Kritik an regulierenden Strukturen im Freifunk

Die Bildung des Council wurde hier (Vorstellung eines Freifunk Advisory Councils für die Communities) und auf den entsprechenden Mailinglisten angekündigt. Jeder konnte sich an der Diskussion darüber beteiligen und Konstruktives beitragen.

Natürlich muss der erste Schritt weg von der aktuell vorherrschenden Meritokratie hin zu einem demokratischen System von denjenigen gegangen werden unter deren Kontrolle sich die zu regulierenden Instrumente gerade befinden und diese haben damit auch durchaus das Recht über das erste Regelwerk zu befinden.

Das ist mit der Bildung des Councils geschehen. Jetzt, da es das Gremium gibt, kann es aus sich selbst heraus die Strukturen entsprechend anpassen, da die erste kodifizierte Mitsprachemöglichkeit für alle Communities geschaffen wurde.

Stellt man diesen Vorgang in Frage, müsste man auch die Bildung so ziemlich jedes aktuell existierenden demokratischen Staates in Frage stellen. Die ersten Verfassungen wurden auf ähnliche Weise geschaffen. Also kann man den Vorgang als demokratisch korrekten ersten Schritt betrachten.

Demokratie indes bedeutet auch Mitwirkung. Wer der Status Quo in Frage stellt ist in der Pflicht eine Alternative aufzuzeigen. Ich wiederhole also meine Frage: Wir sähe eurer Meinung nach ein ideales demokratisches Gremium aus, dessen Entscheidungen ihr ungeachtet ob sie positiv oder negativ für euch sind anerkennen müsstet?