Nachbarn fühlen sich durch Flüchtlinge belästigt

Hallo @Duebel,

dein Beitrag wurde gemeldet, aber ich hab das Mal ignoriert, da ich durchaus finde, dass das Punkte sind, über die man diskutieren sollte.

Aber vorab schon Mal der Hinweis, ich denke alle hier im Forum inklusive mir haben da eine sehr gefestigte Meinung zu.

Nach welcher moralischen Grundlage könnte man filtern? Und auf welcher technischen Grundlage?

  • Kann dann Nachbar A für Nachbar B bei Knotenbetreiber C eine Sperre beantragen, weil er ihn nicht mag?
  • Oder soll der Knotenbetreiber die Möglichkeit bekommen seinen Nachbarn auszusperren, weil der ihn nicht mag?

Solche Kleinkriege wollen wir erst gar nicht anfachen.

Und zum Technischen:

  • Da Freifunk keine Authorisierung erfordert, ist eine Sperrung gar nicht möglich. Man kann Mac-Adressen filtern, aber Mac-Adressen kann man auch ändern. Man kann das schön mit Autos vergleichen: Mac-Adressen sind Nummernschilder, die man frei ändern kann, keine Fahrgestellnummern. Es ist richtig, dass jedes Gerät eine Standardadresse hat, aber jeder vernünftige Treiber lässt es zu, dass man die ändert. Auf abgeschlossenen Systemen wie angefressenen Äpfeln dürfte das sicherlich schwieriger sein, aber jeder Laptop kann das.

Die Idee von Freifunk ist gerade, dass man WLAN auf der Straße hat. Wenn der Knotenbetreiber jetzt den Knoten so hinstellt, bleibt nur noch WLAN für seine persönlichen Gäste und ein billiges VPN. Dazu machen wir uns sicherlich nicht die Mühe und investieren nicht das viele Geld in die Gateways.

Ich verstehe diese Beschränkungsideen nicht. Jedes Mobilfunknetz hat eine deutlich größere Abdeckung und mit DVB-T kann ich mir auch nachts nicht Jugendfreie Sendungen auf den Privatsendern angucken, zumindest dort, wo diese via DVB-T empfangbar sind.

Da regt sich auch keiner drüber auf, und bei Freifunk ist das jetzt dein Problem? Was hast du gegen freies Internet? Niemand zwingt dich, es zu nutzen.

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