipe innen damit versorge, würde Ich mir wenig Sorgen machen.
Wenn Ich in einer klassichen Häuserschlucht eigentlich kaum Abstrahlung nach oben genereiren, durch die Abschattung - wohl unproblematisch, bis wir Drohnen mit Wetterradar bekommen.
Wenn Ich per Antenne/Router ne Richtfunkverbindung baue (gebündelt, begrenzter Abstrahlwinkel und insb. nach oben limitiert/flach), ebenso.
Oder wenn du das Ding im Rheingau ins Tal stellst, wo kaum etwas Richtung fliegende Wetterradare gehen wird (mangels Flughafen in direkter Nähe und Tiefflieger im Tal) würde Ich das auch unbedenklich sehen.
Aber da wo Sichtverbindung zu Flugrouten oder Flughafennähe herrscht - würde Ich persönlich es vermeiden. Trifft ja z.B. in Kempen bei hohen Standorten oder Abstrahlung nach oben zu. Reichlich Flugwege und dank MH/MG auch solche die eher tief nach Sichtflug unterwegs sind. Auf beiden Flugplätzen herrscht Ausbildungsbetrieb - fliegen also „tief“, benutzen aber alle Instrumente. Der Flughafen DUS würde mir da noch weniger Sorge machen. (Flughöhen in Warteschleifen, Irrelevanz von Wetterradar im Endanflug).
Meine persönliche Sichtweise und Risikoabschätzung.
Banal gesagt wäre es schick, wenn sich unsere Firmware bei solchen gesetzlichen Regelungen dran halten würde.
Doch, ich kann google auch selbst bedienen, es ist mir nicht zu schwierig.
Aber schön versteckt hinter einem URL-Shortener. Verarschen lasse ich mich trotzdem ungern.
Ich hatte das hier bislang eigentlich für eine sachlichen Diskussion gehalten. Aber dann melde mich dann hier mal raus.