Hallo zusammen,
Gibt es Beispiele für Evangelische Gemeinden/Kirchen, in denen Freifunk unterstützt wird, bevorzugt im Gebiet Hessen&Nassau? Ich konnte bisher nicht so viel darüber finden (nur für die Katholische Kirche & da geht es nur um den Kirchturm), mir geht es auch eher um das generelle Unterstützen.
Was sind da eure Erfahrungen? Bei der Gemeinde hier ist durchaus Interesse vorhanden, allerdings wurde ich nach beispielen à la „Die haben auch einen Router im Gemeindehaus stehen“ gefragt.
ja, komisch, ich bin auch bei allen evangelischen oder freievangelischen Prespiterien auf Ablehnung gestoßen, die wollen kein Internet, haben teilweise auch nirgendwo eines.
(Internet ist „Teufelswerk“, kann ich sogar verstehen, in gewisser Weise)
Immerhin ist es bei mir nicht Ablehnung sondern durchaus Zustimmung (insbesondere von seiten des Pfarrers), nur steht die Befürchtung, dass die Kirchenverwaltung da Probleme bereiten wird, weshalb Beispielfälle interessant wären / welche Erfahrungen die gemacht haben
Ja, in Essen gibt es bereits eine evangelische Kirche + Gemeindezentrum in der 6 Nodes aufgebaut wurden.
Die Leute dort sind sehr aufgeschlossen, gerade die Idee des „Internet teilen“ war ein starkes Argument.
Bisher sind wir noch nicht im Kirchturm, der Aufgang wird gerade renoviert. Sobald das fertig ist können wir aber den Turm nutzen.
Bei der Christengemeinde Duisburg wurde der Veranstaltungsort auch durch die Hochschulgruppe mit Freifunk vernetzt?
Ich vermute, dass es dem Threadstarter vermutlich eher um evangelisch-lutherische Gemeinden ging, also weder um römisch-katholische, noch um freie (evangelikale/charismatische) Christengemeinden.
Sorry. Das war als Frage gemeint. Weil Du schriebst „so in etwa“ und mir nicht so recht klar war worauf sich das bezieht (und dann wie weit erstreckt).
Die evangelische Kirchengemeinde bei mir nebenan ist äußerst interessiert, ein erstes Gespräch mit dem Pfarrer (den ich allerdings schon vorher persönlich gut kannte) hat bereits stattgefunden. Im Moment scheitert es an dicken Mauern, Zeit und Manpower.
Die Besonderheit hier ist, dass es sich um eine Kirche handelt, die sich als „Kulturkirche“ positioniert und dementsprechend viele Veranstaltungen (vom Konzert bis zum Diskussionsabend) durchführt. Da passt Freifunk gut ins Konzept.