Gluon auf PC Engines APU.3C4

Hallo,
da ich schon mit sehr großer Zufriedenheit für andere Zwecke zwei APU Boards im Einsatz habe, hatte ich überlegt so eins eventuell auch als Freifunk Offloader zu nutzen. Insbesondere gefällt mir da das ich direkt 3 LAN Ports habe, und zu neben mesh und wan auch direkt Clients mit ran hängen könnte.
Nun wollte ich aber mal vor dem Kauf rausfinden ob ich Gluon da überhaupt zum laufen bekomme. Das Board hat keine Grafikausgabe. Bei denen ich ich schon im Einsatz habe, habe ich jeweils Debian im tty mode drauf. Dafür musste ich sogar grub leicht anpassen. Als Systemplatte kommt eine mSATA SSD zum Einsatz.
https://www.apu-board.de/produkte/apu3c4.html

Es geht um das im Betreff genannte APU-3C4:

Das ist X86 und auch dort ist „Headless“ ist kein Problem. Die meisten Plasteroute sind ja genauso… nur CMOS-RS232-TTY.

In Aachen habe ich da mal einen Event-Köfferchen (mit Bleigel-Akku, Spannungsregler/Lader, POE-Switch, jedoch ein Board mit 4G-USB-Modem an langem USB-Kabel (wasserdicht).

Dort müsste Matthias von Freifunk Düren etwas sagen können, wenn es um Detailfragen geht.


Aber wie bekommt man das Image auf die SSD?

SSD an anderen Rechner anstecken und dann mit „dd“.

so eine mSATA kann ich leider nicht mal so eben an den PC Stöpseln wie eine SD Karte. Der einzigste Slot den mein PC dafür hat, ist schon belegt.

Dann braucht es leider einen entsprechenden Adapter oder den PC mal per USB booten und es damit erledigen.

Du kannst mal mit Gluon2Futro dein Glück probieren. Ich habe keine Ahnung ob das damit funktioniert. Ist halt eigentlich für die Futros gedacht. Aber vielleicht funktioniert das ja. Ist ja etwas sehr ähnliches was du machen willst.

Im wiki unter freifunk.net gibt es zum Beispiel die folgende Anleitung: Fastd Offloader – wiki.freifunk.net

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Vielleicht mal nach einem anderen Rechner Ausschau halten, wo noch ein M2-Slot frei ist (ich weiss, dass es sowohl M2-PCIe, also auch M2-USB gibt, muss man halt ggf. Doku suchen oder ausprobieren)
Neuere Dell-Laptops haben idR drei M2-Slots, viele Serverboards auch mehrere.

Notfalls halt mit der Live-Distro vom USB-Stick booten mit einem seriellen Terminal dran und dann von Hand mit DD (wget nach /tmp, dann dd auf die bereits eingesetzte SSD)

Noch habe ich ihn für Freifunk nicht gekauft. Weil mir die Problematik mit dem aufspielen bewusst ist, frage ich ja hier.
Ich werde mir aber mal den Tipp von @TomH ansehen. Den Installer kannte ich noch nicht, hab beim Futro immer die CF Karte ausgebaut und in den Kartenleser am PC gesteckt.

Also ich installier auf den APU Boards immer per Bootfähigen USB-Stick Ubuntu. Da kannst Du einfach das Gluon image drauf kopieren und dann per konsole mit dd kopieren.

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@kevinq

Auf dem Gluon2Futro-USB-Stick befindet sich die Skript-Datei „ bitte_nicht_loeschen.sh “.
(Achtung: Diese Datei ausnahmslos NUR mit einem Text-Editor öffnen! Unter Unix artigen Betriebsystemen NICHT doppelklicken oder starten! Eure Festplatte könnte gelöscht werden!!!)

Dort wirst Du eine Abfrage auf die CPU „ Mobile AMD Sempron™ Processor 2100+ “ finden.
Wenn Du in dieser Abfrage das „ exit 1 “ entfernst, dann sollte das Skript nicht mehr auf Grund einer falsch detektierten CPU abbrechen und Gluon wird dann auf deine APU-SSD kopiert.

Die genaue Position der zu entfernenden Zeil findest Du hier:

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Leider funktioniert das Tool bei mir nicht. Äußerlich schaltet sich nach ein paar Sekunden die Power LED ab, aber ganz ohne piepen oder ähnliches. Wenn ich mir die Ausgabe der Seriellen Schnittstelle ansehe sehen ich für weniger als eine Sekunde irgendwelchen Text und dann bleibt der Bildschirm schwarz. Nach einen Reboot ohne Stick kommt die Beschwerde das er kein Bootbares Medium finden konnte.

SeaBIOS (version rel-1.12.1.3-0-g300e8b7)

Press F10 key now for boot menu

Booting from Hard Disk…
Boot failed: not a bootable disk

Trying next device: 2
Trying next device: 3
Trying next device: 4
No bootable device. Retrying in 60 seconds.

Dumme Frage: Ist das in Zeile 134 verwendete /dev/sda das richtige Ziel ( CF-Karte)?

Wie finde ich das raus? Der hat eine SSD im ersten pcie Slot stecken. Und es steckt natürlich der USB Stick drin. Frei sind noch irgendein Kartenleser, ein SATA anschluss, 2 USB Anschlüsse und noch 2 pcie Slots.

Edit:
Egal ob sda oder sdb, ich habe lese Fehler auf dem USB Stick am PC nachdem das APU Board damit gestartet wurde.

Mit einem Livestick (Ubuntu, …) booten und nachsehen, ob /dev/sda richtig ist.

Dann ist der Stick vermutlich nicht sauber ausgehangen.

Ich vermute das Tool will sich selbst überschreiben. Ich weiß aber nicht wie ich irgendeine Anzeige bekomme. Egal was ich ausgebe, es ist nur einmal ganz kurz zu erkennen, und dann sofort wieder weg, auch ein sleep scheint nicht zu helfen. Wenn ich den Stick mit Firmware starte wird er geschreddert (sowohl bei sda als auch bei sdb), wenn ich ihn ohne Firmware starte passiert einfach nichts.

ne möglichkeit wäre noch sich nen linux seiner wahl X86/64 ohne maus-schiebe anzeiger-click gewurbsel auf ner fetzpladde zu organisieren, sich ssh darauf zu verschaffen. dies bootet am sata anschluss des apu sauber…
( nachsehen kann man das, wenn man sich ner serielle konsole auf das ding baut oder erfolgreichen ssh login hat)
wenn dem so ist, könnte man auf die idee kommen, sich irgendwie an dem ding ( sei es via usb stick oder wget oder sogar vorher bei der erstellung der fetzpladde hineterlegt? ) das gluon image via dd auf die ssd zu werkeln …

Per serieller Konsole bin ich ja schon drauf, mein Problem ist aber das ich die Ausgaben einfach nicht sehen kann, da sie nur eine halbe oder viertel Sekunde da sind, und dann direkt wieder verschwinden.

wenn du ne hdd /ssd mit sata rumliegen hast und nen pc/notbuch. nagel da mal nen debian netinstall drauf. mach dir ssh klar. baut das ding ins apu. dann solltest du via ssh ans apu kommen. danach kannst du via dd das gluon auf die m2 ssd schreiben

Ich bräuchte ein Live Linux das Direkt im TTY Modus bootet. Ich habe ja schon 2 solche Boards mit Debian im Server betrieb, aber die Installation war eine Tortur, da eben auch das debian netinstall per default nicht im tty Modus bootet.