Informationsflyer für Cafés und Restaurantbetreiber

Auf unserem letzten Treffen kam ja der Wunsch auf, dass wir einen einfachen Werbeflyer für Cafés, Restaurantbetreiber etc. kriegen. Hier mein Entwurf, könnt ja mal was zu sagen.

http://freifunk-recklinghausen.de/bin/hotspot2.pdf

Wie immer, auf Seite 1 des PDF Seite 4 und 1 - auf Seite 2 die Seiten 2 und 3. Gefaltet in der Mitte.

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Okay, Du hast es so gewollt: :wink:
Titelseite: GROSSSCHRIFT IST SCHWER LESBAR UND SIEHT SCHEISSE AUS.
Groß-Kleinschreibung ist durch die Struktierung der Worte durch Oberlängen und Unterlängen der Buchstaben besser lesbar. Und sieht gefälliger aus.
Seite 2: Guter Start! „Am digitalen Leben teilhaben“ ist Merkel-Sprech, kann weg.
„…möchten Ihre Kunden weiter chatten, E-Mailen oder arbeiten…“ reicht.
Eine Cloud ist doch eigentlich eine Serverfarm, auf der Kunden ihre Daten speichern, so dass die Geheimdienste besser ran können. Hat mit Freifunk nichts zu tun. Hoffe ich. :smile:
Ansonsten: Passt. Ich würde, wenn es sich an die Gastronomie wendet, „Kunden“ durch „Gäste“ ersetzen. Klingt freundlicher.
Der Text auf Seite 3 sitzt weiter oben als auf Seite 2. Sollte auf einer Grundlinie sitzen.
Die Zwischen-Überschriften sitzen näher an den vorherigen Abschnitten als an denen, die sie meinen.

Ausfüllen und zurück an… ist oft eine Sackgasse. Nach 25 Jahren Baggern als Freiberufler: Immer selbst nachfassen.

Insgesamt eine gute Sache. Go ahead. :smile:

Das wichtigste zuerst: Tolle Sache, sieht auch sehr professionell und ansprechend aus

Aber trotzdem, einige Phrasen sind sehr ungünstig.

Genannt wurde ja schon die „Cloud“. Cloud ist inzwischen ein verbrannter Begriff. Bei jedem der sich mit der Thematik auseinandersetzt klingeln da die Datenschutz-Alarmglocken (zum Beispiel der Neffe dem der Betreiber den Flyer vorlegt, „Du hast ja Ahnung von Technik, was denkst du darüber“). Es weckt vor allem Assoziationen zu Datenspeicherung (Cloud ist ja schließlich sowas wo alle ihre Urlaubs- oder gar Nacktbilder reinkopieren oder so), die wir sicher nicht zu uns holen wollen.
Wenn man das OMA-tauglich machen will würde ich vorschlagen von „(kostenfreien) Freifunk-Einwahlknoten“ oder „Verbindungsknoten“ zu sprechen, das ist ja quasi was wir machen und man kann sich auch was drunter vorstellen.

Und dann auch sehr ungünstig fand ich unten die Kosten: „5 Euro monatlich“ mit kleiner Ziffer und Fußnote. Das würde ich graphisch anders gestalten! Bei diesen kleinen Ziffern denke ich nämlich, dass da das Abzocker-Kleingedruckte losgeht, wo man die lästigen Haken, die sich ergeben, versteckt. Wiederum nicht wirklich das, was wir wohl als Wirkung haben wollen. Das sind nämlich genau die Zweifel, gegen die wir permanent ankämpfen, und die wir so noch unterschwellig bei den Leuten verstärken.
Und damit das niemand falsch versteht: Damit meine ich nicht, dass man den Leuten nicht die Mitgliedschaft nahelegen sollte. Im Gegenteil. Nur eben anders gestalten.

Aber trotzdem tolle Sache. Sehr hübsch. Würde ich mit kleinen Anpassungen im Text gerne verteilen :slight_smile:

Ich finde den Flyer doch arg ähnlich zum Angebot der Telekom. Da wird mit teils identischen Formulierungen geworben.

Nur die Stellen „ehrenamtliche Unterstützungsarbeit“ und „keine zusätzlichen Verträge“ unterscheiden das „Angebot“ von dem der Telekom, aber in dem Kontext wirkt beides auf mich wie ein Nachteil: Wenn ich ein Ladenlokal hätte, und die Wahl habe zwischen den Alternativen

5€/Monat; ein Verein, von dem ich noch nie gehört habe; ohne Vertrag und mit „ehrenamtlichem“ Support

und

40€/Monat; größtes deutsches Telekommunikationsunternehmen; professioneller Support

(ohne weitere Unterscheidungsmerkmale), dann wäre ich sofort bei der Telekom, eben weil ich dort eine vertraglich gesicherte Leistung buche. Daher: Warum Freifunk? Was unterscheidet es von kommerziellen Anbietern?

Vom Design gefällt mir der Flyer und ich denke es ist eine gute Basis. – Daher: Danke! (Kritik ist immer einfach – ich hoffe es war konstruktiv.)

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Da ich den Flyer anderswo schamlos als schlechtes Beispiel genommen habe, hier nochmal in konstruktiv:

Eigentlich ist es vielleicht gar nicht verkehrt, mit der Ähnlichkeit zu kommerziellen Angeboten zu arbeiten. Grafisch ist der doch richtig, richtig cool.

Vielleicht auf der linken Innenseite die Ähnlichkeit mit Vergleich zur kommerziellen Konkurrenz. („Bei kommerziellen Anbietern kosten vergleichbare Angebote 100 EUR einmalig und 40 EUR monatlich. Bei Freifunk brauchen sie nur die Hardware (z.B. für XX EUR), Software und Dienst sind frei und kostenlos.“)

Auf der rechten Innenseite dann aber ausführlicher die ehrenamtliche Struktur, die Vision, das „Keine Garantie“ und der Hinweis auf FFRL und gern gesehene Spenden und Mitgliedsbeiträge.

Also, links Gemeinsamkeiten, rechts Unterschiede, quasi der Überraschungseffekt: „Das ist ja doch nicht irgendso’n Unternehmen, das mir was verticken will.“

Edit: Sind das eigentlich freie Bilder?

Die Bilder sind CC-BY. Wenn ich mich recht erinnere im Rahmen einer Design-Diplomarbeit zum Thema Freifunk entstanden.

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Ach, die von @SuddenGrey? Cool!

Wobei das „BY“ ja eigentlich heißt, dass das da irgendwo stehen müsste. :wink:

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Aus diesem Thread:

hust Äh, stimmt. :smiley:

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