wir haben (leider) ein paar Supernodes vom Ruhrgebiet bei Netcup liegen, gebucht als Root Server L.
Obwohl die maximale fastd Tunnelmenge auf ein maximales Peer Limit von 125 Tunneln beschränkt ist, werden, entgegen der Absprachen, von Netcup immer häufiger aufgrund von PPS Countern Supernodes abgeschaltet.
Dazu gibt es dann noch im Nachgang eine blödsinnige Mail, dass die Maschine deaktiviert wurde, da ein unnatürlich hohes Volumen erkannt wurde. In dieser Mail gibt es zur deaktivierten Maschine dann auch noch ein paar Zahlen, die bspw. wie folgt aussehen:
Internal IP: 37.120.172.60
Treshold Packets: 30000 packets/s
Sum Packets: 18818000 packets/300s (62726.6666666667 packets/s)
Sum Bytes: 2.86 GByte/300s (78.17 MBit/s)
Da lässt sich natürlich nicht mehr zuverlässig mit arbeiten, wenn jede kleine Bandbreitenspitze sofort mit der Abschaltung des entsprechenden Servers geahndet wird, zumal alle Server Gigabit Flatrate haben - haha.
Seitdem eine meine Maschinen bei Netcup
gehackt wurde (die erste und Einzige) und das ohne ersichtlichen Grund erzähle
ich jedem davon und arbeite daran das nie wieder jemand bei denen Hostet.
Die Krönung war, das man schriftlich haben
wollte das so etwas nie wieder passieren würde ansonsten hätte man mir
„die Kosten“ für die Mehrbelastung in Rechnung gestellt.
Wie soll man das erklären können vor allem
dann wenn das System Virtualisiert ist und man keinen Einfluss auf den Unterbau
hat?!
Ich halte das mittlerweile für ein geschickt konstruiertes Verhalten, um die Kunden, die tatsächlich viel Bandbreite verbrauchen abzubauen (zu vergraulen), um die Kosten nach Möglichkeit zu minimieren und das Ergebnis zu verbessern.
Sollte sowas noch nichtmal ein Webserver schaffen? Was ja auch vorkommen sollte, wenn mal Heise oder Fefe verlinkt…
Dann sind die vom Geschäftsmodell wohl auf den Verkauf von totalen Overkill-Angeboten für Kegelvereins- oder Counter-Strike-Clan-Homepages ausgelegt, wo nie Traffic anfällt, aber Hauptsache man hat einen Rootserver, weil mein Enkel meinte, sowas braucht man. Man könnte es auch Abzocke nennen.
Danke für die Info. Ich war bei denen noch nie Kunde und werde zusehen, dass sich das auch nie ändert.
Ich hab mich schon immer gewundert warum ihr so zufrieden mit denen seit. Ich hab mit denen NUR schlechte Erfahrungen gemacht mittelfristig. Vorallem wenn man mal bisschen ungeplante Load auf der Maschine hat (z.B. durch Sozial Media Links) waren sämtliche Inhalte/Vserver immer extrem schnell gesperrt und man wollte erstmal ein Fax mit komischer Zusicherung.
Unsere alte VM bei Netcup, die in letzter Zeit nicht mehr genutzt wurde, sollte nun wieder zum Einsatz kommen. archlinux.limun.org und diverse andere Mirrors dümpeln mit 2-4kb/s vor sich hin, ob das wohl so soll…
Ich kann euch nur bedingt verstehen. Netcup ist ein relativ preisgünstiger Anbieter und scheint dafür eine recht stabile Infrastuktur zu haben.
Vielleicht kann @netcup ja mal Stellung zu euren Sachverhalten nehmen.
Ich habe mir mal gerade die AGBs von 5 Hostern angeschaut und in allen findest du Hinweise nach dem Motto: „Traffic und Resourcen intensive Anwendungen, die die Infrastrukur belasten, sind zu vermeiden“.
Es wird ja keiner gezwungen dort die VMs zu mieten, aber nachdem ich wie oben schon erwähnt die AGBs anderer Hoster mir angeschaut habe, kann man woanders auch schnell den Stecker gezogen bekommen.
Vielleicht gibst du denen einfach noch etwas Zeit, sich auf die Anforderungen einzustellen. Positiv finde ich, dass netcup sich mit Freifunk beschäftigt und überprüft, ob es eine technische Lösungsmöglichkeit gibt, die für alle Seiten zufriedenstellend ist.
Ich stelle fest dass Du meine Antwort wahlweise nicht verstanden hast oder nicht verstehen möchtest.
Wir sind unterschiedlicher Meinung und ich habe meiner hier öffentlich nichts hinzuzufügen.