Knoten an falschen Koordinaten ohne Kontakt Adresse

Ich würde gerne zwei Knoten sperren, wollte aber vorher die Meinung der Community einholen.

Das eine ist ein Knoten an der Mosel, der dort wohl auch wirklich steht, keine Kontakten hinterlegt. Auch der Versuch mit der Community Trier Kontakt aufzunehmen damit sie sich kümmern hat nicht geklappt.

Der zweite liegt mitten in der Nordsee, die Verbindung kommt jedoch von einem Aachener Anschluss.

Da ich in beiden Fällen keine Möglichkeit habe mit den Betreibern Kontakt aufzunehmen und das ein Verstoß gegen das Pico Peering Agreement ist würde ich sperren und auf eine Kontaktaufnahme der Betreiber hoffen.

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Was genau ist das Problem mit den Knoten? Nur dass sie (im einen Fall) falsche Koordinaten hinterlegt haben, und im anderen Fall die physische Distanz? Dass fehlende Kontaktdaten gegen das PPA verstoßen mag sein, aber das finde ich ehrlich gesagt eine merkwürdige Regel. Der Gluon-Wizard suggeriert sehr stark, dass Kontaktdaten optional seien.

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schau mal, ob Du den Kartenbackend hacken kannst und unliebsame Koordinaten aus der Karte verbannst, die Knoten jedoch noch in der Wolke behältst. Meistens verschwinden solche Knoten nach einer Weile von allein, da da irgendjemand nur ein Funktionstest durchführt.

Schau noch ein mal nach zwei Wochen …

Das Problem ist die Nichteinhaltung des PPA.
Wenn es keine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit den Aufstellenden gibt, dann muss man halt auch nicht mit dem Knoten peeren.

Die sind schon länger als zwei Wochen da.

Ich habe keine Lust mir übermäßig Arbeit zu machen weil jemand im Mosel Tal nicht in der Lage ist sich etwas Gedanken zu machen.

Die Leute vom Freifunk Trier haben auch nicht auf meine E-Mail reagiert.

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Ich finde das ist eine harte Reaktion dafür, dass es sich offenbar um ein kosmetisches Problem handelt (noch dazu um ein behebbares) und — wie ich schwer vermute — keinesfalls böse Absicht dahinter steckt.

Dass das PPA eine Kontaktmöglichkeit vorschreibt, wird im Gluon-Wizard wie gesagt überhaupt nicht klar. Wenn wir jetzt anfangen, dass zu enforcen, müssen wir den Text dort unbedingt anpassen! — Finde ich aber grundsätzlich problematisch.

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Das ist dringend überfällig, ja!

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alle diese Regeln sind „SOLL-Regeln“, nichts ist Gesetz, nur sehr dringende Empfehlung.
Daraus eine Sperre abzuleiten, nur weil (um es mal ganz hart zu formulieren) jemand keine Lust hat, das Problem elegant durch Ausgrenzen in der Map zu lösen, oder aus Prinzipienreiterei, halte ich nicht nur für masslos überzogen, sondern für völlig unberechtigten Eingriff und völlig entgegen FF-Grundgedanken „jeder kann mitmachen“ und sich die Firmware suchen, die ihm passt.

Hinzu kommt, dass - ausser den Eingeweihten und Aktiven - das Prico Agreement niemandem bekannt ist, weil nur nachrangig publiziert und nicht als Gesetz, sondern als „Einigung von irgendjemand auf gemeinsamen Nenner“, zudem noch deutsche Übersetzungung und kein Originaltext, dargestellt wird, also von einer ominösen, ohne jegliche rechtliche Grundlage zusammengekommene Gruppe.

Man kann dem freiwillig zustimmen, aber das als Gesetz zu verankern, das ist wohl absolut kontra-FF

Ausserden: was nützt Dir eine Email, wenn keiner antwortet? Dann wäre den Anforderungen Genüge getan, aber Du wärst keinen Schritt weiter.

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Den Text werde ich beim nächsten Release anpassen, etwas in der Art von:

„Bitte gib nach Möglichkeit eine E-Mail Adresse an damit wir dich im Störungsfalls erreichen können. Möglich aber für uns bedeutend unpraktischer ist auch eine Telefonnummer. Wenn du keine Kontaktmöglichkeit angibst kann das dazu führen dass wir deinen Knoten wegen bei auftretenden Problemen oder Fragen offline nehmen müssen um deine Aufmerksamkeit zu erregen.“

Diskussion dazu gerne in getrenntem Thema.

Was das jeder kann sich die Firmware aussuchen die im passt sehe ich nicht so. Wir betreiben hier in Zusammenarbeit mit Aachener Rechenzentren Infrastruktur für den Freifunk in der Region Aachen.
Wenn sich jemand darüber hinweg setzt erwarte ich zumindest jemanden erreichen zu können um nach den Gründen zu fragen.
Wie dieser Beitrag der als Testballon gedacht war gezeigt hat, ist das Thema kontrovers (auch wenn kaum jemand aus Aachen mit diskutiert), damit ist es für mich hier im Forum erledigt und wir werden uns beim nächsten CT in Aachen abstimmen was der für uns richtige Weg ist.

immer noch sehr fragwürdig, weil

  • was sind „auftretende Probleme“ ? Nur dann soll ja abgeschaltet werden.
  • Aufmerksamkeit erregen wird u.U. so gar nicht funktionierern. Hab heute einen Aufsteller angeerufen, weil der seit 5 Tagen offline war und es offensichtlich gar nicht gemerkt hatte: Putzfrau hatte Stecker rausgezogen und nicht wieder ein getan. Da aber im Umfeld andere Router, war direkt das nicht erkennbar, ausser auf dem Meshviewer.

Also: eine völlig unsinnige „Drohung“. Damit haben sir eine schwache Begründung und eine Androhung mit einer unsinnigen Massnahme. Na, wen das FF ist …
Irgendwie erinnert mich das an eine Behörde, seid Ihr schon so weit?

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Keine Sorge, wir haben eine ausgesprochen große und trotzdem in keinster Weise behördliche Community.

In der werden wir das Thema besprechen und es dann entsprechend handhaben.

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Ich habe 9 Beiträge in ein neues Thema verschoben: MeshVPN-Verweigerung gegenüber Nodes „außerhalb der eigenen Region“
Da es eben nicht um PPA oder fehlerhafte Alfred-Daten geht, sondern um Nodes, die man innerhalb der lokalen Community nicht mit MeshVPN versorgen möchte.

[quote=„MrMM, post:1, topic:6356, full:true“]
Auch der Versuch mit der Community Trier Kontakt aufzunehmen damit sie sich kümmern hat nicht geklappt.[/quote]
Wir hatten auf die Email reagiert soweit mir bekannt. oO
Von uns wohnt keiner in direkter unmittelbarer Nähe von dem Router. Wenn euch das weshalb auch immer so stört, dass die eure Firmware und damit eure Infrastruktur mitverwenden, dann schreibt die bitte selber an. Ich persönlich finde es allerdings absolut nicht im Sinne der Freifunk-Philosophie, jemanden wegen zwei Koordinatenwerten komplett aussperren zu wollen.
Falls ihr den Knotenbetreiber anschreibt: unsere Firmware, Ansleitung usw. gibts auf http://trier.freifunk.net und am besten sind wir per twitter, facebook oder IRC zu erreichen.

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Es geht auch nicht um Sperrung wegen zwei Koordinaten Werten, sondern um einen faktischen Verstoß gegen das PPA, wenn ein KnotenaufstellendeR nicht per E-Mail erreichbar ist. (mangels gültiger Adresse oder weil binnen sinnvoller Frist keine Antworten kommen, eine Kontaktaufnahme also scheitert.)

Ich möchte an dieser Stelle noch mal darauf hinweisen, dass auch das jetzt von freifunk.net auf den Weg gebrachte MoU das PPA als unstrittige Grundlage für Freifunk in ganz Deutschland sieht.
Wer das in Frage stellen möchte muss sich auch überlegen in wie weit sie oder er sich im Bereich der gemeinsamen Werte von Freifunk bewegt.

ohjeh, dann bewegen sich 99,9% hier wegen irgend was nicht im dem Bereich. Der wird immer so definiert, wie es einem selbst passt.
Deine Haltung ist das, was man allgemein als „Korinthenk*****“ bezeichnet: Mr. Penibel, reiner Formalismus.
Ob das wiederum dem FF-Gedanken entspricht, wage ich allerdings auch zu bezweifeln.

Also: man kann es „dringend empfehlen“, aber mehr nicht. Erzwingen versuchen, mit Drohung von Sanktionen, ist bei solch einem minimalen Fehler für mich masslos überzogen.

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Ich finde auch, wir sollten im Umgangston etwas mehr Milde walten lassen. Schön ist dieser Zustand mit dem Knoten natürlich nicht, aber ihn zu blocken halte ich nicht für angemessen. Wir haben genügend wichtigere Baustellen. Oder gibt es hier Folge-Probleme, die ich gerade nicht sehe?
2)
Ich würde dringend darauf verzichten im LUCI Wizard mit einer Sperrung zu drohen - aus welchem Grund auch immer. Wenn es aus irgendeinem Grund soweit kommen sollte, dass wir uns für die Sperrung eines Knoten entscheiden, dann werden wir gute Gründe dafür haben und auch ohne dass man im Wizard darauf hingewiesen hat, hielte ich es in so einem imaginären Szenario für legitim.
3)
Ich würde im Wizard das PPA einbetten.

So weit zu gehen es als Korintenkackerei zu bezeichen, wenn jemand gegen das PPA verstößt, würde ich definitiv nicht. Die Regeln in diesem Agreement scheinen mir gemäßigt und wohl überdacht. Man sollte sie respektieren als Nutzer, da schon sehr viel Herzblut in unserer Arbeit steckt. Wenn man sie natürlich erst gar nicht kennt als Nutzer, dann läuft etwas im Kommunikationsprozess falsch. Ich befürchte hier auch tatsächlich Probleme.

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hängt davon ab, welcher Punkt der PPA
z.B. schalten viele ihre Geräte nachts aus, einfach, wei sie die Hauptsicherung umlegen.
Soll das reglementiert oder sanktioniert werden? Ist auch entgegen PPA.
Also keine blinde Gefolgsamkeit, sondern praktikable Spielräume nehmen, Toleranz.

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Es ist denke ich klar, um welchen Punkt des PPA es in diesem Thread geht, nämlich:

Der Eigentümer erklärt, erreichbar zu sein und wird dazu wenigstens eine E-Mail-Adresse bekanntgeben.

Das Abschalten seines Gerätes verstößt nicht gegen das PPA.

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Das PPA und das Bekenntnis dazu ist eine der Voraussetzungen, die die Berliner Freifunkenden in ihrem MoU gesetzt haben.
Ich habe es so verstanden, dass das zukünftig der Mindeststandard sein wird, um sich legitim „Freifunk“ nennen zu dürfen.

Daher werden wir um eine Umsetzung der Bedingungen des PPA nicht herumkommen, ob es uns persönlich nun passt oder nicht.
(Sofern wir noch zukünftig unter dem Banner „Freifunk“ in Deutschland segeln möchten. Davon gehe ich aber mal stillschweigend aus.)

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dann schau Dich schon mal nach einem Abmahnanwalt um, der wird dann viel Arbeit bekommen.