Mein erster Ghetto-Outdoorrouter

Ja, jedoch haben die meisten Fenster eine Wärmeisolierung welche die Strahlen abfängt, weswegen hier der innere Fensterbankrouter draußen schlechter zu empfangen ist. Mich würde jetzt allerdings intressieren wie es ohne Wärmeisolierung, also ohne Metall im Fenster aussieht

Die Däpfung von Glas alleine ist relativ gering. Nur halt die leichte Tönung von Wärmeschutz Verglasung macht den Unterschied weil das Metallpartikel sind.

2 „Gefällt mir“

Nee, das ist nicht nötig. Du kannst dann auch einfach das Fenster offen lassen (also komplett, nicht nur auf „kipp“)
Oder Du tauscht die Glasscheibe gegen PVC-Teichfolie. :wink:

2 „Gefällt mir“

Dann können aber Einbrecher einfach bei uns rein… Und das Fenster tauschen ist mir zu aufwendig.

Dann solltest du den Router doch nach draußen montieren.

Auch wenn es nur ein WR841ND ist?

Wlan Router (bzw. dessen Antennen) wollen atmen bei schönem Panorama oder Fernblick :slight_smile:
Es sei denn Du willst den Freifunk Router nur für Dich alleine nutzen. - Im Wesentlichen haben die Wlan Wellen eine sehr ähnliche Ausbreitungscharakteristik wie gewöhnliches Licht. Galvanische bzw Metall-Oberflächen reflektieren Wlan Wellen, was auch heißt, hinter metallbedampften Klimascheiben kommt nix bis SEHR wenig Wifi-Signal durch.

Ich weiss nicht, woher die Theorie stammt, „normales Fensterglas“ sei unproblematisch.
Vermutlich der (unzulässige) Umkehrschluss aus „die teuren Klimascheiben sind ein Problem, da kann man besser durch die Stahlbetonwand daneben funken“.

Inzwischen behaupte ich: Eine Fensterscheibe, egal wie alt, kostet immer mindestens „einen Balken“, aka halbiert die Reichweite. Denn auch früher hat man schon diverse Metalle (und nicht nur Silikate) mit in die Glasschmelze gegeben, um die Glaseigenschaften zu verbessern, ganz ohne nachträgliche Beschichtung.
Aber „schlimmer“ geht halt eben immer. Aka „ICE-Scheiben“.

2 „Gefällt mir“

Hm, dann muss ich mir mal eine Outdoor Lösung überlegen. Ein WR710N mit gemoddetem externen Antennenanschluss wo eine lange Rundstrahlantenne (das China Ding) dran ist wär doch was. So n kleines Ding würd auch locker überall rein passen.

Ich hab kein Metall im Fenster :wink: Ist nicht wärmeisoliert.

Der Router benötigt keine Wärmeisolation.
Wenn Du kein normales Fensterglas hast, sondern Labor/Lebensmittelglas als Fensterscheiben (Wo bekommt man die? Werden die irgendwo explizit „für Funk“ angeboten im Zuschnitt?), dann mag das aber wirklich funktionieren.

Was dämpft eigentlich mehr, eine 25 Jahre alte Doppelverglasung, oder genauso alte Dachziegel mit etwas Glaswolle und Dachpappe?

Möchte mich hier auch anhängen.
Hab neun Router testweise in nem Holzschuppen.
Er soll 2 reihen Reihenhäuser verbinden. Bin aber noch nicht so begeistert vom Ergebnis. Würde ein outdoorrouter alles verbessern? Kosten nutzen?

Ich weiss nicht wie dick das Holz ist, aber die Restfeuchtigkeit kann durchaus stärker dämpfen als trockener Sandstein. Die Emsa-Box „für draußen“ ist in jedem Fall lohnenswert.

Holz und Rigips haben eine relativ hohe Dämpfung.

Bei Deinem Aufbau wuerde es vielleicht schon helfen, einen Router mit abnehmbaren Antennen zu verwenden, und die Antennen draussen zu montieren.
Die notwendigen kurzen Pigtails werden keine hohen Kabelverluste verursachen.

Wie man auf dem Bild erkennen kann handelt es sich um abnehmbare Antennen.
Nur dann braucht es entweder zwei Verlängerungen mit Anschraub-Sockel. Oder zwei komplette (außen-)Antennen.

Das wird teurer werden als eine große flache Lock&Lock-Frichhaltedose. (Nicht eingerechnet die Versandkosten/Nichtverfügbarkeit an jeder Ecke. Emsa-&Co gibt’s in jedem größeren Supermarkt.)

sind nicht abnehmbar :frowning:
Emsa sowohl als auch antennen haben einen grossen Nachteil: Ehefrau :frowning:
Ich könnte die Emsa aufs Dach packen ( da würde man es nicht sehen, hätte aber besten Empfang ) . Dann wäre aber das Problem, wie Kondenswasser abfliesst, bzw wie man regenwasser auf dem Schuppendach daran hindert, reinzulaufen!
Grundsätzlich reitzt mich das ja schon :wink:

Ich dachte, das wäre weiter oben in diesem Thread bereits zu genüge erörtert.
Aber gern nochmal:
Das Geheimnis heisst: Router nicht abschalten!
Und Gehäuse nicht komplett verschließen, sondern unten offen lassen, ruhig ein größerer Spalt.

Ich habe „meinen“ gestern auch nach diesem Prinzip gebaut. Jedoch gleichzeitig gefragt: Wie ist die Erfahrung mit einem unten „offenen“ Router über längere Zeit? Öfters wurde hier geschrieben: „Die Post macht das doch genau so“, aber ist unter diesen Post-Glocken auch so viel Mikrochip wie in einem Router, oder sind da nur Kabel zusammengedängelt? Sind die Langzeit-Erfahrungen gut genug um das getrost weiter zu empfehlen?
Die feinen Bauteile in einem Router machen mir da schon sorgen, schließlich ist er jetzt Feuchtigkeits-/ und Temperaturwechseln unterworfen.

Meinen Router werde ich in diesem Gehäuse so oder so draußen in Betrieb nehmen, wohl aber regengeschützt

Langzeiterfahrungen über 30 Jahre wird Dir hier niemand bieten können, so leid es mir tut.
Und da werden wir die Postanschluss-Glocken auch nimmer einholen können.
Da aber bislang nur Berichte von „Router defekt wegen Wassereinbruch nach gesplitterter Dose“ (aka: Wasser von oben) vorliegen: Irgendwer wird der erste sein müssen…
Umgekehrt: Wie lange hängen schon Nanostations draußen in dieser Bauform?