Nachbarn fühlen sich durch Flüchtlinge belästigt

Nunja ich frage mich nur wer all das zu entscheiden hat? Die Community? Bei manchen „Argumenten“ oder fanatischem Gesülze hier kann man es nur begrüßen wenn dem Thema Freies Internet irgendwann politisch entgültig der Hahn zugedreht wird. Hier geht es schon längst nicht mehr um ein miteinander sondern „wir machen einfach und alle andren haben das toll zu finden“

Halten wir mal fest:
Sich selber ne Lage vom Bild machen wollen die Admins nicht. Zeitweise ausschalten will man auch nicht. Nen anderen Standort zu finden will man auch nicht (damit meine ich dass der WLAN Router den Platz wechselt und kein zusätzlicher woanders installiert wird).
Ne Filterung dass manche Anwohner nicht mehr reinkommen auf Wunsch dazu ist man auch nicht bereit.
Und sowieso ist es ja eh scheiß egal dass es irgendwelche Probleme gibt die andere Menschen durch den Hotspot neuerdings haben. Das interesiert uns alles nicht.

Wow, tolle Community;) Ich denke das ganze „Projekt“ nimmt immer mehr eine Richtung an die ich so nicht mitgehen werde und dadurch auch geneigt bin Parteien zu wählen die sich etwas mehr Gedanken machen um freies Internet. Freies Internet kann net heißen einfach dass jeder irgendwo nen WLAN Router aufstellt und alle anderen damit klarzukommen haben. Zumindest heißt es das in meinen Augen nicht.

Mit solchen Mutmaßungen solltest Du etwas vorsichtiger sein. Ich habe mich gerade eben zum ersten mal in diesem Forum angemeldet, weil der Betreiber des Freifunk Knotens in Overath (ehemaliger Kollege) mich vor ein par Tagen angefragt hat, ob ich nicht auch einen Knoten in meinem Heimatort Kürten betreiben will.

Was das Wiederholen von Argumenten angeht gebe ich Dir allerdings Recht. Und das mit den Usenet-Laws kannte ich noch gar nicht :smile: .

Jeder Betreiber eines Knotens in Anlehnung bzw. Deckung mit PPA / MoU

Das wird der Betreiber wohl mitbekommen, wenn da Leute vor dem Haus stehen :wink:

Das ist auch eine sehr ungelungene Lösung

Warum sollte der Router auch umziehen, den hat der Betreiber sich ja nicht zum Spaß da hingestellt, weil er ihn an dem Standort nicht benötigt, kann also auch keine Lösung sein.

Das verstößt, wie bereits erwähnt wurde, gegen das PPA…

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Achso die 10 Gebote Moses, klar da kann man nix machen.

Kann leider auch die Brotmesser die im Hausflur rumliegen leider leider nicht wegräumen, da gibts irgendnen Wisch der mir das verbietet, und sowieso da sind ja auch die Eltern in der Pflicht ihre Kinder zu erziehen usw.

Ist in meinen Augen nicht so klar. Er hat nicht gesagt dass er da selber wohnt. Ich habe auch nicht sowas gelesen wie „ich wohn ja selber da und mal ehrlich solaut ist das echt nicht“. Nein er schreibt gar nix dazu und deswegen geh ich davon aus dass er einfach 0 Ahnung hat von der Situation.

Aso mit anderen Worten eine einzelne Person, die vllt sogar nur zu Miete in ihrer 10m2 Studentenbude wohnt hat zu entscheiden dass ein ganzes Haus, jetzt Freifunk hat? Einfach so, ohne wen zu fragen? Starkes Stück wenn man sich so ein Recht heraus nimmt bei etwas was nicht nur eine Person alleine betrifft.

Hat schon seinen Sinn wieso wir Behörden etc. haben die manche Entscheidungen treffen und wir sie nicht einzelnen Leuten überlassen.

Obendrein auf deinem eigenen Grundstück darfst du auch nicht so bauen wies dir passt. Grade wenn du zu dicht an der Grenze bist und etwas hohes da aufbauen willst geht es nicht nur dich alleine etwas an wenn der Nachbar dann plötzlich verschattet wird.

Führt nur zu Chaos wie man sehr deutlich hier sehen kann. 2 Parteien wo zumindest eine keinerlei Kooperationsbereitschaft zeigt.
Da kann ich mich nur freuen wenn dann die Politik dem ein Ende setzt, auch wenn ich es grundsätzlich für eine gute Idee halte aber das WIE passt mir hier ganz und gar nicht wie manche Leute meinen sie haben für alle zu Entscheiden.

Haben die Regeln vllt auch einfach nur den Sinn irgendwas zu haben auf das man sich berufen kann damit man sich gar nicht mit dem Problem auseinander setzen braucht?
Ist ja praktisch so kann man einfach die Schuld weiterschieben.

Hallo @Duebel,

dein Beitrag wurde gemeldet, aber ich hab das Mal ignoriert, da ich durchaus finde, dass das Punkte sind, über die man diskutieren sollte.

Aber vorab schon Mal der Hinweis, ich denke alle hier im Forum inklusive mir haben da eine sehr gefestigte Meinung zu.

Nach welcher moralischen Grundlage könnte man filtern? Und auf welcher technischen Grundlage?

  • Kann dann Nachbar A für Nachbar B bei Knotenbetreiber C eine Sperre beantragen, weil er ihn nicht mag?
  • Oder soll der Knotenbetreiber die Möglichkeit bekommen seinen Nachbarn auszusperren, weil der ihn nicht mag?

Solche Kleinkriege wollen wir erst gar nicht anfachen.

Und zum Technischen:

  • Da Freifunk keine Authorisierung erfordert, ist eine Sperrung gar nicht möglich. Man kann Mac-Adressen filtern, aber Mac-Adressen kann man auch ändern. Man kann das schön mit Autos vergleichen: Mac-Adressen sind Nummernschilder, die man frei ändern kann, keine Fahrgestellnummern. Es ist richtig, dass jedes Gerät eine Standardadresse hat, aber jeder vernünftige Treiber lässt es zu, dass man die ändert. Auf abgeschlossenen Systemen wie angefressenen Äpfeln dürfte das sicherlich schwieriger sein, aber jeder Laptop kann das.

Die Idee von Freifunk ist gerade, dass man WLAN auf der Straße hat. Wenn der Knotenbetreiber jetzt den Knoten so hinstellt, bleibt nur noch WLAN für seine persönlichen Gäste und ein billiges VPN. Dazu machen wir uns sicherlich nicht die Mühe und investieren nicht das viele Geld in die Gateways.

Ich verstehe diese Beschränkungsideen nicht. Jedes Mobilfunknetz hat eine deutlich größere Abdeckung und mit DVB-T kann ich mir auch nachts nicht Jugendfreie Sendungen auf den Privatsendern angucken, zumindest dort, wo diese via DVB-T empfangbar sind.

Da regt sich auch keiner drüber auf, und bei Freifunk ist das jetzt dein Problem? Was hast du gegen freies Internet? Niemand zwingt dich, es zu nutzen.

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Kein starkes Stück, sondern geltendes Recht. Wenn Dir die Rechtslage bezüglich der Nutzung von Funkfrequenzen im Vergleich zum Baurecht unangemessen erscheint, dann könntest Du mal eine Beschwerde bei der BNetzA einreichen - mehr nicht.

Das wird nicht passieren, zumindest nicht für den Fall des FFRL (Provider mit Gluon Netz)…

Versteh mich bitte nicht falsch, aber mit aggressiver Herangehensweise verhärtet man die Fronten. Wenn man nett auf den Knotenbetreiber zugeht und ihm die Sachlage schildert, ohne ihn unter Druck zu setzen oder die Forderungsliste auszukramen, dann lässt sich da viel eher eine effiziente und konstruktive Einigung erreichen. „Effizient und konstruktiv“ wird dann garantiert jedoch nicht gegen das PPA / MoU verstoßen oder zur Abschaltung des Knotens führen - vielmehr wird sich der Betreiber dann vielleicht gemeinsam was einfallen lassen, um die Lage kurzfristig zu entzerren.

Wir reden hier über eine, zumindest aktuell, rechtlich vollkommen legitime Vorgehensweise einen Freifunk Knoten zu betreiben, in dem sich jeder einloggen kann. Wenn man da mit der Brechstange ran will, dann wird man lediglich einen Rückzug auf das geltende Recht erreichen, womit man garantiert der Verlierer wäre.

Anders rum muss man in der Nachbarschaft doch nicht immer sofort einen Rechtsstreit entfachen - nettes aufeinander zugehen hilft in mindestens 90% aller Fälle.

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Folgenddes soll kein Scherz sein. Aber vielleicht hilfts:

Man kann da prima reinquasseln und es wird sofort übersetzt. Auch wenn ich sonst nicht so auf diese Stimmerkennungs- und Analysetechnik stehe. :wink:

Ist die Voraussetzungen erst einmal zu wissen, welche Sprache der Gegenüber spricht :wink:

Das übt man schließlich bei „Der Sendung mit der Maus!“ :wink:

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Macht euch doch nicht lächerlich. Der Vorschlag kam ja schon nen Schild aufzuhängen. Da wird man bei Facebook auch gratis nen Dolmetscher finden der mal eben paar Sätze in die passende Sprache übersetzt.
Man muss es nur machen, in meinen Augen wäre es eine positive Geste wenn es der Betreiber des WLANs macht.

Eigentlich meinte ich Dich und Deine Ausführungen, und nicht den Threadstarter oder seine Anwohner… :wink:

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Und was findest du daran nun aggresiv konkret?

(M)eine Einzelmeinung: macht das Thema einen Tag zu. Soll jeder mal ne Nacht drüber schlafen.

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Ich denke ich werde es Tarnatos gleichtun. Es bringt nichts. Mir ist die Community zu Links eingestellt…

Wieso froh sein, was sollte denn dann passieren? Das womöglich ein ach so friedlicher und weltoffener „Freifunker“ dann meint den ein oder anderen User mit einer anderen Meinung belästigen zu müssen?

Das mit Sicherheit nicht, aber Andreas hat schon recht, es dreht sich im Kreis.

Sicherheit und Einschränkungen müssen so oder so auf den Endgeräten erfolgen, um tatsächlich auch brauchbar zu sein. Entsprechende Lösungen gibt es noch und nöcher, egal welche Rahmenbedingungen man in solch einen Fall noch rein konstruiert.

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Ich habe mir erlaubt, den Teilthread „Auch an die armen Kinder denken“ abgetrennt in den Kindersicherungs-Thread, da er mit der ursprünglichen Fragestellung nicht zu tun hat.

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Wäre schön, wenn man einfach so Freifunk zu Bushaltestellen, Parks und Spieplätzen bringen könnte, jedoch gibt es dort in der Regel keine frei verfügbaren Steckdosen oder Internetanschlüsse, wo man einfach mal so einen Freifunkrouter reinstecken könnte. Strom ließe sich mit der Stadt/Gemeinde vielleicht noch irgendwie klären, indem man die Stromversorgung von Lampen in Bushaltestellen und Straßenlampen anzapft, aber irgendwo muss auch das Internet herkommen, und die Stadt/Gemeinde legt dafür sicher nicht extra Kabel. Das Internet muss also über das Mesh-Netzwerk kommen, und dieses wird nun mal oft durch Freifunk-Routern gespeißt, die Privatpersonen in ihrer Wohnung an ihren privaten Internetanschluss gesteckt haben. Bushaltestellen und Parks zuerst zu versorgen ist also sehr schwierig bis unmöglich, wenn vorher keine Knoten in Wohnhäusern aufgestellt wurden.

Ich glaube, du hast auch noch nicht verstanden, dass es keine zentrale Instanz gibt, die den Freifunk plant und entscheidet, wo ein Knoten aufgestellt wird und wo nicht. Die meisten Knoten kommen dadurch zustande, das Privatpersonen für sich entschieden haben, ihr Internetanschluss frei mit anderen zu teilen. Um dabei nicht in einen Konflikt mit der Störerhaftung zu geraten, holen sie sich einen fertig konfigurierten Freifunkrouter bei ihrer lokalen Community oder aber kaufen einfach einen Router im Handel und spielen selbst die entsprechende Firmware drauf.

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Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Ich hab’ eine Straßenlaterne unweit von meinem Schlafzimmerfenster. Dort stehen nachts auch hin und wieder Menschen, die sich lieber dort als im Dunkel der Nacht unterhalten. Nervt mich auch, kann ich aber nicht ändern. Und ich käme auch nie auf die Idee, von der Stadt zu verlangen deswegen die Laterne(n) nachts abzuschalten.

Ach ein Bekannter von mir lebt im Westerwald in einem sehr schlecht mit GSM/LTE ausgeleuchteten Dorf. Just vor seinem Haus, fast dem höchsten Punkt im Dorf, ist der Empfang fast perfekt. Da sammelt sich auch Abends die Dorfjugend. Glaubt ihr, Vodafone würde das Interessieren? Warum sollte es Freifunk dann interessieren?

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Es steht dir frei zu gehen. Und komischerweise wenn keine Argumente mehr kommen, dann wird rasch ins politische gewechselt. Dieses Links vs. Rechts geht mir persönlich vollkommen auf den Keks. In diesem Sinne hast du dich als Diskussionspartner jetzt vollkommen disqualifiziert.

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