Länge der Antennen und DBi Angaben

Ich hab mal in meine Kiste gewühlt…

Standard sin ja 5 DBi Antennen mit auf dem 841ND (c.a. 20 cm)
Ich hatte damals noch 2 Antennen mitbekommen (Hersteller TP-Link) (ca. 30 cm) und ich erinnere mich noch etwas von 7 oder 8 DBi ghört zu haben .-)

nun habe ich noch ene antenne hier die hat 38 cm , ist es dann eine 9 oder 10 DBi ??

Proble es ist nichts eingraviert auf der den ganzen Antennen also kann ich eigenlich nur von der Länge auf die DBi zahl schließen :slight_smile:

Würde mich mal auch interssieren was der Stummel auf der 7170 und co so hat … oder noch gar die neuen Heiflossen auf den Fritzboxen aber das nur so am rande :slight_smile:

lg

Das kann eigentlich alles sein.

Mit Fertigungstoleranzen kann man auch beliebig lange Antennen mit niedrigen Werten bauen.

Im Endeeffekt will man jedoch gar keine Pizzastrahler. Zumindest als normaler Anwender.

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es ist häufig genug, dass Antennenplastik länger ist als die darin enthaltene eigentliche Antenne… Design!!

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Von der mechanischen Länge der Antennen auf den Gewinn zu schliessen, kann, wie ein Vorschreiber schon schrieb, fehlerhaft sein, wenn in der größeren Antennenlänge innendrin nur Plastik ist und kein Strahler.

Grundsätzlich hat ein üblicher Strahler der Länge „Halbe Wellenlänge“ eine Länge von etwa 6 cm im 2,4 GHz-Band und 2 dBi Gewinn.

2 Strahler hintereinander wären also >12 cm lang, nicht die Plastiklänge, hätten 2 dBi + (<) 3 dB (Leistungsverdopplung) = (<) 5 dBi, wie vermutlich die Antennen am 841. Ich habe die aber noch nicht geöffnet um zu sehen obs so ist.
Für 7 dBi müßten schon 4 Halbwellenstrahler mit ca. 25 cm Gesamtlänge gestockt sein. Plus Länge für Plastikmantel, plus Steckeranschlußbereich.
Realistisch hat Deine Antenne mit 38 cm Länge im 2,4 GHz-Band keine 10 dBi sondern eher 8. Wenn im Plastik auch überall Strahler drin sind.
In der praktischen Anwendung habe ich bei sagen wir 3 dB mehr Antennengewin eigentlich nix bemerkt.

Ein Antennengewinn geht immer auf Kosten der Abstrahlung in anderen Richtungen.

Eine lange vertikale Antenne oben im Dachfenster versorgt unten vor dem Haus Smartphones schlechter wie eine Kurze. Dafür ist an den Schornsteinen der Nachbarn die Feldstärke ordentlich hoch :wink:

Gruß aus Heinsberg, Westmark

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ok dann baue ich im Spitzboden(Master) kurze Stummel an meinem 841er und am Fenster ohne Lan (nur Mesh) 30 CM brecher :slight_smile:

Also ich hab das mal gemessen , die Reichweite, die von beiden kommen langen so 300 um haus herum pi mal daumen , ab da ist zwar noch was vorhanden aber nicht wirklich brauchbar :slight_smile:
und an beiden sind TP-Link antennen von denke 7 oder 8 dbi drann (nummer von den weiss ich jezt nicht…)

Nachtrag:

Ich hab Noch einen Dritten als ersatz, ist es egal ob ich eine 9 und 5 dbi drann mache oder müssen(sollten) beide gleich sein, oder gar nur eine Antenne Möglich ?

lg

Bei heise.de gibt es ein paar Röntgenbilder von WLAN-Antennen zu sehen. Die haben dort einen Artikel über „Antennentuning“ veröffentlicht.

Ja, alles ganz grober Unfug an der Grenze zur Quacksalberei, auch das bei Heise.

Wenn es so einfach wäre, „viel bessere Antennen“ zu bauen, dann wäre das Geschäftsmodell der gewerblichen Antennenoptimierer-Labore (für die kleineren und mittleren Plasterouter-Hersteller) nicht so lukrativ.
Anders gesprochen: Es wäre vermessen zu hoffen, bie bei einem Mimo-Router mit „Antennen-Bastelei“ irgendetwas anderes zu erreichen als eine Verschlechterung.

Gerade das Ansinnen des TS (mit einem Router „möglichst weit Clients im 2,4GHz-Band“ versorgen zu wollen) zeugt in Kombination mit dem Ansatz „Rundstrahl-Antennen mit mehr dB“ davon, dass er das Problem noch nicht verstanden hat.

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Moin.

Ein wenig input zum Thema.

http://www.brennpunkt-srl.de/GewinneVonAntennen.html

Gruß

Wenn ich das so lese, würde ich gern mal ein Messgerät benutzen und dann das mal bei „Volllast“ Download an die Antenne Ranhalten, dan von 1 Meter, 10, 100… dann kann man evtl von Messbarer Leistung reden…

Was kosten denn son „messgerät“ das wirklich den output misst wenn wir schon bei dem Thema sind ?

lg

Ich weiss nicht, wo Du wohnst, bei Dir mag es anders sein.
Aber zumindest in bevölkerten Landstrichen (also da wo mehr als zwei Häuser auf einem km² stehen) ist das Problem inzwischen überall nicht „Pegel“, sondern „Airtime-Fairness“.
Und dann insbesondere wie weit die APs hören können. (Hörenfernung=doppelte Entfernung zu Clients, die gerade noch connecten können)
ETSI300-328 hat neue Metriken geschaffen.

Wenn Du also nicht irgendwo ganz hinten im Thüringer Wald oder Mecklemburg (oder meinetwegen im Sauerland auf einem Einsiedelhof) sitzt, dann hilft Dir das alles eher wenig, wenn es nicht sogar schädlich ist, wenn man die Reichweite der Antennen optimiert.
Mit „mehr Output“ baust Du erstmal nur den „Tauben mit dem Megafon“. Und seit 300-328 eben „den Stadionsprecher, der erst spricht, wenn alle anderen fein stille schweigen“.

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…ok, Du kannst die langen Antennen ja auch nach unten zur Straße neigen, wenn die Clients sonst nicht verbinden können.

300 m bei Dir ist ja schon eine exellente Reichweite. Ich schaffe mit einem 841 durch Baulücken hindurch max 170 m zu einer Bushaltestelle.

Dort verbindet jedes dusselige Handy aber sicher in Freifunk.

Mit den Standardantennen am 841.

Grüße

zu beachten ist auch noch, dass ein AP mit mehr Reichweite zwar dazu führt, dass mehr Clients das Signal empfangen - nicht aber, dass die Antwort der Clients auch empfangen werden kann.

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In ländlichen Gebieten haben wir in den Innenstädten auch das Problem. Dort ist der Kabelnetzbetreiber UnityMedia sehr stark Frequenitiert.
Jeder SSID heist hier UPC…
Alle Kanäle mit gefühlten 10 AP’s voll (man hat im 2,4 Ghz ja nur 4)… Und dann sind die UnityMedia Router auch Taub wie sau…
Knallen mit 40Mhz das band zu aber hören nix…
Hat sich nix mit „Airtime-Fairness“
Da geht nahezu nix.
Ein „Hochziehen“ der dbm (an einer Nanostation o.ä) bringt nix ausser das man rein brüllt aber der AP hört eben nix mehr…
Kein Client kann ab einer gewissen Distanz mehr verbinden

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Die Iserlohner(?) haben da gute Erfahrungen gemacht mit Outdoor-Routern in Kellerfenster-Schächten.
Also diese „Löcher“ unter den Gittern vor Schaufenstern.
Die Router dort drin hören nur die Clients, die mehr oder minder direkt darüber sind. (Ja, durch das Metallgitter!)
Damit sid dann gute Raten zu erreichen.

Mag sein, ist auch sicherlich eine gute Idee…
Ich meine eher auf Distanz zu arbeiten… ein Outdoor AP, der mehrere 100m abfühstückt…
Geht, an den Randbereichen aber nicht in WLAn Ballungsräumen…
Da ist es egal ob Ubiquity oder billig…
Funzt beides nicht mehr wirklich