Kirchturm, Katholisch

Hallo Zusammen, hat jemand Erfahrung mit einer kath. Kirche, wo die Austellung auf dem Kirchturm erlaubt wurde? Wir würden hier gerne auf den Kirchturm gelangen, um ein Flüchtlingswohnheim zu versorgen. Am Besten wäre es, wenn sich hier ein Geistlicher finden würde, der den Freifunk unterstützt.

Gerade wird auf der Mailingliste von Freifunk KBU (Köln-Bonn-Umgebung) sowas diskutiert, ein Besichtigungstermin ist dort vereinbart. Frag doch mal da nach, wie das so geklappt hat.
https://kbu.freifunk.net/#kontakt

Habe letztens beim FF-Treffen aufgeschnappt, dass die KK ihre Türme für nichts hergebe.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Pfarrer im Zusammenhang mit einem Flüchtlingsheim auch mal unbürokratisch hilft. Einfach mal fragen. Und dabei betonen, wie wichtig das für die Kommunikation mit den Verwandten ist, und um Wohnungen und Jobs zu finden.

Also in Arnsberg klappt das mit Kirche und Glockenturm (wie mit allem anderen) irgendwie ganz einfach :smiley:

Mein Vorschlag, den Hahn abschrauben und gegen eine große Antenne erstetzen. :smile:
Nein im Ernst, zwischen Glockenturm und Außenwand, sind meißt große lücken in die man von außen nicht reinblicken kann. Nach meiner Vorstellung wäre dort gut Platz für Antennen. Da viele Gemeinden fusionieren und die Pastöre meist versuchen alle Altgemeinden zusammen zu halten, hatte ich schon mal die Idee den Vorschlag eines Projektes bei der Kirche zu machen. So unter dem Namen die Gemeinde vernetzt, oder so. Da die Kirchen sich mittlerweile auch mit anderen Glaubensrichtungen (evangelisch, katholisch, Islam…) zusammensetzen, könnte man auch zwischen einer Luftverbindung die keine Glaubensgrenzen kennt, reden. Ich denke mal je nach Pastor kann man da schon Begeisterung bekommen. Erfahrungswerde habe ich allerdings noch keine. Da unser Pastor geht, werde ich auch abwarten, bis der neue da ist. Über Erfahrungen anderer würde ich mich freuen.

Wenn ihr Freifunk auf den katholischen Kirchtürmen sehen wollt, dann geht zum Bischof mit diesem Anliegen. Nur er kann das entscheiden und durchsetzen.

Mal eine Anekdote aus Polen zum ähnlichen Thema

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Haben von der evangelische Kirche eine absage bekommen für Kierspe.

Ich habe michd dazu beim Landeskirchenamt erkundigt und dort heißt es - zu meinem Erstaunen - , dass ein Freifunkrouter genauso(!) gesehen und behandelt wie eine Mobilfunkanlage.
Daher ist die Vorgehensweise

  1. Offizieller Antrag ans Landeskirchenamt
  2. Die Sache auf einer Gemeindeversammlung besprechen
  3. Der zukünftige Betreiber muss ein Standortgutachten erstellen lassen, welches Aussagen u.a. zu Emissionen macht.

Das ist jetzt wohl die „Nummer Sicher“. Ein paar Pfarrer hatten freihand ihre Kirchtürme an Mobilfunk-Konzerne vermietet - das rappelt richtig im Klingelbeutel -, dummerweise direkt neben dem Kindergarten. Das gab dann richtig Ärger wegen der bestrahlten Kinder.