Nachdem ich mich über die Suchfunktion zunächst nach KBU „verirrt“ hatte möchte ich ein altes Thema mit leicht neuer Note doch nomal aufzuwärmen versuchen:
Ausgangsbasis:
An vielen Stellen, wo ich bis jetzt FF-Knoten aufstellen durfte stand zuvor ein kleiner Switch. Den konnte ich meist recht unkompliziert ersetzen, wenn ich eben auf den LAN-Ports das private Netz legte. Ist nicht upgrade-fest, das soll hier nicht das Thema sein (habe mir eine Backup-Struktur dafür aufgebaut)
Ich habe also oft folgende Konfiguration:
- WAN-Port via Kabel am lokalen Internet-Router (z.B. Fritz-Box)
- LAN-Ports auf lokales Netz umkonfiguriert
- WLAN mit 3 SSIDs
- Freifunk
- mesh
- privates Netz
Kontext:
Man liest öfter von folgenden Setup:
InternetZugang - (Kabel) - CPE510 - (Strecke von xkm Funk) - CPE510 - (Kabel) - FF-Knoten (2,4GHz)
CPE510 jeweils mit orginal FW.
oder auch:
InternetZugang - (WLAN) - Empfangsknoten Mode Client (z.B. 5GHz) - (kurzes Kabel) - FF-Knoten (2,4GHz)
Idee:
Wenn ich jetzt z.B. einen WDS3600 nehmen, dann hat der sowohl 2,5GHz wie auch 5GHz WLAN Module drin.
Von der Funktion her müsste er doch die oben markierten Teile des prinzipiellen Aufbaus in sich vereinen können:
5GHz Teil als Client (sta) konfigurieren und 2,4GHz als FF-AP
wobei auch nochmal das private WLAN mit ausgestrahlt werden soll.
Unklarheit:
Wo ist der prinzipielle Unterschied:
-
Kabel am WAN-Port
- pivates WLAN klappt wie am Internet-Router, wird also quasi „geswitched“
- privates Netz am LAN-Port ist möglich, wird fast wie beim Switch (bridge?)
- es ist also möglich das Netz vom WAN-Port an die beiden anderen Ausgänge durchzuschleifen.
-
kein Kabel am WAN-Port aber WLAN (private SSID, 5GHz) als Client am gleichen Internt-Router angemeldet.
- kein DHCP vom Internet-Router am LAN-Port, max. neues Netz das gerouted wird
- privates WLAN am 2,4GHz Modul verhält sich wie der LAN-Port, nicht wirklich das gleiche lokale Netz
- es ist mir bisher nicht möglich den LAN-Port so übers WLAN im Client-Mode durchzuschleifen wie zuvor über den WAN-Port
Wenn das mit dem internen Switchen und Gluon so kompliziert ist, dann habe Ich sogar daran gedacht das 5GHz WLAN-Modul aus der Gluon-Config rauszunehmen, ebenso einen LAN-Port. Dann dieses WLAN im Client-Mode wirklich 1:1 auf einen LAN-Port zu spiegeln. Von dort dann ein kurzes Patchkabel auf den WAN-Port und damit das 2,4GHz-Modul und die restlichen LAN-Ports wie üblich ansteuern.
Jetzt sehe ich zwei Möglichkeiten:
- Entweder habe ich einfach noch nicht die richtige Einstellung gefunden
- oder es geht einfach nicht (wenn ich z.B. in /etc/config/network auf mode bridge wechsele und sowohl mein VLAN-Switch mit dem entsprechenden LAN-Port, wie das WLAN iface angebe, dann baut er kein WLAN mehr im Client-mode auf)
Könnt ihr mir bitte helfen und entweder:
- meinen Denkfehler aufzeigen, damt ich es mir aus dem Kopf schlage
- eine Lösung mit finden helfen, vorzugsweise in der Konfiguration und ohne die Krücke des Patchkabels
Dann müsste man doch die LAN-Ports des FF-Knoten auch darüber versorgen können.
Letzteres bekomme ich aber nur hin, wenn der FF-Knoten wirklich als Router agiert, d.h. wenn am LAN dann ein DHCP-Server läuft und eine Netzumsetzung stattfindet. Auf ein lokales NAS kann man dann auch nicht zugreifen.