Installationsservice zum Selbstkostenpreis/gegen Spende

Ich finde die Idee gut.
Es muss aber auch klar werden, dass es sich um ehrenamtliche Helfer handelt, von denen man keinen 24/7 oder Next Business Day Service erwarten darf.

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ja, ich bin da bei dir.
um nicht missverstanden zu werden: natürlich würde ich, in einem Projekt, das ich verfolge auch einem Fremden helfen. Aber irgendwann ist man nur noch am rödeln und dann möchte man, dass der Verein wenigstens eine Spende dafür bekommt.

Es kommt ja auch darauf an, „das Gerödel“ auf viele Schultern zu verteilen.
Meinem Gefühl nach gibt es nämlch durchaus viele Leute hier, die sich gern einbringen würden, aber nicht den richtigen Einstieg finden. (Nicht nur, weil ihnen gesagt wird „lerne erstmal, wie xy“.)

Und umgekehrt gibt’s ein „Kernteam“ (wie auch immer man das definiert) das 24/7 rödelt und kurz vor dem Burnout steht.

Ggf. macht man vorher noch einen Wochenend-Workshop, bei dem man die Freiwilligen, damit sie mit Selbstvertrauen sattelfest werden und auch wissen, wann man das Spendenformular für den Verein am besten überreicht :wink:

ich finde die Idee nicht schlecht. Es gab ja auch einige gute Anmerkunken, um das Thema so abzugrenzen, dass es nicht als ein Muss Service herüber kommtz. Eher ehrenamtliche Arbeit wird gesehen, Spenden na klar, kein 24x7 aber motivierte Menschen die Freifunk gerne voran treiben wollen. Schafft das unser Backbone :wink:

Wenn euer Standpunkt so ist würde ich sagen: Nit quake! Make!

Also ich bin entschieden dagegen. Ihr wisst schon das auch wenn es gegen freiwillige Spende ist, ihr eine gewisse Verantwortung & Haftung übernehmt? Ich denke auch nicht das wir dies im Rahmen des Vereins ohne Zustimmung vom Vorstand einfach machen können.
Wenn es Probleme gibt fällt dies wesentlich negativer auf den Verein zurück als wenn es 1 User ist der den Router selbst aufgestellt hat und unzufrieden ist. Wenn dieser dafür gespendet hat, hat er einen gewissen Anspruch.

Daher ganz entschieden: Dagegen! (Zumal ich auch keinerlei Garantie auf kompilierte Firmwares gebe was schon ein wenig Voraussetzung wäre damit man sowas ruhigen Gewissens anbieten kann)

Ich habe kein Problem damit, wenn wir sagen, dass neue Nodes nur noch mit Zustimmung des Vorstands aufstellen dürfen.
Dann muss ich nur dieses Wochenende mehr als ein Dutzend Router wieder einsammeln.
Wegen der Verantwortung.
Falls das hier Konsenz sein sollte, dann hätte ich kein Problem damit, nur dann bin ich hier auf der falschen Veranstaltung und würde mich nach etwas anderem umsehen zukünftig.

Damit meine ich nicht die Verantwortung sondern das ihr den Installation-Service im Namen des Vereins anbieten wollt ohne dies vorher abgesprochen zu haben.
Wenn ihr selbst diesen Service anbietet ist es eure Sache, aber im Namen des Vereins geht nichts ohne Absprache :wink:

Ich habe also einen gewissen Anspruch, wenn ich dem Verein etwas spende?
Du bringst mich da auf eine Idee einer zweckgebundenen Spende :stuck_out_tongue:

Du schlägst also vor, dass dieser Service „im Namen des Vereins“ angeboten werden soll und im gleichen Atemzug sprichst Du Dich gleich doppelt dagegen aus.

Oder anders gefragt: Was ist an dem Satz unklar ist:

Natürlich wird es so viel Disclaimermania geben, gerne auch noch mit doppelter Unterschrift auf ein und demselben A4-Zettel, gern auch mit 6 Durchschlägen und Vertragstext „Wir haften für gar nix und das doppelt“ in 6pt-Schrift wie bei Mobilfunk-Reseller des größten Misstrauens.
Selbstverständlich wird dann auch jedem Neufreifunker die ausgedruckte GNU-GPL mit ausgehändigt, damit wir hinsichtlich der Busybox&Co keine Lizenzverletzung begehen… (Noch was vergessen?)

Äh nein? Ich hab mit keinem Wort erwähnt das ich dafür bin. Bitte richtig lesen, danke!

Siehe hier :wink:

Und hier…

Danke

Nein aber ein User denkt wie ein User, bezahlt ist bezahlt egal obs ne Spende war.

Also:
Nicht um Spenden für den Verein werben oder den Verein überhaupt erwähnen, damit dieser nicht mit meinem Handeln in Verbindung gebracht werden kann. Habe ich verstanden.

Hi, einfach mal so:
Ich würde mich freuen wenn jemand den Router mitbringen und bei mir einrichten könnte. Ich bin nämlich so ein Technik-Legastheniker, der keine Ahnung hat, aber das auch nicht unbedingt intensiv lernen muss. Wenn mir bei der Einrichtung gleich mit wenigen Worten erklärt werden könnte, wie ich das Netz von da aus ausweite und weitere Router einrichte, bin ich sicher ein aufmerksamer Zuhörer. Wenn es eine Technikseminar wird bin ich nach wenigen Minuten nicht mehr aufnahmebereit. Das ist einfach so.
Nachdem ich Ende letzten Jahres schon einmal angefragt hatte und dann meine Konzentration aber verstärkt auf den Auf- und Ausbau meines Ladens richten musste, möchte ich jetzt daher noch einmal um Hilfe bitten.
Ich habe als Knotenpunkt einen VDSL-Anschluss an den ein Freifunkrouter angeschlossen werden soll. In ca. 50m Entfernung soll gleich ein erster Router angegliedert werden. Also brauche ich bitte Jemanden, der bereit wäre die beiden Router zu besorgen, zu konfigurieren und anzuschliessen. Das Budget ist nicht groß, daher sollten wir über die anfallenden Kosten kurz vorher reden, damit ich ausreichend Geld vorliegen habe.
Falls sich dazu jemand findet, bin ich unter 0203-5090895 erreichbar oder persönlich während der Öffnungszeiten (www.cafesofadu.de).
Danke und Beste Grüße
hpweyer

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Wenn ich derzeit neue Leute anbinde, dann gebe ich ihnen für den Einkaufspreis von 13,80 EUR TP-Links, die mit Gluon vorkonfiguriert und fertig sind, inklusive VPN, und nur noch angeschlossen werden müssen. Den Namen und Position trage ich im Nachhinein selbst für diese ein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass damit eigentlich kaum Aufwand entsteht und auch keine weitere Spende „notwendig“ ist. Die einzigen Voraussetzungen für den Aufsteller sind:

  • Dass der Router des Aufstellers eine LAN Buche frei hat

  • Dass der Router des Aufsteller an besagter LAN Buchse DHCP macht (was weit überwiegend der Fall ist)

  • Der Aufsteller die LAN Buchse an seinem Router sowie der neuen Box findet und diese mit einem LAN Kabel verbinden kann

@hpweyer: Was würdest Du von so einer Kiste halten, die Du nur an deinen Internetrouter (z.B. FritzBox) ansteckst und fertig? Denkst Du das wäre für Dich machbar?

Bei dem Vorgehen muss aber ganz klar kommuniziert werden, das du Zugriff per SSH auf seinen Node hast, und damit gleichzeitig auch auf sein komplettes Privates Netzwerk.

Das ist natürlich eine einfache Vorgehensweise, die oft auch in Frage kommt (mit SSH Hinweis!)

Schöner ist immer die Variante anderen auch zu zeigen wie sie das selber machen können.

nein, lass das. rechtlich megagefährlich.
Solch ein Router (mit SSH Zugriff) darf nicht bei jemandem aufgestellt werden. Wenn das jemand privat mit seine eignen Router macht, ist das sein Problem. Aber solch einen Router fertig jemandem zu geben, egal ob schriftlich oder mündlich darüber kommuniziert, kann u.U. massive zivil- und strafrechtliche Probleme erzeugen, ein Risiko, das ich niemals (!!!) eingehen würde.

Begründung, Herr Anwalt?

Ich glaube gelesen zu haben das viele, die Nodes für technisch nicht so fitte verwalten. Das heißt die stehen alle mit einem Bein im Knast?

Es kommt hinzu: Ist das Auto-Update dann nicht zumindest ähnlich problematisch?

Damit kann ja auch beliebige Firmware in das interne Netz des Knoten-Standorts gebracht werden (nicht nur, aber auch mit vorinstallierten SSH-Keys).

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Ich hab keinen Zugriff auf die Systeme, ich mach nen zufälliges Passwort für die Oberfläche und das klebe ich auf die Rückseite von den Dingern. Der Autoupdater richtet alles wenn es was gibt.

Die Zugangsmöglichkeit alleine kann natürlich einen in einen Verdachtsmoment bringen, ich habe bei einem (zugegene paranoiden) Freund eine Box von mir für Ihn rausgenommen, da er wirklich Angst hatte ich könnte da Dinge machen wenns mal ruckelt, auch wenn er mir eigentlich vertraut… Das ist natürlich ein Problem. Ansonsten, wenn Du den Zugang nicht verwendest ausser die Gegenseite wünscht es ausdrücklich, dann ist das absolut okay. Bei jedem anderen Zugriff finde ich es auch okay dass man dafür belangt werden kann, das muß man ja auch nicht tun nur weil man es kann.

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lies mal hier https://forum.freifunk.net/t/vfn-nrw-trojaner-box/3767/17 und dann kannst Du vielleicht abschätzen, dass das Risiko im Bad Szenario zumindest Stress mit Kripo, evtl. Hausdurchsuchung, etc. bedeuten kann.

Willst Du das Risiko wegen weniger Bequemlichkeiten eingehen?