Langsames Freifunk

@ehydra

ich hab gerade gesehen das dein Knoten mit meinen vpn13 verbunden ist um habe mal einen speedtest gemacht:

~ > iperf3 -c 10.200.5.19 rxtcp
Connecting to host 10.200.5.19, port 5201
[  5] local 10.200.0.14 port 59392 connected to 10.200.5.19 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bitrate         Retr  Cwnd
[  5]   0.00-1.00   sec  4.00 MBytes  33.6 Mbits/sec   40    163 KBytes
[  5]   1.00-2.00   sec  3.13 MBytes  26.2 Mbits/sec   45   93.1 KBytes
[  5]   2.00-3.00   sec  3.13 MBytes  26.2 Mbits/sec    0    111 KBytes
[  5]   3.00-4.00   sec  3.68 MBytes  30.9 Mbits/sec    0    130 KBytes
[  5]   4.00-5.00   sec  3.99 MBytes  33.4 Mbits/sec    0    148 KBytes
[  5]   5.00-6.00   sec  4.29 MBytes  36.0 Mbits/sec    0    164 KBytes
[  5]   6.00-7.00   sec  4.29 MBytes  36.0 Mbits/sec    0    179 KBytes
[  5]   7.00-8.00   sec  3.99 MBytes  33.4 Mbits/sec   17    140 KBytes
[  5]   8.00-9.00   sec  2.76 MBytes  23.1 Mbits/sec   77   77.4 KBytes
[  5]   9.00-10.00  sec  2.15 MBytes  18.0 Mbits/sec    0   91.9 KBytes
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bitrate         Retr
[  5]   0.00-10.00  sec  35.4 MBytes  29.7 Mbits/sec  179             sender
[  5]   0.00-10.03  sec  34.9 MBytes  29.2 Mbits/sec                  receiver

iperf Done.

~ > iperf3 -c 10.200.5.19 txtcp
Connecting to host 10.200.5.19, port 5201
[  5] local 10.200.0.14 port 59486 connected to 10.200.5.19 port 5201
[ ID] Interval           Transfer     Bitrate         Retr  Cwnd
[  5]   0.00-1.00   sec   983 KBytes  8.05 Mbits/sec    0   51.6 KBytes       
[  5]   1.00-2.00   sec  3.07 MBytes  25.8 Mbits/sec   54    117 KBytes       
[  5]   2.00-3.00   sec  4.05 MBytes  33.9 Mbits/sec    0    149 KBytes       
[  5]   3.00-4.00   sec  3.99 MBytes  33.4 Mbits/sec    0    173 KBytes       
[  5]   4.00-5.00   sec  3.99 MBytes  33.4 Mbits/sec    1    135 KBytes       
[  5]   5.00-6.00   sec  3.99 MBytes  33.4 Mbits/sec    0    150 KBytes       
[  5]   6.00-7.00   sec  3.62 MBytes  30.3 Mbits/sec    6    127 KBytes       
[  5]   7.00-8.00   sec  3.68 MBytes  30.9 Mbits/sec   21    102 KBytes       
[  5]   8.00-9.00   sec  3.37 MBytes  28.3 Mbits/sec    0    120 KBytes       
[  5]   9.00-10.00  sec  4.29 MBytes  36.0 Mbits/sec    0    140 KBytes       
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
[ ID] Interval           Transfer     Bitrate         Retr
[  5]   0.00-10.00  sec  35.0 MBytes  29.4 Mbits/sec   82             sender
[  5]   0.00-10.04  sec  34.4 MBytes  28.7 Mbits/sec                  receiver

iperf Done.

Also Netzintern ist definitiv die volle Bandbreite die dein Gerät über fastd2 (verschlüsselt) hergibt verfügbar.

Bei den externen speedtests kommt es stark darauf an wie gut der „test server“ erreichbar ist. Diese Angaben sind nie wirklich korrekt.
Ich habe eben bei mir selbst mehrere getestet mit absolut falschen Ergebnissen.

Wieso gibt es offenbar zwei DHCP-Server auf dem Gerät?

Da das WLAN und das LAN Interface nicht ein und das selbe sind gibt es für jedes ein dhcp-server.

Der RTQ-Wert in der Knotentabelle zeigt die aktuelle Bandbreite an?

Der RTQ-Wert zeigt die jeweilige Verbindungsqualität an.

Mehrere Gateways gleichzeitig zur Lastverteilung nutzen geht nicht?

Eine Lastverteilung über mehrere Gateways ist nicht vorgesehen und technisch auch nicht einfach umzusetzen.

Weiter rechts in der Tabelle steht 8mbit/8mbit. Was bedeutet das?

Das ist die jeweilige angabe der gateway-class und dessen bandwitdh im batmann/bmx protokoll.
mehr Infos darüber findest du in der jeweiligen Doku unter:

@lodrich:
Hab es mal ausprobiert. iperf sagt max. 65,5MBit auf der 50MBit O2-Leitung, hm. Google speedtest und utrace.de sagen 29MBit. Manchmal sind es auch nur 10, das schwankt stark.
Wird fastd nun auf meinem Router ausgeführt, oder erst beim Offloader?

@creme:
Ja, hatte deinen wieder ausgewählt. Danke für die Infos.

Das ist wohl schlicht Schluß bei 29MBit. Bzw. welchen normalen Server könnte ich ausprobieren, der bekanntermaßen an alle Netzbetreiber hohe Bandbreiten ausliefert?

Ich nutze oft den Speedtest von netzflix der ist eigentlich sehr gut angebunden. Fast.com

Der fastd läuft auf deinem Router und dem Server. Einen offloader hast du ja nicht.

Wie gesagt mit den externen speedtests ist das alles so eine sache… zudem kommt auch noch der fakt das der router durch andere verbindungen auch bandbreite und performance braucht. auch ergeben sich zB. andere Ergebnisse je nach dem wieviele udp / tcp sowie mutlicast verbindungen der router hält.

Ich nutze oft den Speedtest von netzflix der ist eigentlich sehr gut angebunden. Fast.com

der zeigt ich zB auch nur 45Mbit/s an. Ich bekomme aber zb über:
curl http://90.130.70.73/10GB.zip > /dev/null
90Mbit/s. (Ich hab eine 100Mbit/s Vodafone DSL Leitung und nen Futro offloader)

Wie ist die Verbindungsqualität genau definiert?

(Firmware Handbuch – Freifunk Dresden - Anwender-Wiki)

RTQ ist die berechnete Gesamtqualität der Verbindung in Prozent
RQ (Recive Quality) Empfangsqualität
TQ (Transmitter Quality) Sendequalität

Wird fastd nun auf meinem Router ausgeführt, oder erst beim Offloader?

Router sind es alle :wink:
Mit Offloader sind nur die Geräte gemeint wo mehr Rechenleistung vorhanden ist als auf herkömmlichen plasteroutern. Inzwischen bekommen die Router durch verbesserte Hardware immer mehr Leistung sodass auch diese als „offloader“ gesehen werden können.
fastd wird auf dem gerät genutzt wo die Backbone Verbindungen eintragen sind.

Was ist nun der Unterschied zwischen einem Freifunk-Server/Gateway und einem vpn-offloader.freifunk-dresden.de? Hab ich nicht kapiert.

Zeigt iperf netto oder brutto Datenrate an? Highlevel-Tests a la Google speedtest werden bestimmt nur Nettoraten anzeigen. Da kommt also noch der ganze Protokolloverhead dazu.

Leider ist der R6220 auch keine Ausgeburt von WLAN-Reichweite. Ein WA7210N ist deutlich besser, selbst wenn man die Richtwirkung der internen Antenne miteinbeziehen muß.
Vermutlich liegt das an den all-in-one WLAN Chips. Eine Architektur mit externem Vorverstärker (LNA) macht offensichtlich einiges aus.

Schönen Abend bei auch heute max. 26MBit…

  • Henry

Die Funkqualität vom Netgear kann ich Mangels Besitz nicht beurteilen.

Aber ich habe gerade den Speedtest laufen gelassen und 18,45 MBit/s down und 16,03 MBit/s upload über einen 1043v2 + Edge Router (als Offloader) finde ich nun nicht so schlecht, zumal mein VPN3 [10.200.0.3] gerade von 143 Konten benutzt/bevorzugt wird,Statistiken: https://meshviewer.freifunk-dresden.de/ Das ist kein digitales Glas Wasser, das ist imho schon ein digitaler Whirlpool.

An dem Exit VPN kann man sicher nocht was machen, für Ideen (aber besser für die Lösungen der Selbigen, weil Ideen habe ich auch genügend) bin ich aufgeschlossen, es mangelt da bei mir noch an den Fähigkeit das umzusetzen. Netzwerkkapazität ist vorhanden, das Virtuelle Blech ist mit 1Gb/s angebunden, was es auch bringt, zumindest 900 Mb/s, mehr gibt mein Kabelanschluss nicht her. :frowning: Multiple VPN wären mein Idee zur Lastverteilung, aber sinnvolle Lösungen sind für mich nicht greifbar. Die Eier aus Stahl Politik der direkten Trafik-Ausleitung kommt für mich nicht in Frage, denn die habe ich nicht.

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Es gibt keinen Unterschied zwischen den gateways und dem VPN-offloader. Das ist genau so ein Gateway Server wie die anderen auch. Denn habe ich nur so genannt. Damit klar ist was die Aufgabe von dem Server/Gateway ist. Mit ihm soll man nur die schnellen Router oder offloader verbinden.

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Da hast du Recht. Protokollmäßig besteht bei uns kein Unterschied. Alle Knoten sind Konten. „Punkt“…

Diese Überlegung haben wir auch öfter.

Ab und zu kommt es vor, das man Gateways lokal an einen Glasfaser Anschluss hängen könnte.

Da diese aber idr Privatpersonen gehören muss man dann doch wieder VPN einsetzen und dann kann man die Kiste auch gleich direkt ins RZ stellen und durch den ISP Verein betreiben lassen. Dann ganz easy ohne vpn…

Aber wir schweifen ab.

Ich habe im Nord Netz die Erfahrung gemacht, dass das Netz langsamer wurde je mehr Nodes in einer Domäne sind und das obwohl auf den Gateways immer noch viel Luft nach oben war, sei es bei CPU, IO, oder Bandbreite.

Abhilfe schaffen da nur kleinere Netze und möglichst wenig Gateways pro Netz. Dann wird es auch wieder schnell und ein Er-X spuckt mit Null Verschlüsselung wieder grob 50MBits aus.

Ich muss nur klar sagen, dass ich nicht weiß in wie weit Dresden nicht vielleicht sogar schon Segmentierung einsetzt oder anderes tut, um die Netze technisch klein zu halten.

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Dresden nutzt kein gluon.
Das Gateway auf dem er gerade hängt hat nur 10 fastd Verbindungen. Und auch sonnst hat das Blech genug Kapazität. Dresden hat keine Bleche die über einen Verein betrieben werden. Wir Leiten immer über openvpn oder wireguard Tunnel aus.

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Habe es mittlerweile einige Tage laufen lassen. Über 32MBit/sec. bin ich nie gekommen. Meist irgendwas zwischen 10 und 16. Ist ausreichend, könnte aber mehr sein.
Zwei Fragen habe ich noch (R6220 in FF DD Netz):

  1. Wie kann man das WLAN dauerhaft deaktivieren? Z.B. weil über LAN ein AP angeschlossen ist. Damit zusammenhängend: Wie konfiguriert man die 5GHz?
  2. Wieviele Geräte können sinnvoll hintereinander meshen? Bzw. wieviel Bandbreite des WLAN-Kanals verliert man pro Stufe? Ist das dann linear pro Stufe wenige oder welche Annahme ist da richtig?
    Danke euch

Zu deiner ersten Frage:
Das wlan sollte nicht abgeschaltet werden weil du sonnst gegen das Pico Peering Agreement verstößt.
Da ja dann das mesh netzt auch weg ist und sich niemand mehr dem Netz anschließen kann.

OK, da habe ich auch nix dagegen. Allerdings wäre es zu Testzwecken schon sinnvoll, da Clients wegen gleichen Namen (Frefunk xy) und ‚keine Verschlüsselung gesetzt‘ auf dem WLAN eigenmächtig sich den stärksten Sender auswählen und der muß nicht unbedingt der mit der maximalen Bandbreite sein!
Da muß ich ja mit der berühmten Keksblechdose arbeiten :wink:

Standard mäßig haben die knoten doch aber unterschiedliche wlan Namen.
Freifunk Dresden [Knoten-Nummer]

gleiche ssid darfst du generell nicht nehmen, unabhängig ob Freifunk oder nicht,so lange du keinen gemeinsamen DHCP Server hast, der IP Adressen über alle Router verteilt und alle Router im gleichen Netz und ip Bereich sind.
denn ein Client geht sonst mit ip von einem Router in einen anderen, der die nicht kennt oder bereits vergeben hat.
Roaming ist bei Freifunk Dresden nicht unterstützt, da es eigentlich nie genutzt wird und die dezentrale Struktur unmöglich macht.
wenn du einen AP am LAN hast, passe die Kennung an, so dass diese zum Router verschieden ist.
das WLAN am Router mußt du anlassen.
das ist Bedingungen fürs meshen und dass andere Router kaufen und sich drauf verlassen können, dass diese sich Verbinden.
VG
Stephan

Oh, jetzt gehts los, hm.
Also ich habe alle Knoten gleich benannt, genau damit man mit mehreren Knoten ein lokales Mesh-Netz aufbauen kann UND Clients roamen können.
Üblicherweise bewegen sich Clients ja auch viel mehr als die Freifunk-Infrastruktur, so daß das aus meiner Sicht Sinn macht.
DHCP läuft nur einmal im Netz und zwar auf dem Knoten der Zugang zum Internet hat (also an der Fritzbox hängt). Die anderen Knoten habe ich per WLAN-Mesh angehangen.
Das funktioniert so auch klaglos.

Allerdings habe ich wohl einen Bug entdeckt:
Der Mesh-Kanal heißt unterschiedlich in 5.0.5 und 6.0.13 . Es fehlt einmal ein Bindestrich. Wo kann man Bugreports hinschicken? Da wäre ein Link in der Benutzeroberfläche sehr hilfreich.
Ein Win7 Laptop zeigt daher 2 Mesh-Netze an.

LG - Henry

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Das Problem besteht doch grundsätzlich im WLAN systembedingt jenseits FF. Jederzeit könnten mehrere Router zufällig oder absichtlich gleiche SSID haben.Fehler%20Mesch-Net%20Bindestrich

OT:

Zitat:
„Wer musste zu Weihnachten noch ein Windows 7 wegmachen?“

xD

AVM WLAN App auf Android zeigt es auch an. Und das ist Linux…

Vermutlich mesht die eine Box momentan gar nicht mit der anderen, wegen dem Bug.

Ich glaub die SSID ist nicht entscheident, sondern lediglich die BSSID… Und die ist gleich. 1293(6.0.13) mesht mit 1774(5.0.5) per WLAN. :wink: