"Ihr Freifunk Center" / freifunk.roggio.de und die Community-Guidelines (MoU)

Ich sehe kein Problem im anbringen von Aufklebern oder sonstiger Hinweise. Das ist bei so ziemlich allen Communities üblich. Aber diese suggerieren nicht, dass das betreffende Geschäft quasi das „Freifunk-Hauptquartier“ ist.

Diese Aufkleber sind gang und gäbe an teilnehmenden Geschäften und komplett unproblematisch. Jeder darf gerne darüber reden, dass es bei ihm Freifunk gibt, dafür haben wir ja die Aufkleber, die freie Namenswahl für den Knoten, meinetwegen soll die lokale Community auf eine Webseite mit einer Liste der Sponsoren haben.

Mit etwas Fingerspitzengefühl ist die Nutzung der Marke ohne die Vereinnahmung der Marke möglich.

Etwas weiter oben habe ich ja schon umrissen, dass ich das Problem aus dem Berufsleben kenne, wenn man mit einem Netz von eigenständigen Vertriebspartnern arbeitet, wo das auch ab und zu mal danebengeht. Wenn du Handykarten verkaufst, darfst du dir ja auch T-Mobile-Fähnchen oder Congstar-Aufsteller in deinen Laden hängen. Manchmal kommt ein Vertriebspartner aber auf die Idee sich jetzt Telekom-Center oder T-Punkt Overath zu nennen und sogar entsprechende Webseiten einzurichten. Die Leute musst du dann wieder einfangen, weil das eben so nicht geht.

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Gerade nochmal über die Seite gestolpert. Eine Schande für diese Region.

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Tja, andere sagen ähnliches darüber, wie Freifunk in einer Bundeshauptstadt betrieben wird.
Kurz gefasst: Freifunk ist dezentral. Und wenn in einer Region die Community etwas für den richtigen Weg hält, dann ist das so.
Und da vom Council auch keine „parallelen Communities“ in einem Gebiet gefördert (geduldet?) werden, bestimmt halt schlicht jeweils die Mehrheit die Marschrichtung. In Bergischen Land wie in der Berliner Stadt.
(Und das ist auch nicht verkehrt.)

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teilweise Zustimmung, aber die Darstellung ist leider so nicht ganz richtig:

  1. auch wenn der Begriff „Community“ immer wieder misssbraucht wird, es gibt keine Communitie(s), also „Gemeinschaft(en)“, nur Individuen.

  2. es bestimmt in vielen Punkten nicht eine „Mehrheit“ (von was eigentlich?), sondern Einzelne oder kleine Personenkreise, die zufällig oder gezielt Schlüsselpositionen inne haben und damit in die Richtung steuern können, die sie bestimmen oder bevorzugen. „Mehrheit“ entscheidet nur in den aller seltensten Fällen, wobei man dann noch fragen müsste, Mehrheit von was? Man sollte so ehrlich sein, und von den Phrasen weg kommen und zugeben, dass Freifunk eben nicht demokratisch organisiert ist. Ob das gut oder schlecht ist, gehört nicht hier hin zu debattieren, das würde in eine Grundsatzdiskussion über Demokratiestrukturen etc. an sich münden.

Wir haben hier einfach einen recht genauen Spiegel der gesamten Gesellschaft: Lobby- und Oligarchiesystem.

Möglicherweise lässt sich das bei FF auch nicht anders machen; denn ansonsten wäre Reglementierung die Folge und die zwangsläufige Frage „wer darf mit welcher Legitimation was reglementieren, wo sind die rechtlichen Grundlagen?“ stünde im Raum.

Also: bei der dezentralen Struktur bestimmen die 2-5 Aktiven (von 10-100 faktischen Mitmachern) was wie gemacht wird. Wem das nicht gefällt, hat nur die Wahl, kein FF oder anderen Wohnort suchen oder trotzdem mitmachen.

Und weniger Pathos und Selbstgerechtigkeit täte allen gut.

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Also ich bin der festen Überzeugung das wir hier bei uns in Troisdorf eine Gemeinschaft sind. Jeder hat eine Meinung und bringt diese in die Gemeinschaft ein.

Nicht immer von sich selbst auf andere schließen.

Aber das ist ein anderes Thema.

Ich finde die Webseite auch nicht gut gelöst. Sei es inhaltlich wie auch technisch. Also bei mir ruckelt die wie sau :wink:

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  1. Troisdorf ist nicht Topic von diesem Thread
  2. gemäss Deiner Definition von „Gemeinschaft“, die aber nicht identisch sein muss mit der von anderen.
  3. aber Dein Kommentar ist genau das, was hier das Problem ist. Selbstgefälligkeit und Selbstdarstellung in Bereichen, wo das nun schlichtweg nicht Thema ist.

Ich bin auch nicht happy über das, aber auch nicht über die Troisdorfer (wenn gleich auch aus anderen Gründen), und viele andere Seiten. Aber ich halt mich dort raus. Sowohl bei Troisdorf, als auch bei den anderen, die ich kritisch sehe.
Ist das von allen, die die hier von aussen reinposten, zu viel verlangt? Einfach mal den Mund halten oder, wenn es zu sehr drückt, einen eigenen shisttorm-Thread starten?

Um den alten Thread nochmal aus dem Archiv zu holen, denn „angeschnitten“ wird das Thema als Seitenaspekt offensichtlich immer wieder in dem einen oder anderen Thread, aber leider bislang nie zu einer (meines Erachtens) notwendigen Klärung. Zumal sich -gerade erst wieder erlebt- Menschen gegenseitig Dingen bezichtigen, weil sie „ratlosige Misbilligung“ mit „undercover-Freifunk-Unterhöhlung“ umzudeuten bereit sind.

  1. Was sind die aktuellen Schwierigkeiten mit Klärungsbedarf?
  • Darstellung auf der Webseite
  • Aktivitäten („Vor Ort“ oder ähnlich) des sog. „Freifunk-Centers“
  1. Gespräche
  • Welche Gespräche hat es in der Vergangenheit gegeben (oder anders: Gab es Einigungsversuche)
  • Wer waren da Teilnehmende und was wurde wann mit welchen Fristen vereinbart?
  1. Konsequenzen im Falle der Nicht-Einigung
  • Welche Forderungen „im Kollisionsmodus“ gibt es
  • Wer wäre bereit,
    • diese auch sauber zu dokumentieren
    • bei der Durchsetzung in einer verbindlichen Form mitzuwirken

Sorry, falls das jetzt etwas undiplomatisch klingen mag.
Ich möchte hier jedoch endlich zu einer Lösung kommen. Egal welcher Form. Und wenn es ist, dass man feststellen muss „da kann man nix machen“. (Und ob das „nix“ wirklich „nix“ ist, das könnte man dann auch noch beleuchten. Mein Ansatz wäre aber eine „klare Kante“ und kein „Katz und Maus“ auf technischer Ebene.)

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Hallo,

ich hab’ ein Gespräch geführt - Zusagen wurden nicht eingehalten. Die Dokumentation existiert in Form von E-Mails. Ich denke, dass es eine Diskussion im Forum nicht weiter führt - es fehlt die Vertraulichkeit und konstruktive Optionen.

Vor diesem Hintergrund habe ich das Thema auf der letzten MV angesprochen. Der Vorstand hat entscheiden, das Problem an die lokale Community zu diligieren und sich gegen eine Diskussion im FFRL ausgesprochen.

Ich bin von dieser Entscheidung ziemlich enttäuscht. Ich sehe nicht, dass es vor Ort eine funktionierende Community gibt, bei der ich das Thema auf Treffen ansprechen könnte.

Mit der Vorstandsentscheidung auf der MV ist die Sache für mich erledigt.

Gruß, yanosz

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Ein Markenmissbrauch ohne Marke…
Da der Name nicht als Marke angemeldet ist, könnte man sogar Toaster als Freifunk-Toaster verkaufen. Verstehst du was ich meine?

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Zu glauben das alles was nicht als Marke eingetragen ist kein Marke sein kann ist auch spezial finde ich. Eingetragen ergo sum?

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Ich weiss nicht, wovon Du sprichst. Vermutlich geht’s aber auch nur darum, den Thread zu derailen.
Vielen Dank.
grafik

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Hey,
ich rede vom Namen und nicht vom Logo.

Ich auch.

Du restdest von irgendwas, was hier nicht relevant ist.

Für Dich zur Erinnerung.

Es geht nicht um das Markenrecht, sondern darum, was wir in den Community-Guidelines (dem sogenannten MemorandumOfUnderstanding ) als Freifunkende erarbeitet haben.

Und dem wir uns verpflichtet fühlen.

Die Liste der Dinge, die da unvereinbar sind ist ziemlich lang. Und alle Versuche, dort in direkten Gesprächen eine Einigung zu erzielen: Gescheitert.

Meinte @adorfer.
Ich sage nicht, dass das keine Marke sein kann, sondern, dass man so gegen keine Bestimmungen verstoßen kann - weil man die schlichtweg niemandem aufzwingen kann wenn das keine angemeldete Marke ist. Freifunk-Toaster.

Möchtest Du auf einer Sachebene weiterdiskutieren, dann nimm auf obige Argumente bezug.
Oder geht es Dir darum, mich hier zu trollen, indem Du Dir irgendwas aufhängst, was hier vor Jahren mal im Thread stand und worüber man im Detail diskutieren kann, aber keinen Bezug zum derzeitigen Thema hat.

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Du solltest schon darauf achten, auf wessen Beiträge ich antworte @adorfer

Und Du solltest darauf achten, dass Deine Trollerei nicht ganz so offensichtlich wird.

Wo sind jetzt Deine Sachargumente bezüglich roggio.de / „Freifunk-Center“?

Es hat im vergangen Jahr mehrfach Versuche gegeben, mit den Leuten dort zu sprechen.
Per Mail. Und persönlich vor Ort. Von verschiedenen Leuten.
Es gab Zusicherungen, es gab wohl auch Kompromisse. Aber umgesetzt wurde davon wenig bis gar nichts.
Und auch Erinnerungen an die vorangegangen Abreden blieben erfolglos.

Daher ist nun doch der Punkt erreicht, in der man sagen kann „Zeit zu handeln“.

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Erst letztes haben wir wieder eine Mail bekommen die vermuten lässt, dass das Freifunk Center evtl. seine Finger im Spiel hat. Leider haben wir noch keine Antwort des „Kunden“ bekommen, wo er sein Freifunk denn genau her hat. Daher nur Vermutungen von mir.

Sowas macht einen manchmal wirklich sauer. Denn letztlich haben wir die komische Mail aber der Betroffene hat ja auch nicht das, was ihm vermeintlich versprochen wurde. So entsteht auch verbrannte Erde. Mal abgesehen vom fehlenden Community-Gedanken.

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